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George Russell und Mercedes haben im freien Training der Formel 1 vor dem Großen Preis von Mexiko (Sonntag 21.00 Uhr/Sky) die Tagesbestzeit erzielt. In 1:19,170 Minuten war der Brite anderthalb Sekunden schneller als das Ferrari-Duo Carlos Sainz (Spanien/1:20,707) und Charles Leclerc (Monaco/1:20,753). Auf den Plätzen fünf und sechs folgten zeitgleich die beiden Red Bull mit Lokalmatador Sergio Perez und Weltmeister Max Verstappen (Niederlande/jeweils 1:20,827).
Sebastian Vettel (Heppenheim) schaffte es im Aston Martin zunächst auf Position 13 (1:21,525), für Mick Schumacher im Haas reichte es vorerst nur zu Platz 17 (1:21,952). Die beiden Sessions am Freitag standen ganz im Zeichen von Reifentests, im zweiten Durchgang hatten alle Autos Testreifen für 2023 aufgezogen.
Wenig erfreulich endete der Tag für Ferrari. Nach der gelungenen ersten Session verlor Leclerc sein Auto im zweiten Durchgang, beim Aufprall in der Bande wurde das Heck des Ferrari schwer beschädigt. Auch Weltmeister Max Verstappen erlaubte sich zwei Dreher im Bereich der schnellen S-Kurven. Seine Ausrutscher endeten aber ohne Materialschaden.
Wenige Stunden zuvor hatte der Automobil-Weltverband FIA sein Urteil im Budgetstreit um das Red-Bull-Team verkündet. Die FIA verzichtete auf Punktabzüge, damit darf Verstappen seinen WM-Titel von 2021 behalten. Red Bull Racing muss dafür tief in die Tasche greifen: Sieben Millionen Dollar und eine zehnprozentige Reduzierung der Testzeiten im Windkanal sind die Strafe für die Missachtung der Budget-Obergrenze.
A.Weber--NZN