Zürcher Nachrichten - Auch für Eisbären wichtig: Presseisrücken in Arktis wegen Klimawandels auf Rückzug

EUR -
AED 3.806911
AFN 73.587911
ALL 97.631444
AMD 414.518915
ANG 1.868788
AOA 945.2393
ARS 1073.017675
AUD 1.659762
AWG 1.868195
AZN 1.76612
BAM 1.947451
BBD 2.093624
BDT 126.237588
BGN 1.954122
BHD 0.390688
BIF 3005.695274
BMD 1.036447
BND 1.411535
BOB 7.165213
BRL 6.299108
BSD 1.036855
BTN 88.872139
BWP 14.37125
BYN 3.39332
BYR 20314.354268
BZD 2.082851
CAD 1.486788
CDF 2974.0968
CHF 0.940948
CLF 0.037752
CLP 1041.681129
CNY 7.593523
CNH 7.604673
COP 4497.141998
CRC 526.836315
CUC 1.036447
CUP 27.465836
CVE 109.794301
CZK 25.12497
DJF 184.197166
DKK 7.46111
DOP 63.45734
DZD 140.336422
EGP 52.503309
ERN 15.5467
ETB 132.49321
FJD 2.404297
FKP 0.820847
GBP 0.82938
GEL 2.917578
GGP 0.820847
GHS 15.240985
GIP 0.820847
GMD 73.587189
GNF 8963.572241
GTQ 8.004606
GYD 216.937872
HKD 8.059072
HNL 26.360988
HRK 7.434334
HTG 135.338484
HUF 415.255977
IDR 16762.347966
ILS 3.779024
IMP 0.820847
INR 88.884737
IQD 1358.3765
IRR 43634.40359
ISK 145.288816
JEP 0.820847
JMD 162.183139
JOD 0.735154
JPY 163.44458
KES 134.117131
KGS 90.171103
KHR 4185.018018
KMF 492.311618
KPW 932.801402
KRW 1507.226647
KWD 0.319484
KYD 0.864087
KZT 548.144758
LAK 22613.833975
LBP 92853.929738
LKR 306.406404
LRD 192.861323
LSL 19.271196
LTL 3.060358
LVL 0.626936
LYD 5.103073
MAD 10.373229
MDL 19.131795
MGA 4872.065943
MKD 61.476756
MMK 3366.338278
MNT 3521.845569
MOP 8.304717
MRU 41.217297
MUR 48.142567
MVR 16.012976
MWK 1797.97455
MXN 21.039929
MYR 4.651055
MZN 66.230296
NAD 19.271382
NGN 1597.164214
NIO 38.156053
NOK 11.737458
NPR 142.196389
NZD 1.836029
OMR 0.398996
PAB 1.036945
PEN 3.902333
PGK 4.216881
PHP 60.306166
PKR 288.881635
PLN 4.262956
PYG 8200.842144
QAR 3.781153
RON 4.971523
RSD 117.043881
RUB 111.158438
RWF 1440.112196
SAR 3.89096
SBD 8.693249
SCR 14.812951
SDG 622.904284
SEK 11.497049
SGD 1.41306
SHP 0.820847
SLE 23.579312
SLL 21733.771089
SOS 592.559636
SRD 36.35285
STD 21452.353001
SVC 9.073103
SYP 2604.103544
SZL 19.265407
THB 35.774508
TJS 11.333304
TMT 3.627563
TND 3.300451
TOP 2.427459
TRY 36.625845
TTD 7.033778
TWD 33.925491
TZS 2568.987451
UAH 43.856858
UGX 3829.582186
USD 1.036447
UYU 45.604489
UZS 13426.439469
VES 55.018101
VND 26294.651417
VUV 123.049022
WST 2.863482
XAF 653.150574
XAG 0.034455
XAU 0.000391
XCD 2.801049
XDR 0.798569
XOF 653.150574
XPF 119.331742
YER 258.33423
ZAR 19.370825
ZMK 9329.262597
ZMW 29.110918
ZWL 333.735397
  • SDAX

    -15.6400

    14008.36

    -0.11%

  • DAX

    124.3700

    20340.57

    +0.61%

  • Euro STOXX 50

    25.1800

    5011.82

    +0.5%

  • Goldpreis

    17.1000

    2664.5

    +0.64%

  • TecDAX

    37.3300

    3519.69

    +1.06%

  • MDAX

    110.3600

    25810.16

    +0.43%

  • EUR/USD

    -0.0046

    1.0346

    -0.44%

Auch für Eisbären wichtig: Presseisrücken in Arktis wegen Klimawandels auf Rückzug
Auch für Eisbären wichtig: Presseisrücken in Arktis wegen Klimawandels auf Rückzug / Foto: Kerem Yücel - AFP/Archiv

Auch für Eisbären wichtig: Presseisrücken in Arktis wegen Klimawandels auf Rückzug

Forschende des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) haben einen Rückgang der unter anderem für Eisbären wichtigen Presseisrücken in der Arktis festgestellt. Dieses sei eine Folge der "starken Veränderungen" des arktischen Meereises durch den Klimawandel, teilte das Institut am Montag in Bremerhaven mit. Ein immer größerer Teil des Eises werde nicht älter als ein Jahr, weil es im Sommer schmelze. Insgesamt gebe es ein "drastisches Schmelzen alter Eisschollen".

Textgröße:

Auswertungen von Lasermessungen mit Flugzeugen über einen Zeitraum von 30 Jahren ergaben nach AWI-Angaben, dass die Häufigkeit von Presseisrücken nördlich von Grönland und in der Framstraße pro Jahrzehnt um rund zwölf Prozent abnimmt. Ihre Höhe schrumpft dort um fünf Prozent je Jahrzehnt, wie es in der Untersuchung heißt, die in der Fachzeitschrift "Nature Climate Change" veröffentlicht wurde. Auch in der Lincolnsee ergibt sich ein ähnliches Bild.

Presseisrücken entstehen, wenn Wind und Strömung Eisschollen zu meterdicken Gebilden übereinanderschieben. Sie durchbrechen die sonst ebene Eisfläche und können selbst für eisgängige Schiffe eine unüberwindliche Barriere sein.

Das arktische Meereis geht seit längerem in Folge der Erderwärmung massiv zurück, wie Satellitendaten zeigen. Im Sommer sind heute bereits Regionen um den Nordpol praktisch eisfrei, die es früher nicht waren. Laut AWI war bislang aber unklar, wie sich dieser Rückgang auf Presseisrücken auswirkt, die unter anderem für Eisbären wichtig sind. Die Tiere überwintern in den hoch aufragenden Eisbarrieren und bringen darin auch ihre Jungen zur Welt.

Demnach ist junges Meereis generell dünner und verformt sich eher, weshalb es schneller Presseisrücken bildet. Theoretisch wäre mit dem zunehmenden Abschmelzen des älteren arktischen Eises den Experten zufolge somit auch eine Zunahme von Presseisrücken denkbar gewesen. Die Auswertungen zeigten allerdings, dass dies nicht der Fall ist. Es überwiegt demnach der Verlust von Presseisrücken auf dem besonders stark deformierten mehrjährigen Eis, das auf den Ozeanen rund um den Nordpol zunehmend seltener zu finden ist.

A.Ferraro--NZN