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Der ehemalige Footballprofi und zweifache Super-Bowl-Sieger Sebastian Vollmer hat für seinen Erfolg in der NFL trotz vieler, schwerer Verletzungen nicht pausiert. "Ich hätte in dieser Saison oft operiert werden sollen, habe aber einfach durchgespielt", erinnert sich der Deutsche an die Spielzeit 2014, als er erstmals mit den New England Patriots im Endspiel triumphierte.
"Ich hatte Kreuzbandrisse an beiden Knien. Insgesamt vier Finger hatten keine Sehnen mehr, die floppten nur so herum. Meine Schulter wurde danach operiert, es waren unzählige Knorpelstücke abgerissen", berichtet der 38-Jährige im Interview mit dem Münchner Merkur und der tz.
Der Einsatz habe sich laut dem ehemaligen Offensive Tackle gelohnt: "Wenn du gewinnst, zahlt sich das alles aus. Ich hätte auf meiner Position erfolgreicher nicht sein können." Mit dem Sieg im Endspiel gegen die Seattle Seahawks wurde der gebürtige Kaarster damals zum ersten deutschen Super-Bowl-Sieger, der zweite Sieg folgte 2016.
Von 2009 bis 2016 war Vollmer bei den Patriots Beschützer von Star-Quarterback Tom Brady. Zu der Legende habe er noch Kontakt, vor der ersten NFL-Partie in Deutschland haben die Ex-Kollegen "gesimst. Wir haben Späßchen gemacht, dass wir danach noch ein Bier trinken gehen", erzählte der deutsche NFL-Botschafter lachend. Das gehe aber wegen des engen Zeitplans des Teams nicht, nach dem Spiel würden die Buccaneers gleich wieder zurückfliegen, so Vollmer.
A.Wyss--NZN