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Der über die USA ziehende Mega-Wintersturm macht immer mehr auch der Infrastruktur des Landes zu schaffen. Es seien fast 1,5 Millionen Haushalte zumindest zwischenzeitlich ohne Strom gewesen, teilten die Behörden mit. Unzählige Straßen waren am Vorabend von Weihnachten wegen massiven Schneefalls oder gefährlicher Glätte gesperrt, es gab zum Teil tödliche Unfälle. Millionen US-Bürger mussten ihre Reisepläne zum Fest absagen oder zumindest ändern.
Der US-Wetterdienst (NWS) sprach von einem "historischen" Ereignis. Die Temperaturen seien inzwischen auf bis zu minus 48 Grad Celsius gestürzt. Auch die Größe der arktischen Kaltfront sei außergewöhnlich. Sie zog sich von der Grenze zu Kanada im Norden bis zur Grenze nach Mexiko im Süden.
Mehrere Bundesstaaten verhängten den Notstand, darunter New York, Oklahoma und Kentucky. Von den Stromausfällen betroffen waren wiederum nach Angaben einer darauf spezialisierten Internetseite vor allem die Bundesstaaten North Carolina, Maine und Virginia. Am Freitagabend (Ortszeit) saßen noch rund eine Million Haushalte im Dunkeln.
Aus Wettergründen wurden bis Freitagabend rund 5500 Flüge gestrichen, vor allem betroffen waren die Flughäfen von Seattle, New York, Chicago und Detroit.
W.F.Portman--NZN