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Ein handwerklicher Fehler hat zur krassen Fehlentscheidung im Topspiel der Fußball-Bundesliga zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund (1:2) geführt. "Der Checkprozess wurde zu früh abgebrochen", erklärte Schiedsrichter Sascha Stegemann im Sport1-Doppelpass. Videoassistent Robert Kampka habe nur "auf die vier Standard-Kameras und leider nicht auf weitere zusätzliche Kameras zurückgegriffen, obwohl die Möglichkeit da gewesen wäre", so Stegemann.
Schon unmittelbar nach dem Abpfiff hatte Stegemann den Fehler eingeräumt und eine Aufarbeitung angekündigt. Dabei wird es in erster Linie um die Frage gehen, warum Kampka beim Schubser von Karim Adeyemi an Jesper Lindström nicht eingegriffen hat. "Der Anspruch von mir und meinen Assistenten ist es, die Sache auf dem Spielfeld zu lösen. In Köln wurde der Sachverhalt geprüft. Dort ist man zu dem Ergebnis gekommen, dass die Entscheidung nicht falsch war", sagte Stegemann. Grundsätzlich wäre es schön, "wenn der Kölner Kölner den Fehler retten kann". Er wisse aber selber, "dass der Job im Keller sehr schwierig ist".
Stegemann hat eine schlechte Nacht verbracht. "Die Nacht war kurz und nicht sonderlich entspannt. Dieser Vorgang geht einem durch den Kopf", sagte der Schiedsrichter.
P.Gashi--NZN