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Generalprobe gelungen: Beim Testlauf für das sonntägliche Finale am Barren hat der Olympia-Zweite Lukas Dauser bei den Weltmeisterschaften in Liverpool die Konkurrenz schwer beeindruckt. Der 29-Jährige aus Unterhaching erturnte an seinem Spezialgerät im Rahmen der Mehrkampf-Entscheidung 15,166 Punkte, der höchste Wert des Abends an diesem Gerät.
Besonders sein sauber gestandener Abgang wurde von den Kampfrichtern honoriert, leichte Abzüge gab es für einen kleinen Wackler. In der Qualifikation für die Entscheidung am Barren am Sonntag (16.30 Uhr MEZ) hatte der deutsche Mehrkampf-Meister sogar 15,400 Zähler erhalten. Aber auch den übrigen fünf Geräten zeigte der Zeitsoldat eine starke Leistung und belegte am Ende den elften Platz.
Mit der Medaillenvergabe in der Königsdisziplin hatte Dauser erwartungsgemäß nichts zu tun. In einem bis zur letzten Übung spannenden Wettkampf ging der Sieg in der M&S-Arena an Daiki Hashimoto.
Der japanische Olympiasieger von Tokio 2021 entthronte bei seinem Triumph Titelverteidiger Zhang Boheng aus China. Die Bronzemedaille sicherte sich Hashimotos Landsmann Wataru Tanigawa. Sprung-Olympiasieger Carlos Yulo von den Philippinen, der nach dem ersten Durchgang noch geführt hatte, fiel durch eine verpatzte Übung am Pauschenpferd deutlich zurück.
Die Welttitelkämpfe werden am Samstag mit den ersten fünf Gerätefinals fortgesetzt. Ab 17.00 Uhr MEZ kämpft die deutsche Rekordmeisterin Elisabeth Seitz aus Stuttgart einen Tag nach ihrem 29. Geburtstag im Stufenbarren-Finale um eine Medaille.
O.Krasniqi--NZN