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Eine Gruppe internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erwartet eine Erderwärmung von bis zu fünf Grad Celsius im östlichen Mittelmeerraum und im Nahen Osten. Die dortigen Länder seien als Klimawandelhotspots identifiziert worden, teilte das Max-Planck-Institut für Chemie (MPIC) am Dienstag in Mainz mit. Das Gebiet werde sich fast doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt und rascher als andere bewohnte Teile der Erde erwärmen.
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat den Start ihrer Mondmission Artemis 1 für unbestimmte Zeit verschoben. Ein für Samstag geplanter zweiter Startversuch der Rakete wurde wegen eines Treibstofflecks kurzfristig abgesagt. Das noch bis Dienstag bestehende Startfenster sei damit "vom Tisch", sagte wenig später der Nasa-Manager Jim Free. Einen neuen Termin nannte er nicht.
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat den Start ihrer Mondmission Artemis 1 für unbestimmte Zeit verschoben. Ein für Samstag geplanter zweiter Startversuch wurde wegen eines Treibstofflecks kurzfristig abgesagt. Das noch bis Dienstag bestehende Startfenster sei "nicht mehr auf dem Tisch", sagte wenig später Nasa-Manager Jim Free. Einen neuen Termin nannte er nicht.
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat nach der erneuten Absage des Starts der Mondmission Artemis 1 einen dritten Versuch in den nächsten Tagen ausgeschlossen. Das noch bis Dienstag bestehende Startfenster sei "nicht mehr auf dem Tisch", sagte der Nasa-Manager Jim Free am Samstag vor Journalisten. Einen neuen Termin nannte er nicht.
Kurz vor dem geplanten Start ist der Jungfernflug der neuen US-Mondrakete erneut verschoben worden. Grund ist ein Treibstoffleck, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Samstag mitteilte. Bereits am Montag war der Start ein erstes Mal wegen technischer Probleme abgeblasen worden. Bevor ein neuer Termin festgelegt wird, müssen die Nasa-Techniker zunächst alle Daten auswerten und das Problem beheben.
Bei einem Ministertreffen auf der indonesischen Insel Bali haben die Mitglieder der G20-Staatengruppe vereinbart, die Energiewende zu beschleunigen. In einer "Bali-Übereinkunft" seien Grundsätze für das Erreichen von Netto-Null-Emissionen aufgelistet, sagte am Freitag der indonesische Energieminister Arifin Tasrif in einer Online-Pressekonferenz. Diesem Papier hätten alle Minister zugestimmt. Details des Papiers nannte er nicht.
Die derzeitigen verheerenden Überschwemmungen in Pakistan sind durch Monsunregen verursacht worden, die zehn Mal heftiger waren als üblich. Das hat die Auswertung von Satellitenbildern des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus ergeben, wie die Europäische Weltraumagentur (ESA) am Donnerstag in Paris mitteilte. Sie veröffentlichte auch Satellitenbilder eines neuen riesigen Sees, der durch Hochwasser im Fluss Indus entstand. Das langgestreckte Gewässer sei "Dutzende Kilometer breit", erklärte die ESA.
Für Millionen von Menschen in den pakistanischen Überschwemmungsgebieten wird die Lage immer verzweifelter. Bewohner in entlegenen Dörfern riefen die Regierung am Mittwoch auf, sie aus dem Elend zu holen. UN-Generalsekretär António Guterres kündigte für kommende Woche seinen Besuch in dem durch verheerende Monsun-Regenfälle verwüsteten südasiatischen Land an. Er sprach von einem "Monsun auf Steroiden".
Die US-Weltraumbehörde Nasa will am Samstag einen neuen Versuch für den Start ihrer neuen Mondrakete unternehmen. Das gab der für die unbemannten Mission Artemis 1 verantwortliche Nasa-Vertreter Mike Sarafin am Dienstag bei einer Pressekonferenz bekannt. Die Nasa hatte den eigentlich für Montag geplanten ersten Testflug kurz vor dem Start vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida wegen technischer Probleme abblasen müssen: Es gab Temperaturprobleme bei einem der vier Haupttriebwerke der SLS-Rakete.
Hitzewellen bis in den hohen Norden, ausgetrocknete Flüsse und verdorrte Felder: Deutschland hat in diesem Jahr laut einer ersten Bilanz des Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach einen der trockensten und heißesten Sommer seit Aufzeichnungsbeginn erlebt. Demnach gehörte er mit einer Durchschnittstemperatur von 19,2 Grad Celsius zu den vier wärmsten bislang registrierten Sommern der vergangenen rund 140 Jahre.
Deutschland und Norwegen haben eine Partnerschaft zur Speicherung von Kohlenstoffdioxid unter der Nordsee vereinbart. Die beiden Energiefirmen Wintershall Dea und Equinor präsentierten am Dienstag Pläne zum Bau einer 900 Kilometer langen Pipeline, die CO2 aus Deutschland zur "untermeerischen" Speicherung in der Norwegischen Nordsee transportieren soll. Ziel sei es, "gemeinsam eine technische und kommerzielle Lösung" für Transport und Speicherung von CO2 zu finden.
