Zürcher Nachrichten - Millionen Pakistaner kämpfen weiter gegen Überschwemmungen

EUR -
AED 3.850499
AFN 71.008773
ALL 98.203623
AMD 408.181205
ANG 1.878426
AOA 957.117815
ARS 1052.802845
AUD 1.611799
AWG 1.889601
AZN 1.78073
BAM 1.95685
BBD 2.104369
BDT 124.546819
BGN 1.955321
BHD 0.395093
BIF 3078.681071
BMD 1.048322
BND 1.404767
BOB 7.242022
BRL 6.068274
BSD 1.042269
BTN 88.462435
BWP 14.238911
BYN 3.410895
BYR 20547.119472
BZD 2.100867
CAD 1.464763
CDF 3009.733788
CHF 0.933259
CLF 0.036948
CLP 1019.505987
CNY 7.59717
CNH 7.598032
COP 4601.873352
CRC 530.889885
CUC 1.048322
CUP 27.780544
CVE 110.939365
CZK 25.31071
DJF 185.603117
DKK 7.458186
DOP 62.814299
DZD 140.452152
EGP 52.010209
ERN 15.724836
ETB 127.59287
FJD 2.383151
FKP 0.827459
GBP 0.834234
GEL 2.872224
GGP 0.827459
GHS 16.558655
GIP 0.827459
GMD 74.431168
GNF 8983.905538
GTQ 8.090178
GYD 219.26283
HKD 8.156945
HNL 26.338382
HRK 7.477955
HTG 136.814706
HUF 410.177472
IDR 16634.465696
ILS 3.851683
IMP 0.827459
INR 88.359061
IQD 1365.358559
IRR 44108.165823
ISK 144.899116
JEP 0.827459
JMD 166.040664
JOD 0.743572
JPY 161.920737
KES 135.495088
KGS 90.983275
KHR 4196.291327
KMF 495.32971
KPW 943.489782
KRW 1470.40793
KWD 0.322684
KYD 0.868583
KZT 520.409126
LAK 22893.719185
LBP 93333.853984
LKR 303.348533
LRD 189.169904
LSL 18.807949
LTL 3.095423
LVL 0.634119
LYD 5.089828
MAD 10.54339
MDL 19.010562
MGA 4864.702709
MKD 61.551564
MMK 3404.910334
MNT 3562.199534
MOP 8.356543
MRU 41.470644
MUR 49.09263
MVR 16.206881
MWK 1807.304094
MXN 21.343897
MYR 4.667134
MZN 66.998095
NAD 18.807949
NGN 1763.687131
NIO 38.350941
NOK 11.598951
NPR 140.756858
NZD 1.793396
OMR 0.403607
PAB 1.048071
PEN 3.95212
PGK 4.196291
PHP 61.870958
PKR 289.43114
PLN 4.324697
PYG 8136.52045
QAR 3.822234
RON 4.9767
RSD 117.002216
RUB 109.041694
RWF 1422.776888
SAR 3.936062
SBD 8.788669
SCR 15.763705
SDG 630.565511
SEK 11.518181
SGD 1.412426
SHP 0.827459
SLE 23.827917
SLL 21982.801994
SOS 595.625233
SRD 37.209173
STD 21698.157582
SVC 9.120067
SYP 2633.941386
SZL 18.801446
THB 36.275119
TJS 11.161648
TMT 3.669128
TND 3.32964
TOP 2.455279
TRY 36.262506
TTD 7.078798
TWD 34.040064
TZS 2778.054341
UAH 43.118956
UGX 3872.539951
USD 1.048322
UYU 44.570933
UZS 13371.173597
VES 49.410144
VND 26648.355968
VUV 124.458945
WST 2.926487
XAF 656.315372
XAG 0.034032
XAU 0.00039
XCD 2.833144
XDR 0.79284
XOF 656.315372
XPF 119.331742
YER 262.001981
ZAR 18.935062
ZMK 9436.158367
ZMW 28.791996
ZWL 337.559392
  • Euro STOXX 50

