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Vor den Galapagos-Inseln im Pazifik ist ein Boot mit 2000 Gallonen (rund 7500 Liter) Diesel-Kraftstoff an Bord gesunken. Das Unglück ereignete sich nach Angaben des ecuadorianischen Umweltministeriums am Samstagmorgen vor der Insel Santa Cruz. "An mehreren Stellen der Bucht ist ein Kraftstoffteppich zu sehen", erklärte das Ministerium.
Die Behörden hätten "sofortige Schritte unternommen, um die Auswirkungen des Vorfalls auf die Meeresökosysteme zu verringern". Es werde versucht, freigesetzten Treibstoff zu isolieren. Bei Puerto Ayora, der Hauptstadt von Santa Cruz, befindet sich der Hauptsitz und die Aufzuchtstation für in Gefangenschaft lebende Tiere des Galapagos-Nationalparks.
Die staatliche Ölgesellschaft Petroecuador erklärte, das private Schiff sei am frühen Samstagmorgen in Puerto Ayora gesunken und habe Diesel transportiert. Es habe keine Verletzten gegeben. Die Verwaltung des Nationalparks erklärte später, das Boot sei zum Tauchen benutzt worden.
Die Galapagos-Insel liegen rund 1000 km vor der Küste Ecuadors. Das Archipel beherbergt 198.000 Quadratkilometer geschütztes Meeresgebiet mit einzigartiger Flora und Fauna, die zum Weltnaturerbe der Unesco gehört.
O.Hofer--NZN