Selbst ohne eine zusätzliche Erderwärmung in der Zukunft wird das Abschmelzen des Grönländischen Eisschildes Wissenschaftler zufolge zu einem erheblichen Anstieg des Meeresspiegels führen. Laut einer am Montag veröffentlichten Studie wird allein die bisherige globale Erwärmung einen Verlust des Eisvolumens um 3,3 Prozent verursachen. Das würde zu einem Anstieg des Meeresspiegels um 27,4 Zentimeter führen.
Der mit Spannung erwartete erste Testflug einer neuen Nasa-Mondrakete ist am Montag kurz vor dem Start abgeblasen worden. Grund seien technische Probleme an einem der Raketentriebwerke, teilte die US-Raumfahrtbehörde mit. Nächstmögliche Starttermine sind der kommende Freitag sowie Montag nächster Woche. Bevor jedoch ein neuer Termin festgelegt werde, müssen Nasa-Techniker das Treibwerk-Problem begutachten.
Portugiesische und spanische Forscher haben das versteinerte Skelett des möglicherweise größten jemals in Europa gefundenen Dinosauriers freigelegt. Bei dem Fund im Garten eines Hauses in Pombal in Portugal handele es sich vermutlich um einen Sauropoden und "eines der größten Exemplare, die in Europa, vielleicht sogar in der Welt, entdeckt wurden", sagte die Paläontologin Elisabete Malafaia von der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Lissabon am Montag der Nachrichtenagentur AFP.
Die Nasa hat den für Montag geplanten Start ihrer Artemis-Mondmission abgesagt. Grund seien technische Probleme an einem der Raketentriebwerke, teilte die US-Raumfahrtbehörde mit. Nächstmögliche Starttermine sind der kommende Freitag sowie Montag nächster Woche. Bevor jedoch ein neuer Termin festgelegt werde, müsse das Problem von den Nasa-Teams zunächst begutachtet werden.
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) fordert von den reichen Staaten mehr Unterstützung für Klimaflüchtlinge und deren Herkunftsländer. "Die Klimakrise ist zutiefst ungerecht. Die Menschen in den ärmsten Ländern haben fast nichts beigetragen zum CO2-Ausstoß, aber sie tragen die größte Last des Klimawandels", sagte Schulze der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). Die reichen Industriestaatn müssten "anerkennen, dass es Klimaschäden gibt und gerade die verwundbarsten Länder unsere Solidarität brauchen, um damit umzugehen".
Bei den Monsun-Überschwemmungen in Pakistan sind seit Juni bereits mehr als 1000 Menschen ums Leben gekommen. Allein innerhalb der vergangenen 24 Stunden seien 199 Menschen infolge der Überflutungen gestorben, teilte das Nationale Katastrophenschutzamt am Sonntag mit. Damit sei die Gesamtzahl der Todesopfer auf 1033 gestiegen.
Die Verhandlungen der UN-Mitgliedsstaaten über ein Hochseeabkommen zum Schutz der Weltmeere sind erneut gescheitert. Die zweiwöchigen Verhandlungen gingen am Freitagabend in New York ohne Einigung zu Ende. "Obwohl wir hervorragende Fortschritte gemacht haben, brauchen wir noch etwas mehr Zeit, um die Ziellinie zu erreichen", sagte die Konferenzleiterin Rena Lee. Die Verhandlungen sollen demnach zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen werden. Ein Termin steht aber noch nicht fest.
Bei ihrem Antrittsbesuch im Nachbarland Dänemark hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) eine Vertiefung der "ohnehin sehr engen" Zusammenarbeit beider Länder bei der Energieversorgung, beim Klimaschutz sowie in der Außen- und Sicherheitspolitik angekündigt. Beide Ländern hätten sich auf einen "Zukunftsaktionsplan" geeinigt, sagte Baerbock am Freitag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem dänischen Außenminister Jeppe Kofod in Kopenhagen.
Russlands derzeit einzige Kosmonautin Anna Kikina fühlt sich bereit für ihre Mission auf der Internationalen Raumstation ISS. "Ja, klar, ich bin bereit für den Flug", sagte Kikina am Freitag bei einer Pressekonferenz, die von der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos übertragen wurde. Sie werde am 8. September für eine letzte Trainingseinheit und andere Vorbereitungen in die USA fliegen.
Der US-Luftfahrtkonzern Boeing will im Februar einen ersten bemannten Testflug mit seiner Raumkapsel Starliner absolvieren. Wie Boeing und die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Donnerstag mitteilten, sollen die Astronauten Barry Wilmore und Sunita Williams mit der Kapsel zur Internationalen Raumstation ISS fliegen und acht Tage dort andocken. Boeing hatte ursprünglich gehofft, schon vor Ende des Jahres einen ersten bemannten Raumflug zu starten.
