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Die griechische Feuerwehr hat im Kampf gegen die Brände im Land weitere Fortschritte gemeldet. Derzeit breiteten sich keine der Brände mehr aus, die Situation verbessere sich, sagte eine Sprecherin der Feuerwehr am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Die Einsatzkräfte seien aber weiterhin auf "dem Kriegspfad gegen die Flammen" auf den Ferieninseln Rhodos, Korfu und Euböa sowie in der Region Thessalien.
Dort hatte ein Brand am Donnerstag auf eine Kaserne der Luftwaffe in Nea Anchialos nahe der Hafenstadt Volos übergegriffen und mehrere Explosionen in einem Munitionslager ausgelöst. Nach Angaben der Küstenwache wurden am Abend mehr als 130 Menschen aus der Gemeinde in Sicherheit gebracht.
Den örtlichen Medien zufolge ist das Feuer in der Kaserne inzwischen eingedämmt. Die Bewohner von Nea Anchialos begannen demnach, in ihre Häuser zurückzukehren.
Bislang sind bei den Bränden in Griechenland vier Menschen ums Leben gekommen, knapp 50.000 Hektar Wald und Vegetation gingen nach Schätzungen des Athener Observatoriums in Flammen auf. Zehntausende Einwohner und Touristen mussten evakuiert werden.
Am Freitag sanken die Temperaturen bereits den zweiten Tag in Folge. Der Wetterdienst EMY sagte für Freitag Höchstwerte von 37 Grad Celsius voraus. Allerdings rechnete er erneut mit starken Winden.
Griechenland hatte zuvor unter einer ungewöhnlich langen, extremen Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 46 Grad gelitten. Einige Fachleute sprachen von der längsten Juli-Hitzewelle seit Jahrzehnten.
R.Schmid--NZN