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Die Europäische Fußball-Union (UEFA) führt ab Herbst 2023 umfangreiche Reformen bei den Wettbewerben der Frauen-Nationalmannschaften ein. Wie das UEFA-Exekutivkomitee entschied, sieht das neue System bereits im Vorfeld der EM 2025 erstmals eine Verbindung aus einer neu eingeführten Nations League und einer europäischen Qualifikation vor.
Die UEFA erhofft sich dadurch "mehr bedeutungsvolle Spiele" sowie ein "größeres sportliches und kommerzielles Interesse" am Nationalmannschaftsfußball. Er sei "überzeugt, dass dieses Format allen europäischen Nationalverbänden helfen und den Traum von der Qualifikation für ein großes internationales Turnier am Leben erhalten wird", sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin.
In der neu geschaffenen Nations League spielen die Teams zunächst in einem Ligaformat mit jeweils drei Stärkeklassen in Vierer- oder Dreiergruppen. Es folgen Auf- und Abstiegsspiele sowie eine Endphase, in der die vier besten Mannschaften um den Titel kämpfen. Zudem geht es in der Gruppenphase darum, sich eine gute Ausgangsposition für die sogenannten European Qualifiers zu verschaffen.
Diese werden ebenfalls an sechs Spieltagen im selben Format ausgespielt. Die acht in der Schlusstabelle der A-Liga, der obersten Klasse, bestplatzierten Teams qualifizieren sich direkt für die EM 2025. Die verbleibenden sieben Startplätze werden über zwei Play-off-Runden in Hin- und Rückspiel vergeben. Die Abschlusstabellen der europäischen Qualifikation nach Auf- und Abstieg dienen als Ausgangslage für die darauffolgende Nations League.
Die Qualifikation zur Endrunde der Weltmeisterschaft 2027 läuft nach denselben Grundsätzen ab. Alle vier Jahre dient die Nations-League-Endphase auch als Qualifikationsweg für das olympische Fußballturnier, die europäischen Vertreter für Olympia 2024 in Paris werden somit in der ersten Ausgabe ermittelt. Bislang wurden die Olympia-Startplätze bei der WM vergeben.
A.Ferraro--NZN