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Torjäger Niclas Füllkrug vom Fußball-Bundesligisten Werder Bremen darf sich verstärkte Hoffnungen auf eine WM-Nominierung machen. "Wir sehen, dass Niclas Fähigkeiten besitzt, die unser Spiel bereichern können. Generell: Ein großer, athletischer Strafraumstürmer würde unser Angriffsspiel variabler machen", sagte Bundestrainer Hansi Flick dem Stern.
Flick wird am 10. November seinen endgültigen Kader mit 26 Spielern für die Endrunde in Katar (20. November bis 18. Dezember) nominieren. Der 29 Jahre alte Füllkrug, der noch kein Länderspiel bestritten hat, führt mit neun Treffern die Torschützenliste der Bundesliga an.
Nicht ganz so gut wie bei Füllkrug stehen offenbar die WM-Chancen von Mats Hummels. "Grundsätzlich stellt sich hier die Frage: Nehmen wir einen erfahrenen Spieler mit nach Katar? Oder denken wir an die Zukunft, nominieren einen jungen und geben ihm die Chance, sich auf höchstem Niveau zu beweisen?", äußerte sich Flick zur Situation des 33 Jahre alten Abwehrchefs von Borussia Dortmund.
Zweifel an der rechtzeitigen Rückkehr von Torhüter Manuel Neuer, der Rekordmeister Bayern München seit Wochen aufgrund einer Schulterverletzung fehlt, hegt Flick offenbar nicht. "Manuel Neuer ist unser Kapitän, er wird auch bei der WM wieder ein Anführer sein", sagte der Bundestrainer.
Gleichzeitig hofft Flick darauf, dass auch andere Spieler Führungsansprüche stellen. "Ich wünsche mir, dass Ilkay Gündogan noch stärker in eine solche Rolle findet. Er ist Kapitän von Manchester City, einer Weltklasse-Mannschaft. Ilkay bringt alles mit, um auch bei uns ein absoluter Leader zu sein", sagte Flick: "Ebenso Antonio Rüdiger. Vor seinem Wechsel zu Real Madrid war er bei Chelsea der unumstrittene Anführer. Auch ihm traue ich eine noch größere Rolle im Nationalteam zu."
A.Weber--NZN