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Bei einem Messerangriff in einem Einkaufszentrum nahe Mailand sind laut örtlichen Behörden und Medienberichten ein Mensch getötet und vier weitere verletzt worden. Unter den Verletzten sei auch der spanische Fußball-Profi Pablo Marí, berichteten Medien am Donnerstag. Ein 46-jähriger Italiener, der offenbar unter psychischen Problemen leidet, wurde laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa unmittelbar nach der Attacke in Assago festgenommen.
Ein "junger Supermarktangestellter" sei an seinen Verletztungen infolge des Angriffs gestorben, erklärte Attilio Fontana, der Präsident der Region Lombardei, im Internet. Die anderen Verletzten "scheinen glücklicherweise nicht in Lebensgefahr zu sein", führte er fort.
Ersten Ermittlungen zufolge griff sich der mutmaßliche Täter, der sich wegen Depressionen in Behandlung befand, ein Messer aus einem Regal in einem Supermarkt der Kette Carrefour, griff mehrere Umstehende an und verletzte sie schwer. Die Behörden schließen derzeit einen terroristischen Hintergrund aus.
Unter den Verletzten ist auch der Fußball-Profi Pablo Marí, ein Spieler des AC Monza. Er sei ins Krankenhaus eingeliefert worden, hieß es aus Kreisen des Fußballvereins. Er sei bei Bewusstsein und könne sprechen. "Lieber Pablo, wir sind alle bei dir und deiner Familie, wir lieben dich, kämpfe weiter, wie du es kannst. Du bist ein Kämpfer, und du wirst bald gesund werden", erklärte Monzas Geschäftsführer Adriano Galliani auf Twitter.
Supermarkt-Gigant Carrefour bestätigte den Tod eines seiner Angestellten bei dem Angriff. Das Unternehmen erklärte, "zutiefst bestürzt" zu sein und sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus.
R.Bernasconi--NZN