Zürcher Nachrichten - Mindestens acht Tote bei Überschwemmungen in Norditalien

EUR -
AED 4.087691
AFN 77.216219
ALL 99.146863
AMD 431.530556
ANG 2.008679
AOA 1031.493152
ARS 1071.444832
AUD 1.636718
AWG 2.00463
AZN 1.833968
BAM 1.951391
BBD 2.250335
BDT 133.190246
BGN 1.959446
BHD 0.419383
BIF 3230.238279
BMD 1.11291
BND 1.439161
BOB 7.701667
BRL 6.030747
BSD 1.114592
BTN 93.214008
BWP 14.663221
BYN 3.647491
BYR 21813.042196
BZD 2.246534
CAD 1.51141
CDF 3194.052731
CHF 0.943726
CLF 0.037557
CLP 1036.308283
CNY 7.866943
CNH 7.873957
COP 4649.605752
CRC 577.330644
CUC 1.11291
CUP 29.492123
CVE 110.016412
CZK 25.100356
DJF 198.449303
DKK 7.459502
DOP 66.909416
DZD 147.515328
EGP 54.01173
ERN 16.693655
ETB 128.268622
FJD 2.449794
FKP 0.847547
GBP 0.839886
GEL 2.985379
GGP 0.847547
GHS 17.554492
GIP 0.847547
GMD 76.791162
GNF 9630.326265
GTQ 8.61561
GYD 233.107099
HKD 8.674791
HNL 27.647777
HRK 7.566689
HTG 146.879437
HUF 394.157231
IDR 16915.513413
ILS 4.200674
IMP 0.847547
INR 93.082762
IQD 1460.014134
IRR 46859.088964
ISK 152.513253
JEP 0.847547
JMD 175.104342
JOD 0.788716
JPY 159.072742
KES 143.776286
KGS 93.790539
KHR 4523.940499
KMF 492.46545
KPW 1001.618654
KRW 1481.155606
KWD 0.339471
KYD 0.928697
KZT 533.744026
LAK 24610.612066
LBP 99807.176845
LKR 339.266457
LRD 222.881353
LSL 19.418996
LTL 3.286135
LVL 0.673189
LYD 5.309004
MAD 10.808577
MDL 19.446874
MGA 5021.6758
MKD 61.47802
MMK 3614.689295
MNT 3781.669204
MOP 8.946281
MRU 44.118708
MUR 51.049094
MVR 17.083347
MWK 1932.41655
MXN 21.523736
MYR 4.68484
MZN 71.113011
NAD 19.418996
NGN 1825.529362
NIO 41.012723
NOK 11.696776
NPR 149.160304
NZD 1.785843
OMR 0.428437
PAB 1.114592
PEN 4.184283
PGK 4.425001
PHP 61.979083
PKR 309.981864
PLN 4.27323
PYG 8700.419088
QAR 4.063319
RON 4.974488
RSD 117.080389
RUB 103.309148
RWF 1500.840195
SAR 4.176335
SBD 9.260263
SCR 15.165156
SDG 669.441157
SEK 11.332482
SGD 1.439622
SHP 0.847547
SLE 25.426999
SLL 23337.167151
SOS 636.966462
SRD 33.223683
STD 23034.996587
SVC 9.751965
SYP 2796.220485
SZL 19.401981
THB 36.94413
TJS 11.846103
TMT 3.906315
TND 3.375772
TOP 2.615116
TRY 37.881682
TTD 7.575033
TWD 35.593074
TZS 3032.057276
UAH 46.18624
UGX 4138.685594
USD 1.11291
UYU 45.786543
UZS 14199.044041
VEF 4031576.086267
VES 40.879734
VND 27355.33557
VUV 132.126949
WST 3.113325
XAF 654.50164
XAG 0.036076
XAU 0.000431
XCD 3.007696
XDR 0.826041
XOF 654.47817
XPF 119.331742
YER 278.617301
ZAR 19.454062
ZMK 10017.526769
ZMW 29.005331
ZWL 358.356668
  • MDAX

    475.8100

    26265.94

    +1.81%

  • Euro STOXX 50

    108.0800

    4943.38

    +2.19%

  • Goldpreis

    18.1000

    2616.7

    +0.69%

  • DAX

    290.8900

    19002.38

    +1.53%

  • SDAX

    328.1400

    13930.12

    +2.36%

  • TecDAX

    32.2700

    3339.79

    +0.97%

  • EUR/USD

    0.0037

    1.1159

    +0.33%

Mindestens acht Tote bei Überschwemmungen in Norditalien
Mindestens acht Tote bei Überschwemmungen in Norditalien / Foto: - - AFP

