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Bundestrainer Alfred Gislason rechnet mit einer Rückkehr von Kreisläufer Hendrik Pekeler in die Handball-Nationalmannschaft - allerdings nicht vor der WM in Polen und Schweden (11. bis 29. Januar 2023). "Die Entwicklung bei unseren Abwehrspielern ist erfreulich, aber bei Pekeler habe ich schon noch Hoffnung, dass er wiederkommt", sagte der Isländer der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Dienstagsausgabe).
Der Abwehrchef des THW Kiel fehlt derzeit wegen eines Achillessehnenrisses verletzt. Nach dem enttäuschenden deutschen Abschneiden bei Olympia 2021 in Tokio hatte der heute 31-Jährige zudem eine "längere Pause" in der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) angekündigt.
"Jetzt ist es so, dass er, soweit ich weiß, zum ersten Mal seit Jahren schmerzfrei ist mit seiner Achillessehne. Und da ist schon die Hoffnung, dass er so fit wird, dass er sagt: Ich möchte doch wieder", sagte Gislason: "Wir sind so verblieben, dass ich ihn erst mal in Ruhe lasse, und dann schauen wir, was im nächsten Jahr passiert. Er ist nicht so alt, dass seine Karriere vorbei sein müsste. Wenn er Spanier wäre, hätte er noch zehn Jahre vor sich. Aber die Spanier spielen auch nicht in der Bundesliga."
Fehlende Auszeiten und die damit verbundene Vereinbarkeit von Familie und Beruf seien für Spieler aus der Handball-Bundesliga (HBL) "das Schwere", sagte Gislason: "Es sind nicht unbedingt die vielen Spiele. Sondern keine Pause für die Familie zu haben. Das ist das Problem für all die Familienväter, die schon zwölf, 14 Jahre Bundesliga spielen." Bei anderen Nationen sehe man, "dass da bei den Turnieren oft ganze Familien unterwegs sind. Das ist kein schlechter Gedanke", führte der 63-Jährige aus.
A.Ferraro--NZN