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Um die Kommunen gegen die Folgen des Klimawandels zu wappnen, gehen in den kommenden Monaten bundesweit mehr als hundert lokale Experten an den Start. Mit der Förderung des Bundes sollen die sogenannten Klimaanpassungsmanager vor Ort nachhaltige Maßnahmen koordinieren, um Städte, Kreise und Gemeinden an die Erderwärmung anzupassen, wie das Bundesumweltministerium am Donnerstag mitteilte. In einer Online-Veranstaltung überreichte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) symbolisch die ersten Förderbescheide.
"Die Klimakrise fordert alle Städte und Landkreise heraus. Jede Kommune wird aber unterschiedlich auf die Risiken der Klimakrise reagieren müssen", erklärte Lemke. Was an der Küste für Klimaanpassung nötig sei, helfe nicht zwangsläufig im Mittelgebirge. Kommunen fehle es jedoch oft an der Expertise, um nötige Maßnahmen umzusetzen. Die Klimaanpassungsmanager, bei denen es sich beispielsweise um Landschaftsbauer oder Wasseringenieure handeln könne, sollen diese Lücke schließen.
Für den ersten Förderzeitraum bewarben sich laut Bundesumweltministerium rund 130 Kommunen. Die ersten beiden Bescheide gingen nach Dietzenbach in Hessen und den Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein. Beide Kommunen hätten bereits heute mit Extremwetterereignissen zu kämpfen.
F.E.Ackermann--NZN