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Knapp zwei Monate nach dem abrupten Ende der KfW-Förderung für energieeffiziente Neubauten ist weiterhin kein Neustart der Förderung in Sicht. Die Beratungen innerhalb der Bundesregierung über die befristete Wiederaufnahme der Neubauförderung nach dem KfW-Effizienzstandard EH40 dauern an, wie eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums am Dienstag auf AFP-Anfrage erklärte. Einen Zeitrahmen für den Neustart des Programms könne sie nicht nennen, "da mehrere Ressorts an der Umsetzung beteiligt sind".
Die Bundesregierung hatte am 24. Januar mitgeteilt, dass die Energieeffizienz-Förderung der staatlichen KfW mit sofortiger Wirkung gestoppt werde. Betroffen davon waren neben der Neubauförderung nach dem Effizienzstandard EH55 auch die KfW-Förderprogramme für den höheren EH40-Standard und energetische Sanierungen von Gebäuden, was zu deutlicher Kritik aus der Baubranche und von Verbraucherschützern führte.
Grund für den Förderstopp war laut Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), dass die Mittel für die Fortsetzung der Programme bereits ausgeschöpft waren. Er stellte eine rasche Neuordnung der Förderung in Aussicht.
Nach dem Förderstopp begann die KfW in einem ersten Schritt Anfang Februar damit, alle förderfähigen Altanträge zu bearbeiten, die vor dem 24. Januar eingegangen waren. Drei Wochen später startete auch die Sanierungsförderung wieder.
Die neue Förderung für Neubauten nach dem EH40-Standard soll bis zum Jahresende befristet und auf eine Milliarde Euro gedeckelt werden, wie es Mitte Februar aus dem Wirtschaftsministerium hieß. Für 2023 plant die Bundesregierung eine grundlegende Neuausrichtung der Förderung.
E.Leuenberger--NZN