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Die Bundesregierung unterstützt den geplanten Bau einer Batteriefabrik in Schleswig-Holstein mit 155,4 Millionen Euro. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) übergab am Mittwoch einen Förderbescheid an das schwedische Unternehmen Northvolt. Es plant, eine große Batteriefabrik in Deutschland zu errichten, Schleswig-Holstein gilt als wahrscheinlicher Standort. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnete das Unternehmen im Februar, die endgültige Entscheidung soll im Juli fallen.
"Ich freue mich sehr, dass Northvolt Schleswig-Holstein für eine große Fabrik für nachhaltige Batteriezellen in Betracht zieht", erklärte Habeck. Das Bundesland wird demnach 30 Prozent der Fördersumme tragen.
Die geplante Investition zeige, dass Deutschland ein attraktiver Standort für Zukunftsinvestitionen sei, betonte Habeck. Die Investition von Northvolt werde der Elektromobilität in Deutschland einen weiteren Schub verleihen, für mehr Unabhängigkeit von Importen sorgen und rund 3000 Arbeitsplätze schaffen.
Pro Jahr soll die Fabrik in Zukunft Batterien für bis zu 100.000 Elektroautos fertigen. Insgesamt sind in Deutschland nach Angaben des Wirtschaftsministeriums bis 2030 Investitionen in Höhe von mehr als 15 Milliarden Euro in Batteriezellwerke angekündigt.
A.Ferraro--NZN