Zürcher Nachrichten - Grüne dringen auf neue Gespräche zu Klimaschutz im Verkehrssektor

EUR -
AED 3.984634
AFN 77.56712
ALL 99.127792
AMD 424.348269
ANG 1.9421
AOA 994.80399
ARS 1163.850307
AUD 1.724277
AWG 1.955435
AZN 1.84319
BAM 1.964894
BBD 2.189735
BDT 131.789976
BGN 1.954188
BHD 0.408889
BIF 3174.259686
BMD 1.084846
BND 1.457345
BOB 7.493684
BRL 6.174294
BSD 3.791537
BTN 92.699048
BWP 15.010474
BYN 3.549127
BYR 21262.983544
BZD 2.178382
CAD 1.554102
CDF 3114.593484
CHF 0.957911
CLF 0.027022
CLP 1036.939387
CNY 7.884769
CNH 7.897935
COP 4506.711059
CRC 544.821651
CUC 1.084846
CUP 28.748422
CVE 110.708861
CZK 24.942826
DJF 192.799023
DKK 7.461441
DOP 68.69784
DZD 145.046656
EGP 54.860122
ERN 16.272691
ETB 140.867604
FJD 2.519556
FKP 0.839492
GBP 0.836509
GEL 2.993805
GGP 0.839492
GHS 16.765734
GIP 0.839492
GMD 78.247558
GNF 9383.574349
GTQ 8.36766
GYD 227.763243
HKD 8.443102
HNL 27.734028
HRK 7.530571
HTG 141.513386
HUF 403.884833
IDR 18137.082926
ILS 4.016192
IMP 0.839492
INR 92.813311
IQD 1419.303152
IRR 45676.669083
ISK 144.340882
JEP 0.839492
JMD 169.594287
JOD 0.76914
JPY 162.827792
KES 140.213378
KGS 93.877209
KHR 4332.047762
KMF 494.139489
KPW 976.382987
KRW 1596.067609
KWD 0.33449
KYD 0.902322
KZT 546.155529
LAK 23469.732242
LBP 96901.234981
LKR 319.672018
LRD 216.908012
LSL 19.946564
LTL 3.203268
LVL 0.656213
LYD 5.219212
MAD 10.446638
MDL 19.481946
MGA 5066.424805
MKD 61.773965
MMK 2277.645242
MNT 3776.765703
MOP 8.693874
MRU 43.065507
MUR 49.495241
MVR 16.752302
MWK 1878.820351
MXN 22.180926
MYR 4.812883
MZN 69.305178
NAD 19.946564
NGN 1667.293007
NIO 39.879762
NOK 11.291355
NPR 148.570907
NZD 1.892415
OMR 0.41766
PAB 1.084846
PEN 3.980195
PGK 4.437134
PHP 62.094626
PKR 303.356658
PLN 4.200668
PYG 8621.05341
QAR 3.949115
RON 4.999724
RSD 117.693617
RUB 91.701374
RWF 1538.711624
SAR 4.068095
SBD 9.221526
SCR 15.713848
SDG 651.412459
SEK 10.754909
SGD 1.457422
SHP 0.852519
SLE 24.767132
SLL 22748.681451
SOS 618.7805
SRD 39.98303
STD 22454.123957
SVC 9.492628
SYP 14105.677435
SZL 19.946564
THB 37.086899
TJS 11.82506
TMT 3.794538
TND 3.366507
TOP 2.612129
TRY 41.140982
TTD 7.341352
TWD 36.069618
TZS 2870.619072
UAH 44.756125
UGX 3959.2121
USD 1.084846
UYU 45.72442
UZS 14006.747164
VES 75.49409
VND 27816.269894
VUV 133.843548
WST 3.077784
XAF 658.852652
XAG 0.032126
XAU 0.000347
XCD 2.937115
XDR 0.816598
XOF 658.852652
XPF 119.331742
YER 266.878728
ZAR 20.438512
ZMK 9764.917148
ZMW 30.531693
ZWL 349.320001
  • Euro STOXX 50

    -16.3500

    5303.95

    -0.31%

  • DAX

    -149.1600

    22390.84

    -0.67%

  • SDAX

    -108.1600

    15313.44

    -0.71%

  • MDAX

    -197.0000

    27494.4

    -0.72%

  • TecDAX

    -22.7000

    3613.72

    -0.63%

  • Goldpreis

    22.4000

    3162.3

    +0.71%

  • EUR/USD

    0.0037

    1.0835

    +0.34%

Grüne dringen auf neue Gespräche zu Klimaschutz im Verkehrssektor
Grüne dringen auf neue Gespräche zu Klimaschutz im Verkehrssektor / Foto: ODD ANDERSEN - AFP/Archiv

