Zürcher Nachrichten - Keine Einigung bei Verhandlungen über UN-Plastikabkommen - Fortsetzung 2025

EUR -
AED 4.172469
AFN 82.254285
ALL 99.443091
AMD 442.669245
ANG 2.033561
AOA 1042.821867
ARS 1220.13733
AUD 1.80657
AWG 2.044748
AZN 1.935661
BAM 1.955664
BBD 2.288841
BDT 137.74043
BGN 1.961167
BHD 0.42777
BIF 3370.065862
BMD 1.135971
BND 1.496896
BOB 7.833456
BRL 6.659749
BSD 1.133621
BTN 97.596219
BWP 15.810902
BYN 3.709842
BYR 22265.033118
BZD 2.277042
CAD 1.575536
CDF 3265.353315
CHF 0.926352
CLF 0.02877
CLP 1119.192243
CNY 8.283619
CNH 8.27647
COP 4910.258856
CRC 581.659589
CUC 1.135971
CUP 30.103234
CVE 110.25734
CZK 25.124845
DJF 201.665989
DKK 7.469696
DOP 70.015136
DZD 149.546094
EGP 58.259952
ERN 17.039566
ETB 147.302266
FJD 2.589451
FKP 0.868404
GBP 0.868347
GEL 3.135724
GGP 0.868404
GHS 17.570779
GIP 0.868404
GMD 81.226307
GNF 9813.318212
GTQ 8.743393
GYD 237.163523
HKD 8.810422
HNL 29.369959
HRK 7.534333
HTG 148.329695
HUF 409.938323
IDR 19081.076584
ILS 4.222235
IMP 0.868404
INR 97.663012
IQD 1484.996829
IRR 47824.382762
ISK 145.295033
JEP 0.868404
JMD 179.687516
JOD 0.805522
JPY 163.035006
KES 146.799801
KGS 99.341107
KHR 4541.684463
KMF 499.263598
KPW 1022.37397
KRW 1614.4251
KWD 0.348107
KYD 0.944734
KZT 585.8193
LAK 24559.293723
LBP 101571.343247
LKR 338.136508
LRD 226.724248
LSL 21.868981
LTL 3.354228
LVL 0.687138
LYD 6.299562
MAD 10.546067
MDL 20.093604
MGA 5113.644725
MKD 61.530725
MMK 2384.758424
MNT 4016.491897
MOP 9.055971
MRU 44.687895
MUR 49.87338
MVR 17.498202
MWK 1965.663434
MXN 23.067966
MYR 5.023837
MZN 72.60034
NAD 21.868981
NGN 1814.225757
NIO 41.717102
NOK 12.117749
NPR 156.154151
NZD 1.949496
OMR 0.437393
PAB 1.133621
PEN 4.231206
PGK 4.684675
PHP 64.754939
PKR 317.835518
PLN 4.289579
PYG 9069.369898
QAR 4.133413
RON 4.979761
RSD 117.211857
RUB 94.489935
RWF 1633.886484
SAR 4.263339
SBD 9.490317
SCR 16.273869
SDG 682.154808
SEK 11.102759
SGD 1.499032
SHP 0.892695
SLE 25.877842
SLL 23820.749672
SOS 647.85499
SRD 42.083228
STD 23512.307787
SVC 9.919311
SYP 14769.603836
SZL 21.857481
THB 38.057346
TJS 12.316644
TMT 3.975899
TND 3.411763
TOP 2.660562
TRY 43.085154
TTD 7.708464
TWD 36.779567
TZS 3038.088926
UAH 46.92884
UGX 4165.710584
USD 1.135971
UYU 49.176583
UZS 14700.978637
VES 87.603875
VND 29259.775028
VUV 139.642442
WST 3.209868
XAF 655.91143
XAG 0.035183
XAU 0.000351
XCD 3.070019
XDR 0.815743
XOF 655.91143
XPF 119.331742
YER 278.657784
ZAR 21.729241
ZMK 10225.106937
ZMW 31.995777
ZWL 365.782223
  • Goldpreis

