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Japans Bundesliga-Profi Ritsu Doan hält vor dem WM-Auftaktspiel gegen Deutschland keinen Kontakt zu seinen Freiburger Klubkollegen Christian Günter und Matthias Ginter. "Wir sind bis zum neuen Jahr keine Freunde, ich gebe alles für mein Land", sagte der Offensivspieler am Samstag in Doha schmunzelnd. "Das letzte Mal haben wir in Deutschland miteinander gesprochen. Ich bin glücklich, dass wir gegeneinander spielen."
Die Japaner, bei denen acht Spieler in der Bundesliga oder 2. Liga ihr Geld verdienen, sind am Mittwoch (14.00 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV) erster deutscher Gegner in der Vorrundengruppe E. Doan schwärmte von der individuellen Qualität des deutschen Teams, die Bayern-Profis seien "verrückte Spieler".
Die große Anzahl an Bundesliga-Profis im japanischen Kader hält der Stürmer für einen Vorteil. "In der deutschen Mannschaft spielen viele Spieler von Bayern München - und viele meiner Teamkollegen kommen aus der Bundesliga", sagte er.
Trotz der kniffligen Aufgabe in der Vorrunde, in der Japan außerdem auf Costa Rica (27. November) und Spanien (1. Dezember) trifft, glaubt Doan fest an den Sprung in die K.o.-Phase. "Wir haben viele gute Spieler, mit so viel Potenzial. Wir haben eine große Chance, ins Achtelfinale einzuziehen", sagte der 24-Jährige.
L.Rossi--NZN