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Sebastian Vettel hat noch nicht ganz den Absprung vollzogen, da drängen alte Weggefährten den viermaligen Formel-1-Weltmeister schon in eine neue Rolle. Vettel besitze "sicher das Potenzial und die Persönlichkeit", um Fahrercoach oder Teamchef zu werden, sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko bei Sky. Auch Vettels Noch-Fahrerkollegen George Russell und Charles Leclerc halten den 35-Jährigen für vollauf geeignet für eine Teamchef-Rolle.
Der Österreicher Marko hatte Vettel schon unter seinen Fittichen, als dieser noch in Nachwuchsserien fuhr, gemeinsam dominierten sie bei Red Bull von 2010 bis 2013 die Formel 1. Allerdings, gab Marko (79) zu bedenken, gingen Vettels Gedanken derzeit "mehr Richtung Umwelt und Nachhaltigkeit. Und da ist eine Diskrepanz zu unserem Sport."
Vettel (35), der nach dem Großen Preis von Abu Dhabi (Sonntag, 14.00 Uhr MEZ/Sky) aufhört, freut sich zunächst mal darauf, 2023 "keine Verpflichtungen" zu haben: "Dieser Freilauf wird für mich sehr spannend. Aber natürlich brauche ich irgendwann was zu tun." Er könne sich "nicht der Tatsache verschließen, dass ich sehr viel Herzblut für den Motorsport habe", erklärte der 53-malige Grand-Prix-Sieger.
W.O.Ludwig--NZN