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Der Hamburger SV hat in der 2. Fußball-Bundesliga die Chance zur wenigstens vorläufigen Rückkehr an die Tabellenspitze ungenutzt gelassen. Durch das 0:1 (0:1) bei Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth rangieren die Hanseaten weiter einen Punkt hinter Spitzenreiter Darmstadt 98, der am Donnerstag (20.30 Uhr/Sky) bei Aufsteiger 1. FC Magdeburg bereits eine Runde vor Abschluss der ersten Saisonhälfte die Herbstmeisterschaft perfekt machen kann.
Durch Hamburgs Pleite rückte der 1. FC Heidenheim auf dem Relegationsplatz näher an das Führungsduo heran. Der Tabellendritte hat nach seinem 4:3 (2:0) beim SV Sandhausen nur noch einen Zähler Rückstand auf den HSV.
In der unteren Tabellenregion erfüllten sich Hansa Rostocks Hoffnungen auf einen erfolgreichen Einstand seines neuen Trainers Patrick Glöckner nicht. Im ersten Spiel unter der Regie des Zweitliga-Novizen und Nachfolgers des entlassenen Aufstiegscoaches Jens Härtel kam die Kogge gegen den 1. FC Nürnberg mit Glück nur zu einem 1:1 (0:1). Der zum vierten Mal nacheinander sieglos gebliebene Club geht damit von einem Abstiegsplatz ins Hinrundenfinale. Kaum Luft nach unten verschafften sich Jahn Regensburg und Aufsteiger Eintracht Braunschweig durch ihr 1:1 (1:1).
Hamburgs Niederlage in Fürth besiegelte Armindo Sieb (8.). Die Franken holten damit unter ihrem neuen Chefcoach Alexander Zorniger den dritten Sieg im dritten Spiel und kletterten im Mittelfeld dank ihres ersten Erfolgs gegen den HSV seit 1964 weiter nach oben.
Heidenheim rückte den Norddeutschen noch näher auf den Pelz. Tim Siersleben (31.), Tim Kleindienst (41.), Christian Kühlwetter (48.) und Kevin Sessa (73.) bescherten dem FCH den dritten Sieg in den vergangenen vier Spielen. Sandhausen konnte trotz der Treffer von Merveille Papela (50.), Christian Kinsombi (76.) und Alexander Esswein (80.) den Abstiegsrelegationsplatz nicht verlassen.
In Rostock blieb die Kogge bei Glöckners Debüt im vierten Heimspiel in Serie sieglos. Fabian Nürnberger brachte die Gäste zwar schon nach fünf Minuten in Führung. Doch eingewechselte Joker Nils Fröling (90.+1) bewahrte Glöckner mit dem späten Ausgleich für die Platzherren vor einem kompletten Fehlstart in sein Engagement bei Hansa.
Regensburg und Braunschweig treten unterdessen auf der Stelle. Die Hausherren kamen durch das Remis nach zuletzt zwei Niederlagen immerhin wieder zu einem Punktgewinn, während die Eintracht auch im fünften Auswärtsspiel hintereinander ungeschlagen blieb. Nach der Jahn-Führung durch Charalambos Makridis (11.) glich Lion Lauterbach nur drei Minuten später für die Niedersachsen aus.
R.Bernasconi--NZN