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Nach Tagen im Schlamm hat die Polizei die Besucher des Metal-Festivals im schleswig-holsteinischen Wacken auf die Abreise vorbereitet. Sie forderte am Samstagnachmittag die "Metalheads" auf sicherzustellen, "dass sie ihre Anreise nüchtern und nicht unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln antreten". Denn die Polizei werde am Abreisetag am Sonntag "schwerpunktmäßige Verkehrskontrollen durchführen".
"Schließlich ist es wichtig, dass die Fahrzeugführer ihre Fahrzeuge vor Antritt der Abreise vom gröbsten Schlamm und Dreck befreien", schrieb die Polizeidirektion Itzehoe in einer Erklärung weiter. Dies sei nötig, "um eine Verschmutzung der Fahrbahn, aber insbesondere auch schwere Schäden am eigenen Fahrzeug, zu verhindern". Die Abreiseroute zur Autobahn sei auch "so eingerichtet, dass die Fahrzeuge einen etwas längeren Weg auf der Landstraße zurücklegen, damit sich die Fahrzeuge sauber fahren".
Das viertägige Wacken Open Air 2023 endet in der Nacht zum Sonntag. Es hatte am Mittwoch begonnen und wurde durch heftigen Dauerregen zu einer Schlammschlacht. Die Veranstalter mussten kurz vor Beginn deswegen einen Einlassstopp verhängen und ließen tausende Fans trotz Tickets nicht mehr auf das morastige Gelände. Schließlich rückte sogar die Bundeswehr mit schwerem Pioniergerät an. Sie verlegte auf dem aufgeweichten Untergrund eine abrollbare Faltstraße, um einen Rettungsweg für etwaige Notfalleinsätze zu schaffen.
U.Ammann--NZN