    4.0000

    4793.08

    +0.08%

  • MDAX

    55.5600

    26235.76

    +0.21%

  • TecDAX

    16.3800

    3386.42

    +0.48%

  • SDAX

    53.2300

    13354.96

    +0.4%

  • DAX

    20.2100

    19342.8

    +0.1%

  • Goldpreis

    -27.2000

    2685

    -1.01%

  • EUR/USD

    0.0067

    1.0489

    +0.64%

Millionen Pakistaner kämpfen weiter gegen Überschwemmungen
Millionen Pakistaner kämpfen weiter gegen Überschwemmungen / Foto: Abdul MAJEED - AFP

Millionen Pakistaner kämpfen weiter gegen Überschwemmungen

Nach der Überschwemmungskatastrophe in Pakistan läuft die internationale Hilfe langsam an. Millionen von Menschen kämpften am Montag aber weiter gegen die Folgen der ungewöhnlich heftigen Monsun-Regen, denen seit Juni bereits mehr als 1060 Menschen zum Opfer gefallen sind. Nach Angaben von Klimaministerin Sherry Rehman ein Drittel des Landes unter Wasser. Sie sprach von einer Krise "unvorstellbaren Ausmaßes".

Textgröße:

Mehr als 33 Millionen Menschen und damit jeder siebte Einwohner Pakistans sind nach Angaben der Behörden von den Überschwemmungen betroffen. Fast eine Million Häuser wurden demnach zerstört oder schwer beschädigt, mehr als 80.000 Hektar Ackerland vernichtet. Über 3400 Kilometer Straßen und 157 Brücken wurden weggespült. Zudem drohte der Indus, Pakistans wichtigster Strom, über die Ufer zu treten.

Die Behörden rechneten mit weiteren Toten, da hunderte Bergdörfer im Norden des Landes immer noch von der Außenwelt abgeschnitten waren. Premierminister Sharif bereiste am Montag den besonders betroffenen Norden, um die Hilfsmaßnahmen dort persönlich zu beaufsichtigen.

Derart heftige Regenfälle habe es seit 30 Jahren nicht gegeben, sagte Sharif. Er sprach von einem "Ozean" aus Hochwasser. Islamabad hatte zuvor den Notstand ausgerufen und um internationale Hilfe gebeten. Erste Hilfsflüge trafen am Sonntag aus der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten ein.

In den isolierten Bergdörfern warteten immer noch unzählige Menschen am Montag auf Hilfe. Selbst Hubschrauber des pakistanischen Militärs haben Probleme, in dem unwegsamen Gelände zu landen. Ebenso zäh gestalteten sich die Rettungsarbeiten in der weitgehend überfluteten Provinz Sindh im Süden des Landes.

Klimawandelministerin Rehman sprach am Montag ebenfalls davon, alles sei ein großer "Ozean". Es gebe keinen Ort mehr, um das Wasser abzupumpen. "Dies ist nicht mehr der normale Monsun - dies ist eine Klima-Dystopie vor unserer Haustür", sagte sie der Nachrichtenagentur AFP. Auch die wirtschaftlichen Kosten seien verheerend.

Rehman zufolge sind die Unwetter in diesem Jahr noch schlimmer als im Jahr 2010. Damals war fast ein Fünftel Pakistans überschwemmt worden, rund 2000 Menschen kamen ums Leben. Etwa 20 Millionen wurden obdachlos.

Die jährliche Monsun-Periode dauert gewöhnlich von Juni bis September. Für die Landwirtschaft und die Wasservorräte spielt sie eine äußerst wichtige Rolle, doch immer wieder sorgt sie auch für verheerende Überschwemmungen.

Nach Angaben des Wetterdiensts gab es in ganz Pakistan in diesem Jahr doppelt so viel Regen wie üblich. In den südlichen Provinzen Sindh und Belutschistan war die Regenmenge demnach mehr als viermal so hoch wie im Schnitt der vergangenen drei Jahrzehnte.

Pakistan ist besonders anfällig für Klimaveränderungen. Es steht nach Angaben der deutschen Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch auf Platz acht der am stärksten von extremen Wetterereignissen bedrohen Länder. Die Regierung in Islamabad sieht ihr Land als Opfer der unverantwortlichen Umweltpolitik anderer Staaten, die sie für den Klimawandel verantwortlich macht.

F.Carpenteri--NZN