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Das Topspiel kann kommen: Der erfolgreiche Start in ihre knifflige Champions-League-Mission hat den Fußballerinnen von Bayern München Rückenwind für das Spitzenspiel beim VfL Wolfsburg verliehen. "Es war eine gute Vorbereitung für Sonntag und wichtig, dass wir gewonnen haben", sagte Linda Dallmann nach dem 2:1 (1:1)-Heimsieg gegen den FC Rosengard.
Die Nationalspielerin hatte die Münchnerinnen zum Sieg geschossen (57.), nachdem Carolin Simon (35.) den frühen Rückstand durch Loreta Kullashi (25.) ausgeglichen hatte. Trainer Alexander Straus sah vor dem Gipfeltreffen beim deutschen Meister Wolfsburg am Sonntag (14.00 Uhr/MagentaSport, BR und NDR) doch auch Luft nach oben: "Wir haben gut gespielt, wir müssen aber effizienter sein."
Kapitänin Lina Magull flachste mit Blick auf das Stelldichein zahlreicher Vize-Europameisterinnen vor über 15.000 Fans in der VW-Arena: "Die Tore sparen wir uns hoffentlich für die nächsten Spiele auf." Eine Niederlage wäre schmerzlich im Titelrennen: Im Gegensatz zum Double-Gewinner hat der FC Bayern in der Bundesliga vor dem fünften Spieltag bereits Federn gelassen und liegt mit zwei Punkten Rückstand hinter dem makellosen Spitzenreiter in Lauerstellung.
Auf europäischer Bühne trifft München, Viertelfinalist der Vorsaison, in der Gruppe D in der kommenden Woche auf Benfica Lissabon, das zum Auftakt beim Titelaspiranten FC Barcelona 0:9 unter die Räder kam. Wolfsburg startet am Donnerstagabend (18.45 Uhr/DAZN) gegen SKN St. Pölten in die weniger anspruchsvolle Gruppe B.
Gleich zum Start gab es auch die erste dicke Überraschung. Die ersatzgeschwächten Titelverteidigerinnen von Olympique Lyon kassierten am Mittwoch in Gruppe C durch das 1:5 (1:2) gegen den FC Arsenal im eigenen Stadion eine bittere Rekordniederlage.
S.Scheidegger--NZN