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Der deutsche Schlittenverband BSD will sich offensiv für eine zeitgemäßere Rolle des Wintersports einsetzen und damit unter anderem der Energiekrise Rechnung tragen. "Der Wintersport muss wieder in die Wintermonate verlagert werden", sagte Vorstandsmitglied Alexander Resch am Freitag im Rahmen der Saisoneröffnungs-Veranstaltung des BSD.
Man sei daher "mit den internationalen Verbänden im Austausch, wir sprechen uns für eine kompakte Wintersport-Saison im Dezember, Januar und Februar aus", so Resch weiter. Mit Blick auf den Rodel-, Skeleton- und Bobsport seien Rennen im Herbst unvernünftig. "Wenn man allein sieht, was die Oktobervereisung der Bahnen an Energie frisst, ist das ersichtlich".
Auch insgesamt sei ein solches Umdenken notwendig, "das ist wichtig, um unseren Sport gesellschaftsfähig zu halten. Sonst kann man es den Menschen nicht mehr vermitteln."
Der Wiederaufbau der beim Starkregen im Sommer 2021 zerstörten Bahn am Königssee werde ebenfalls mit diesem Fokus vorangetrieben. Hier solle "der Energieverbrauch reduziert und zudem Energie generiert" werden: "Den Strom, den wir benötigen, wollen wir mit einem vernünftigen Konzept selbst produzieren."
M.Hug--NZN