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Die Zoos in Deutschland, Österreich und der Schweiz wollen das Bewusstsein für Umweltthemen stärken und Menschen noch intensiver für den Naturschutz begeistern. Ein Schwerpunkt liege auf der Förderung naturnaher Bildung, die ein tieferes Verständnis für die Natur durch die Begegnung mit den Tieren ermögliche, teilte der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) anlässlich seiner Jahresversammlung am Donnerstag in Heidelberg mit.
Studien zeigten, dass Menschen, die Zoos besuchten, ein erhöhtes Umweltbewusstsein entwickelten, erklärte der Verband. Dies werde durch eine aktuelle systematische Überprüfung von mehr als 50 Studien durch mehrere Wissenschaftler belegt.
"Zoos und Aquarien können durch gezielte Maßnahmen das Wissen über Naturschutzthemen verbessern und positive Einstellungen sowie Verhaltensänderungen bei Besuchern fördern", heißt es laut VdZ in der Untersuchung. Zoobesucher seien nachweislich besser informiert und zeigten eine höhere Bereitschaft, sich für den Schutz der Biodiversität einzusetzen.
"Zoos sind nicht nur Orte des Staunens, sondern auch wichtige Bildungsplattformen, die unsere 43 Millionen Besuchenden pro Jahr dazu inspirieren, sich für ihre Umwelt einzusetzen", erklärte der VdZ-Präsident und Direktor des Leipziger Zoos, Jörg Junhold. "Viele Generationen haben im Zoo ihren ersten Elefanten, Pinguin, Krokodil und unzählige weitere Tierarten gesehen - das dies heute selbstverständlich ist, ist ein Geschenk, das wir mit Verantwortung weitergeben müssen."
H.Roth--NZN