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Präsident Bernd Neuendorf hat Kritik zurückwiesen, wonach der Deutsche Fußball-Bund (DFB) im "One Love"-Streit eingeknickt sei. "Dem Vorwurf müssen wir uns nicht aussetzen", sagte der 61-Jährige. Neuendorf verwies auf die verweigerte Gefolgschaft des DFB für FIFA-Präsident Gianni Infantino auf dem Weg zu dessen Wiederwahl: "Das ist ein deutliches Signal."
"Es handelt sich um eine Machtdemonstration der FIFA", äußerte der DFB-Boss, der von einem "weiteren Tiefschlag" sprach: "Die Drohung von sportlichen Konsequenzen war eindeutig. Wir stehen aber zu unseren Werten und werden die auch weiter während des Turniers vertreten."
Neuendorf will trotz des Streits weiter mit der FIFA "im Dialog" bleiben: "Ich habe kein Interesse daran, das Verhältnis zur FIFA nachhaltig zu belasten. Aber wir bleiben klar in der Kritik."
A.Weber--NZN