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Trotz eines allgemeinen Rückgangs der Stromerzeugung ist die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien zu Beginn dieses Jahres deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, wurden im ersten Quartal insgesamt 121,5 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert und ins Netz eingespeist - 7,5 Prozent weniger als im Vorjahresquartal.
Die Stromproduktion aus konventionellen Energieträgern sank dabei um 25,4 Prozent, die aus Erneuerbaren hingegen stieg im Jahresvergleich um 11,6 Prozent. Damit stammte der von Januar bis März erzeugte Strom zu 58,4 Prozent aus erneuerbaren Energien. Im ersten Quartal des vergangenen Jahres waren es 48,5 Prozent gewesen.
Wichtigster Energieträger in der Stromerzeugung war die Windkraft mit einem Anteil von 38,5 Prozent, gefolgt von Kohle mit 23,0 Prozent. Die Stromeinspeisung aus Kohle sank allerdings deutlich um über 28 Prozent, was auch zum starken Rückgang der Erzeugung aus konventionellen Trägern beitrug. Strom aus Kernenergie wurde nach der Abschaltung der letzten Kraftwerke im April vergangenen Jahres nicht mehr eingespeist.
Die Stromimporte stiegen im ersten Quartal deutlich um 38,5 Prozent, wie die Statistiker weiter mitteilten. Die Exporte gingen hingegen um 21,7 Prozent zurück.
L.Rossi--NZN