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Als Folge der Affäre um psychische Gewalt im deutschen Handball und auch beim Frauen-Bundesligisten Borussia Dortmund ist Andreas Heiermann als ehrenamtlicher Vorsitzender der Handball-Abteilung des Dortmunder Klubs zurückgetreten. Dies gab der BVB am Donnerstag bekannt.
"Natürlich haben die jüngsten Vorkommnisse rund um die erste BVB-Damenhandball-Mannschaft auch mich stark beschäftigt. Nach reiflicher Überlegung bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass ich meinen schon seit langem für 2024 aus persönlichen, privaten Gründen angedachten Rückzug aus diesem Ehrenamt vorziehe", sagte Heiermann, der damit seinen "Beitrag für die in meinen Augen bereits zum jetzigen Zeitpunkt notwendig gewordene Umstrukturierung und weitere Professionalisierung der Handballabteilung", leisten wolle.
BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball akzeptierte den Rücktritt und lobte die Leistungen Heiermanns im Hinblick auf die wirtschaftliche und sportliche Entwicklung des Klubs.
Gegen einen Trainer, der auch für den Klub verantwortlich war, hatten einige Spielerinnen öffentlich massive Vorwürfe erhoben. Auch der Deutsche Handball-Bund (DHB) ist von den Geschehnissen betroffen.
R.Schmid--NZN