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Max Verstappen hat seine Siegesserie in der Formel 1 nach dem vorzeitigen Titelgewinn fortgesetzt und Red Bull auch zum Sieg in der Konstrukteurs-WM geführt. Der Niederländer gewann am Sonntag den Großen Preis der USA in Austin/Texas vor Lewis Hamilton im Mercedes und Ferrari-Pilot Charles Leclerc. Verstappen feierte seinen 13. Erfolg der laufenden Saison.
Zwei Wochen nach dem Gewinn der Fahrer-WM steht drei Rennen vor Schluss damit auch Red Bulls erster Triumph im Team-Vergleich seit 2013 fest - seither hatte sich Mercedes achtmal in Folge zum Weltmeister-Rennstall gekrönt. Den großen Sieg widmete Verstappens Team nun dem am Samstag verstorbenen Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz.
Verstappen stellte zudem den Rekord für die meisten Siege in einer Saison von Michael Schumacher (2004) und Vettel (2013/beide 13) ein. Am kommenden Wochenende könnte er in Mexiko zum alleinigen Rekordhalter aufsteigen. Die Bestwerte sind aufgrund der unterschiedlichen Anzahl der Rennen in einem Jahr allerdings nur bedingt vergleichbar. 2004 hatte es 18 Rennen gegeben, 2013 waren es 19, die laufende Saison endet nach 22 Rennen in Abu Dhabi.
Die beiden deutschen Piloten hatten am Sonntag viel Pech. Sebastian Vettel war im Aston Martin auf dem Weg zu einer Top-Platzierung, durch einen Fehler des Teams beim Boxenstopp fiel er aber weit zurück und musste sich mit Rang acht trösten.
Mick Schumacher hatte das Rennen nach einem verpatzten Qualifying auf Startplatz 16 begonnen und fuhr zunächst ebenfalls in die Top 10 vor. Eine nicht optimale Strategie und ein strafwürdiges Manöver von Williams-Pilot Nicholas Latifi kosteten ihn aber Zeit, am Ende reichte es nur zum 15. Rang. Schumacher verpasste damit erneut die Punkte. Im Kampf um einen Stammplatz in der Saison 2023 beim US-Team Haas konnte der 23-Jährige erneut kaum Argumente sammeln.
T.L.Marti--NZN