    77.4000

    3254.9

    +2.38%

  • Euro STOXX 50

    -31.6900

    4787.23

    -0.66%

  • SDAX

    136.3400

    14440.94

    +0.94%

  • MDAX

    70.6600

    25774.26

    +0.27%

  • DAX

    -188.6000

    20374.1

    -0.93%

  • TecDAX

    -14.4000

    3297.43

    -0.44%

  • EUR/USD

    0.0162

    1.1364

    +1.43%

Keine Einigung bei Verhandlungen über UN-Plastikabkommen - Fortsetzung 2025
Keine Einigung bei Verhandlungen über UN-Plastikabkommen - Fortsetzung 2025 / Foto: Anthony WALLACE - AFP

Keine Einigung bei Verhandlungen über UN-Plastikabkommen - Fortsetzung 2025

Die Verhandlungen über ein internationales Abkommen zur Verringerung von Plastikmüll sind ohne Einigung zu Ende gegangen. Die Delegierten aus fast 200 Staaten beschlossen am Sonntag im südkoreanischen Busan, die Gespräche im kommenden Jahr fortzusetzen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) kritisierte es als "fatal", dass einige Staaten den Abschluss des Abkommens mit ihrer "Blockade" verhindert hätten. Auch Umweltorganisation übten Kritik.

Textgröße:

"Wir müssen auf den erzielten Fortschritten aufbauen", sagte der Verhandlungsleiter Luis Vayas Valdivieso nach den einwöchigen Verhandlungen in Busan. "Es besteht allgemeine Übereinstimmung, die aktuelle Sitzung zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen, um unsere Verhandlungen abzuschließen."

Es sei zwar "ermutigend", dass eine Einigung auf Teile des Textes erzielt worden sei. "Aber wir müssen auch anerkennen, dass einige kritische Punkte uns immer noch daran hindern, eine umfassende Einigung zu erzielen", fuhr Vayas Valdivieso fort.

Die ungelösten Probleme seien weiterhin eine Herausforderung. Es werde zusätzliche Zeit erforderlich sein, um sie effektiv anzugehen, betonte der ecuadorianische Diplomat. Es sei jedoch "offensichtlich", dass in Busan "konkrete und bedeutende Fortschritte" erzielt worden seien.

In Busan hatten Vertreter von fast 200 Ländern über ein erstes UN-Abkommen zur Reduzierung von Plastikmüll zu verhandelt. Ein am Sonntag nach mehreren Verzögerungen veröffentlichter Textentwurf enthielt aber immer noch eine Vielzahl von Optionen - was deutlich macht, wie groß die Uneinigkeit bis zum Ende der Verhandlungen war.

Mehr als 100 Länder, darunter Deutschland, unterstützen ein ehrgeiziges Plastikabkommen. Sie stoßen jedoch bei einer Handvoll überwiegend ölproduzierender Länder, welche die Ausgangsstoffe für Plastik liefern, auf Widerstand.

Lemke erklärte, in Busan sei deutlich geworden, dass die große Mehrheit der Staaten ein wirksames Abkommen erreichen wolle. "Und diese Gruppe wächst", fügte die Bundesumweltministerin hinzu. "Ich werde weiter für einen Schulterschluss mit diesen Ländern in allen Weltregionen arbeiten. Wenn die Verhandlungen nun in wenigen Monaten fortgesetzt werden, gilt es, die Blockade der erdölproduzierenden Staaten aufzulösen."

Die Expertin der Umweltschutzorganisation Greenpeace, Joëlle Hérin, erklärte: "Jeder Tag, an dem die Regierungen Umweltverschmutzern erlauben, die Welt weiterhin zu verschmutzen, ist eine Katastrophe. Den Preis dafür zahlen wir alle." Die Verzögerung bei den Verhandlungen über das Plastik-Abkommen habe daher "schwerwiegende Folgen für die Menschen und den Planeten".

Auch die Umweltschutzorganisation WWF zeigte sich vom fehlenden Ergebnis enttäuscht und forderte die Staaten auf, den Verhandlungsprozess so schnell wie möglich abzuschließen. "Der Ausgang der Verhandlungen ist frustrierend", erklärte der deutsche WWF-Experte Florian Titze. Wieder habe "die überwältigende Mehrheit der Staaten ambitionierte und verbindliche Regeln verlangt, um die Plastikverschmutzung effektiv zu bekämpfen, und wurde von wenigen Blockierern ausgebremst".

Plastikverschmutzung ist ein immer drängenderes Problem. Rückstände der sehr langlebigen Plastikverschmutzung wurden mittlerweile in den entlegensten Weltgegenden und in praktisch jedem Teil des menschlichen Körpers nachgewiesen.

W.O.Ludwig--NZN