In Kalifornien werden ab dem Jahr 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zugelassen. Das am Donnerstag von der Emissionsschutzbehörde des bevölkerungsreichsten US-Bundesstaates verkündete Aus für Autos mit Benzin- und Dieselantrieb setzt ein im September 2020 formuliertes Ziel des demokratischen Gouverneurs Gavin Newsom um. Die rasche Erhöhung der Anzahl emissionsfreier Fahrzeuge auf kalifornischen Straßen werde "Emissionen und Umweltverschmutzung drastisch reduzieren", erklärte Behördenchefin Liane Randolph.
Der US-Bundesstaat Kalifornien will ab 2035 den Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotoren verbieten. Dann müssen verkaufte Neuwagen einer für Donnerstag erwarteten Entscheidung der zuständigen kalifornischen Regulierungsbehörde zufolge emissionsfrei fahren. Auf dem Weg dorthin sollen ab 2026 mehr als ein Drittel der verkauften Neuwagen emissionsfrei fahren und ab 2030 dann mehr als zwei Drittel.
Die Bundesregierung bemüht sich einem Medienbericht zufolge weiter um eine Schlichtung im Streit um eine Entschädigung der Hinterbliebenen der israelischen Opfer des Münchner Olympia-Attentats von 1972. Die "Bild"-Zeitung berichtete am Mittwoch unter Berufung auf das Bundesinnenministerium, es liefen Gespräche mit der Bundesregierung.
Deutschland und Kanada haben ein Abkommen für künftige Lieferungen von Wasserstoff aus dem nordamerikanischen Land in die Bundesrepublik besiegelt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und der kanadische Energieminister Jonathan Wilkinson unterzeichneten das Deutsch-Kanadische Wasserstoffabkommen am Dienstag in Stephenville in der Provinz Neufundland und Labrador im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Premierminister Justin Trudeau. Erste Wasserstofflieferungen von Kanada nach Deutschland sind ab 2025 vorgesehen.
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat beeindruckende Fotos vom Jupiter veröffentlicht, die das James-Webb-Weltraumteleskop geliefert hat. "Wir hatten ehrlich nicht erwartet, dass es so gut sein würde", sagte die Astronomin Imke de Pater von der Universität Kalifornien in Berkeley am Montag (Ortszeit). "Es ist erstaunlich, wie wir Details auf dem Jupiter erkennen können, auch die Ringe, die kleinen Satelliten und sogar die Galaxien."
Die Gletscher in der Schweiz haben zwischen 1931 und 2016 die Hälfte ihres Volumens verloren. Das geht aus einer am Montag in der Fachzeitschrift "The Cryosphere" veröffentlichten Studie hervor, in der Schweizer Wissenschaftler zum ersten Mal den Rückgang der Gletscher im 20. Jahrhundert in dem Land rekonstruiert haben. Ab 2016 ist das Eis dem Schweizer Gletschermessnetz Glamos zufolge noch schneller geschmolzen: Von 2016 bis 2022 ging das Volumen um weitere zwölf Prozent zurück.
Anlässlich der Kanada-Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) drängt die deutsche Wirtschaft zu schnellen Abkommen mit dem nordamerikanischen Land. Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) hoffe darauf, dass der Besuch in Kanada noch einmal den Druck auf die Regierungskoalition in Deutschland erhöhe, das deutsch-kanadische Handelsabkommen CETA im Bundestag endlich zu ratifizieren, sagte Verbandspräsident Dirk Jandura der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montagsausgabe).
Unterwasserlärm hat nicht nur Auswirkungen auf Wale, sondern beeinflusst auch das Leben am Meeresboden. Geräusche mit niedrigen Frequenzen stressen manche Arten von Krebsen, Würmern und Muscheln – mit möglicherweise weitreichenden Folgen für marine Ökosysteme, wie das Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven am Donnerstag berichtete.
Der russische Kosmonaut Oleg Artemjew hat wegen eines technischen Problems einen Außeneinsatz an der internationalen Weltraumstation ISS abbrechen müssen. "Oleg, du musst so schnell wie möglich zur Luftschleuse zurückkehren", ordnete das russische Kontrollzentrum am Mittwoch mehr als zwei Stunden nach Beginn des Weltraumspaziergangs an, wie auf einer Live-Übertragung der US-Weltraumbehörde NASA zu hören war. "Lass alles los und kehre zurück", hieß es mehrfach.
Der Besuch von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas im Berliner Kanzleramt ist zu einem diplomatischen Debakel geworden. Abbas warf Israel bei der Visite einen "Holocaust" gegen die Palästinenser vor - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) musste danach massive Kritik daran einstecken, dass er dieser Aussage nicht umgehend vor Ort widersprochen hatte. Der Kanzler bedauerte dies am Mittwoch. Sein Sprecher Steffen Herbestreit räumte einen schweren Fehler bei der Leitung der gemeinsamen Pressekonferenz ein.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hält Verzögerungen im Personenverkehr der Bahn bei Lieferengpässen aufgrund der derzeit niedrigen Pegelstände für möglich. "Wenn es dazu kommen sollte, dass wir die Priorisierung der Kohletransporte aktivieren müssen, dann kann es dazu kommen, dass am Ende auch ein Personenzug warten muss", sagte Wissing am Mittwoch im ARD-"Morgenmagazin". Die Versorgung der Kraftwerke habe Vorrang.