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Nach der Fußball-WM in diesem Jahr richtet Katar auch die Asienmeisterschaft 2023 aus. Wie der asiatische Fußballverband AFC am Montag bekannt gab, springt der WM-Gastgeber (20. November bis 18. Dezember) für das im Juni 2019 als Ausrichter auserkorene China ein. Das Reich der Mitte hatte die Austragung im Mai aufgrund seiner "zero-Covid"-Politik abgesagt.
Katar setzte sich bei der Neuvergabe gegen die Bewerbungen aus Südkorea sowie Indonesien durch und strebt nun im eigenen Land die erfolgreiche Titelverteidigung an. Bei der bislang letzten Austragung 2019 in den Vereinigten Arabischen Emiraten hatte der Wüstenstaat überraschend seinen ersten Titel bei dem Kontinentalturnier gewonnen.
Der genaue Zeitraum für die Austragung ist allerdings aufgrund der Hitze im Sommer in Katar noch offen. AFC-Generalsekretär Windsor John sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass das Turnier wahrscheinlich im Januar 2024 stattfinden werde. Die Wüsten-WM war ebenfalls vom Sommer in den Winter verlegt worden.
"Katars Fähigkeiten und Erfolgsbilanz bei der Ausrichtung großer internationaler Sportereignisse und seine akribische Liebe zum Detail werden auf der ganzen Welt bewundert", sagte AFC-Präsident Salman bin Ebrahim Al Khalifa. Trotz der kurzen Vorbereitungszeit sei Katar bereit, die Veranstaltung auszurichten.
Seit der von Korruptionsvorwürfen begleiteten WM-Vergabe im Jahr 2010 steht Katar vor allem aufgrund von Menschenrechtsverletzungen in der Kritik. Das Emirat am Persischen Golf, das die Asienmeisterschaft nach 1988 und 2011 zum dritten Mal ausrichten wird, verweist stets auf Reformen im Arbeitsbereich.
A.Senn--NZN