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Das Vorrunden-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Katar könnte schon am Sonntag besiegelt sein. Sollte das Team von Bundestrainer Hansi Flick gegen Spanien verlieren und Japan zuvor mindestens einen Punkt gegen Costa Rica holen, könnte der viermalige Weltmeister das Achtelfinale nicht mehr erreichen.
"Die K.o.-Runde hat für uns schon früher begonnen", sagte Thomas Müller nach dem 1:2 gegen Japan zum Auftakt: "Wir brauchen zwei Siege, und zwei Siege kann man nicht einfach so bestellen."
Dennoch verbreitete der Führungsspieler auch Zuversicht für das Duell mit dem ehemaligen Welt- und Europameister: "Wir werden uns wieder aufrappeln. Wir haben die Qualität, das Vertrauen und die Spielweise, um auch Spanien zu schlagen." Die Iberer waren mit einem 7:0-Kantersieg gegen Costa Rica furios ins Turnier gestartet.
Nach zwei Spielen war die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erst einmal bei einer WM gescheitert: 1938. Nach einem 1:1 n.V. gegen die Schweiz gab es ein Entscheidungsspiel gegen die Eidgenossen um den Viertelfinaleinzug. Die Mannschaft von Trainer Sepp Herberger verlor 2:4.
Vor vier Jahren in Russland gab es erstmals ein Vorrunden-Aus nach Niederlagen gegen Mexiko und Südkorea und nur einem Sieg gegen Schweden. "Am Ende kommt hoch, dass die Situation eine ähnliche ist, und die Situation fühlt sich nicht gut an", sagte Müller.
T.L.Marti--NZN