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Wie beim FC Liverpool ist auch beim englischen Fußball-Rekordmeister Manchester United der Verkauf ein Thema. Am Dienstagabend gab der Vorstand bekannt, dass ein "Prozess zur Sondierung strategischer Alternativen für den Verein" eingeleitet worden sei. Auch ein Verkauf wurde in der Mitteilung als Möglichkeit genannt.
ManUnited ist seit 2005 im Besitz der amerikanischen Glazer-Familie, zuletzt hatten die Fans heftig gegen die ungeliebten Eigentümer demonstriert. "Der Fisch stinkt vom Kopfe her", hatte etwa der Supporters Trust des Klubs erklärt.
"Die Stärke von Manchester United beruht auf der Leidenschaft und Loyalität unserer globalen Gemeinschaft von 1,1 Milliarden Fans", wurden Avram und Joel Glazer auf der Homepage der Red Devils zitiert. Man werde "alle Optionen prüfen, um sicherzustellen, dass wir unseren Fans am besten dienen und dass Manchester United die erheblichen Wachstumschancen maximiert, die dem Klub heute und in Zukunft zur Verfügung stehen".
Zuletzt hatte Liverpools Vorstandsvorsitzender Tom Werner erklärt, dass die Fenway Sports Group (FSG) als Klub-Eigentümer einen Verkauf der Reds in Erwägung ziehe. "Wir prüfen einen Verkauf. Aber es gibt keine Eile, keinen Zeitrahmen für uns", sagte Werner dem Boston Globe.
W.O.Ludwig--NZN