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Frankreichs Fußball-Nationalspieler Christopher Nkunku vom Bundesligisten RB Leipzig hat nach seinem geplatzten WM-Traum Teamkollege Eduardo Camavinga in Schutz genommen. Camavinga war am Zweikampf beteiligt gewesen, der das WM-Aus Nkunkus durch eine Verstauchung im linken Knie besiegelt hatte. Daraufhin war Camavinga in den Kommentaren unter einem Video, das den Zweikampf zeigt, Opfer mehrerer rassistischer Kommentare geworden.
Camavinga sei "zu Unrecht zur Zielscheibe gemacht worden", meinte Nkunku in einem Statement auf Twitter und ergänzte: "Die Weltmeisterschaft sollte ein Moment der Gemeinsamkeit sein, nicht der Spaltung."
Zudem gab Nkunku ein klares Ziel für sein Comeback aus. Der 25 Jahre alte Stürmer kündigte an, "noch stärker" zurückzukommen. Nkunku, Deutschlands "Fußballer des Jahres" und mit zwölf Treffern aktuell der Torjäger Nummer eins in der Bundesliga, wird in Katar durch Randal Kolo Muani von Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt ersetzt.
Weltmeister Frankreich muss verletzungsbedingt bereits auf seine Stars Presnel Kimpembe (Paris St. Germain), Paul Pogba (Juventus Turin) und N'Golo Kante (FC Chelsea) verzichten. Auch Ballon-d'Or-Gewinner Karim Benzema (Real Madrid) war zuletzt angeschlagen.
Frankreich trifft in der Gruppe D bei der WM auf Australien (22. November), Dänemark (26.) und Tunesien (30.).
O.Krasniqi--NZN