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Die ersatzgeschwächte deutsche Frauen-Riege hat zum Auftakt der Kunstturn-Weltmeisterschaften in Liverpool das Teamfinale der besten acht Mannschaften am Dienstag verpasst. Nach dem Qualifikations-Durchgang lag das Quintett des Deutschen Turner-Bundes (DTB) bereits im Zwischenklassement nur auf Rang zehn, noch bevor die letzten beiden Ausscheidungsrunden ausgetragen wurden.
Auch ihre ohnehin nur leisen Hoffnungen auf einen Platz in der Medaillenentscheidung am Schwebebalken musste Europameisterin Emma Malewski früh begraben. Eine Unsicherheit bei der Wolfsdrehung warf die 18-Jährige aus Chemnitz entscheidend zurück.
Zittern um einen zweiten WM-Auftritt in der englischen Metropole musste Elisabeth Seitz. Die deutsche Rekordmeisterin nahm am Stufenbarren vorerst Rang acht ein, der Stuttgarterin blieb nur die Hoffnung, diese Position bis zum Schluss behaupten zu können. Nur noch eine theoretische Chance auf das Erreichen des Mehrkampf-Finals besaß WM-Neuling Karina Schönmaier aus Buchholz.
Bundestrainer Gerben Wiersma fehlen bei den Welttitelkämpfen in der Stadt der Beatles gleich drei routinierte Leistungsträgerinnen. Die Kölnerin Sarah Voss und die ehemalige Schwebebalken-Weltmeisterin Pauline Schäfer-Betz aus Chemnitz sagten verletzungsbedingt ab, die Stuttgarterin Kim Bui hatte nach den European Championships im August in München ihre Karriere beendet.
L.Zimmermann--NZN