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Christian Streich hatte Redebedarf. Ausgiebig diskutierte der Trainer des SC Freiburg diese eine Elfmeter-Szene mit Schiedsrichter Harm Osmers, als die 1:3 (0:0)-Niederlage bei RB Leipzig längst Gewissheit war. Eben auch, weil Freiburgs Nicolas Höfler RB-Star Christopher Nkunku spät im Strafraum zu Fall gebracht hatte - und Osmers pfiff.
Den fälligen Strafstoß verwandelte Emil Forsberg (78.) zum Endstand, Freiburgs kleine Chance auf ein Remis war dahin. Streich stieß die Szene sauer auf. "Ich habe immer gedacht, dass Fouls einen Elfmeter nach sich ziehen und wenn es dann eine Berührung gibt, warum pfeift man dann?", sagte er bei Sky: "Man hat doch dafür jemanden, der es im Video anschauen kann. Nein, es wird sofort gepfiffen und damit ist das Spiel entschieden."
SC-Torhüter Mark Flekken konnte die Entscheidung ebenfalls nicht nachvollziehen. "Bei aller Liebe, wenn ich die Szene sehe, müsste man bei jedem Festhalten und bei jeder Eckballsituation Strafstoß pfeifen. Solange es die Schiedsrichter verstehen, aber ich verstehe es nicht", so der niederländische Nationalkeeper. Für Höfler war der Elfmeter gar "ein absoluter Witz".
Leipzigs Trainer Marco Rose brachte derweil durchaus Verständnis für die Kritik der Gäste auf: "Man sieht auch, dass Nkunku am Ende unten am Knöchel getroffen wird – darüber hat bisher noch niemand gesprochen, es ist aber nicht mein Thema. Wenn es den Elfmeter nicht gibt, bin ich dabei, aber dann gewinnen wir das Spiel hochverdient mit 2:1."
A.Ferraro--NZN