Grüne dringen auf neue Gespräche zu Klimaschutz im Verkehrssektor

Auch nach den mühsam zustande gekommenen Beschlüssen des Koalitionsausschusses wird in der Koalition weiter um die darin behandelten Streitthemen gerungen. Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge forderte am Freitag in den Sendern RTL und ntv weitere Gespräche über den Klimaschutz im Verkehrssektor. Debatten gab es auch weiterhin über die Interpretation der Beschlüsse zum Einbau neuer Heizungen und zur Wärmewende im Gebäudebereich.

Textgröße:

"Das reicht definitiv nicht, was im Verkehrssektor beschlossen wurde. Und da können Grünen gar nicht anders als zu sagen: Da muss es in die nächste Runde der Gespräche gehen", sagte die Grünen-Politikerin. Kritik übte sie an den Ampel-Koalitionspartnern. "An der Stelle gab es keinen Unterschied zwischen SPD und FDP. Beide wollten keine weiteren Maßnahmen beschließen", sagte sie. Für das Erreichen der Klimaziele, zu denen sich die gesamte Koalition bekannt habe, gebe es jedoch "eine reale Lücke" und damit weiteren Handlungsbedarf.

FDP-Fraktionschef Christian Dürr warnte die Grünen davor, Beschlüsse des Koalitionsausschusses wieder in Frage zu stellen. "Die Grünen haben manch schwierigen Kompromiss geschlossen, das stimmt, das müssen sie nun in ihren eigenen Reihen diskutieren. Aber ich rate dringend dazu, die Kompromisse nicht wieder aufzumachen", sagte er dem Portal Zeit online. Zur Rolle der FDP in der Koalition sagte Dürr: "Die FDP ist das Speedboot in der Ampel-Koalition, das das Land voranbringt."

Für Diskussionen sorgt auch nach wie vor die Frage, ob ab 2024 Gasheizungen weiterhin neu eingebaut werden können. Die Regierung plant, dass im Regelfall neue Heizungen zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Neue Gasheizungen wären demnach nur noch zulässig, wenn sie beispielsweise mit einer Wärmepumpe kombiniert würden. Ausnahmen soll es aber etwa bei Planungen für ein Wasserstoffnetz für Heizungen geben.

Dröge bezeichnete dies allerdings als unwahrscheinlich. "Es ist keine vernünftige Infrastruktur dafür da, es wird wahrscheinlich auch nicht geplant werden und es ist auch viel zu teuer", sagte sie RTL und ntv. Wasserstoff-Heizungen sollten rechtlich nicht ausgeschlossen werden, seien aber eben auch "nicht wahrscheinlich".

Dürr betonte, bei den Gasheizungen sei "ein Verbot vom Tisch". Seine Partei erwarte, "dass sich die Möglichkeit zu klimaneutralen Alternativen auch im Gesetzentwurf widerspiegelt, der bis Ende April kommen soll". Dieser wird von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bauministerin Klara Geywitz (SPD) erarbeitet.

"Wir haben uns im Koalitionsausschuss eindeutig verständigt, dass nach 2024 neue Gasheizungen eingebaut werden können, wenn technische Voraussetzung erfüllt sind", sagte auch FDP-Chef Christian Lindner dazu in der "Bild"-Zeitung. Der neue Gesetzentwurf soll möglichst noch im April vom Kabinett beschlossen werden, um den Klimaschutz im Gebäudebereich voranzutreiben.

Zweifel an der Umsetzung der Koalitionsbeschlüsse zum Verkehrsbereich äußerte SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert. Statt der dort vereinbarten 144 Projekte für den Ausbau von Autobahnen dürften dies "vermutlich weniger werden", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Kühnert verwies auf zu erwartenden Widerstand in den Bundesländern.

Vertreterinnen und Vertreter der Grünen-Basis begannen unterdessen im Internet unter www.gruenealternative.de eine Unterschriftensammlung für einen Offenen Brief an die Parteiführung. Darin werden vor allem die klimapolitischen Beschlüsse des Koalitionsausschusses kritisiert.

P.Gashi--NZN