Mindestens acht Tote bei Überschwemmungen in Norditalien

Bei Überschwemmungen infolge sintflutartiger Regenfälle sind in Norditalien mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Mehrere weitere wurden laut den Behörden am Mittwoch noch vermisst. Tausende Einwohner in den betroffenen Gebieten der Region Emilia-Romagna wurden evakuiert. Die Behörden dort gaben auch am Mittwoch keine Entwarnung. Das für Sonntag geplante Formel-1-Rennen in Imola wurde abgesagt.

Textgröße:

In einigen der betroffenen Gebiete fielen nach Angaben von Zivilschutzminister Nello Musumeci in den vergangenen 36 Stunden bis zu 50 Zentimeter Regen - das ist rund die Hälfte der jährlichen Menge. Allein in Bologna und Ravenna wurden 8000 Menschen evakuiert. 50.000 Einwohner der Katastrophenregion waren am Mittwoch ohne Strom.

Laut Zivilschutzbehörde traten 21 Flüsse in der Region über die Ufer, 36 Städte und Gemeinden waren überflutet, 48 Lokalverwaltungen meldeten Erdrutsche. Viele Einwohner mussten sich dort in höhere Stockwerke oder auf das Dach ihrer Häuser retten.

"Ich lebe hier seit meiner Geburt, aber so etwas habe ich noch nie gesehen", sagte die Besitzerin des Hotels "Savio" in der Kleinstadt Cesena, Simona Matassoni, der Nachrichtenagentur AFP. "Diesmal haben wir wirklich Angst". Sie seien vor weiteren Überschwemmungen gewarnt worden.

Bewohner der kleinen Stadt konnten nur schwimmend ein dreijähriges Kind aus einer überfluteten Straße retten. Bürgermeister Enzo Lattuca rief alle Einwohner auf, "unter keinen Umständen in Untergeschosse oder Keller" zu gehen und sich nach Möglichkeit auch nicht im Erdgeschoss aufzuhalten.

Rettungskräfte arbeiteten die gesamte Nacht durch, um Menschen in Sicherheit zu bringen. Manche Kinder und ältere Menschen trugen sie auf ihrem Rücken, andere wurden in Schlauchbooten oder per Hubschrauber gerettet.

In der besonders betroffenen Stadt Forli flohen viele Einwohner barfuß und in Panik in der nächtlichen Dunkelheit vor den Wassermassen. Einigen reichte das Wasser laut einem AFP-Fotografen bis zur Brust. "Das ist das Ende der Welt", schrieb Bürgermeister Gian Luca Zattini auf Facebook. Seine Stadt sei "am Boden". Regionalpräsident Stefano Bonaccini sagte, die Emilia Romagna sei "wie von einem Erdbeben" getroffen worden.

Der Bürgermeister der Großstadt Bologna, Matteo Lepore, ermahnte die Einwohner zu "größter Vorsicht". Sie sollten auf keinen Fall ihren Wagen nehmen. Wenn sie sich nicht in höheren Stockwerken in Sicherheit bringen könnten, sollten sie ihre Häuser verlassen, riet er auf der Online-Plattform Instagram.

Auch Cesenaticos Bürgermeister Matteo Gozzoli warnte, die Lage bleibe "kritisch". "Uns stehen noch schwierige Stunden bevor", sagte er in einem Facebook-Video.

Zivilschutzminister Musumeci mahnte ebenfalls, die Lage bleibe gefährlich, auch wenn sich der Himmel im Laufe des Tages aufklären sollte. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sagte unterdessen den von den Überschwemmungen Betroffenen die Unterstützung ihrer Regierung zu.

Buchstäblich ins Wasser fiel das für Sonntag geplante Formel-1-Rennen in Imola. Der Pegel des an die Piste grenzenden Flusses Santerno war gefährlich angestiegen, deshalb beschlossen die Organisatoren, dass Rennen anzusagen. Sie könnten für die Sicherheit der Fans, Teams und Mitarbeiter nicht garantieren, erklärten sie am Mittwoch.

Die Region war erst vor zwei Wochen von heftigem Regen, Überschwemmungen und Erdrutschen getroffen worden. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben.

W.F.Portman--NZN