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Das Lohngefälle zwischen den östlichen und den westlichen Bundesländern lässt sich Forschern zufolge zu einem großen Teil durch strukturelle Unterschiede erklären. "Viele Menschen im Osten arbeiten in typischen Niedriglohnbranchen, und auch gut bezahlende Großunternehmen aus der Industrie sind hier kaum vertreten", sagte Jannik Nauerth von der Dresdner Niederlassung des Ifo-Instituts am Mittwoch. Würden gleichartige Betriebe miteinander verglichen, seien die Lohnunterschiede deutlich geringer.
Die chinesische Wirtschaft hat im dritten Quartal eine schwache Entwicklung hingelegt: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt wuchs zwischen Juli und September um 4,9 Prozent im Jahresvergleich, wie Chinas nationale Statistikbehörde am Mittwoch mitteilte. Im zweiten Quartal hatte das BIP noch um 6,3 Prozent zugelegt. Positive Impulse kamen zuletzt vom Einzelhandel, während sich die Krise im Bausektor ausweitete.
Die Zahl der Autodiebstähle hat nach Tiefständen in den Corona-Jahren im vergangenen Jahr wieder deutlich zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 25 Prozent mehr Pkw gestohlen, auch die Zahl der Diebstähle von Autoteilen nahm um 15 Prozent zu, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Mittwoch mitteilte. In der Hauptstadt ist die Diebstahlgefahr besonders hoch - weniger Sorgen müssen sich die Menschen im Süden machen.
Nach dem französischen Total-Konzern hat auch das britisch-niederländische Unternehmen Shell zwei langjährige Lieferverträge für Flüssigerdgas (LNG) aus Katar geschlossen. Ab 2026 werde Shell über den Hafen von Rotterdam in den Niederlanden jährlich 3,5 Millionen Tonnen LNG aus dem Emirat beziehen, erklärten der Konzern und das katarische Staatsunternehmen Qatar Energy am Mittwoch in Doha. Die Vereinbarung erstreckt sich demnach über 27 Jahre.
Die Zahl der Baugenehmigungen befindet sich weiter im Sinkflug: Im August wurde der Bau von 19.300 Wohnungen genehmigt - das waren 31,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. In den ersten acht Monaten des Jahres sank die Zahl der Baugenehmigungen damit im Jahresvergleich um 28,3 Prozent. Bauindustrie, Handwerk und Wohnungswirtschaft zeigten sich alarmiert und erinnerten an die Versprechen des Baugipfels Ende September.
Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon hat einen mehrjährigen Liefervertrag mit den südkoreanischen Autoherstellern Kia und Hyundai unterzeichnet. Infineon werde dafür "Fertigungskapazitäten aufbauen und reservieren", erklärte das Münchener Unternehmen am Mittwoch. Der Vertrag läuft demnach bis 2030, zum Umfang des Deals machte Infineon keine Angaben.
Der bayerische Autobauer BMW startet sein neues Direktvertriebsmodell im Januar zunächst für seine Marke Mini in Italien, Polen und Schweden. Dort werde Mini seine Fahrzeuge über ein sogenanntes Agenturmodell direkt vom Hersteller verkaufen, wie der Konzern in München am Mittwoch erklärte. Für die Marke BMW ist dieser Schritt 2026 geplant.
Elektroautos sind einer Umfrage zufolge im Westen beliebter als in den östlichen Bundesländern. Während 16,6 Prozent der Menschen in Westdeutschland angaben, bereits ein E-Auto zu besitzen oder die Anschaffung zu planen, waren es im Osten nur 12,1 Prozent, wie aus einer Untersuchung des Vergleichsportal Check24 hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vorlag. Der bundesweite Schnitt lag damit bei 15,5 Prozent.
Der Auftragsbestand des Verarbeitenden Gewerbe ist im August sowohl im Vormonatsvergleich als auch verglichen mit dem Vorjahr gesunken. Wie aus den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden vom Mittwoch hervorgeht, ging der Bestand im Vergleich zum Juli dieses Jahres um 0,7 Prozent zurück, im Jahresvergleich stand ein Minus von 4,7 Prozent. Zu der Entwicklung trug besonders die Autoindustrie bei.
Die britische Autoindustrie ist besorgt wegen eines drohenden Anstiegs der Zollgebühren auf E-Autos. Die Preise für Fahrzeuge aus britischer Herstellung könnten in der EU dadurch um 3600 Pfund (4150 Euro) steigen, warnte der Herstellerverband SMMT am Mittwoch. Gleiches drohe für EU-E-Autos in Großbritannien.
Der Absturz bei den Baugenehmigungen hält an. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, wurde im August der Bau von 19.300 Wohnungen genehmigt - 31,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. In den ersten acht Monaten des Jahres sank die Zahl der Baugenehmigungen demnach um 28,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum - ein Rückgang um 69.100 Wohnungen.
Die chinesische Wirtschaft ist im dritten Quartal stärker gewachsen als erwartet. Von Juli bis September legte die Wirtschaftsleistung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu, wie die nationale Statistikbehörde am Mittwoch mitteilte. Von der Nachrichtenagentur AFP befragte Analysten hatten ein Wachstum von 4,3 Prozent erwartet. Im zweiten Quartal hatte Chinas Bruttoinlandsprodukt um 6,3 Prozent zugelegt.
Gestiegene Reparaturkosten und höhere Schadensquoten führen zu Preisanpassungen der Kfz-Versicherer von teils "historischem Ausmaß": Wie eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox ergab, liegen die Beiträge derzeit bis zu 16 Prozent über denen des Vorjahrs. "Für die Versicherer sind diese Prämienanpassungen dringend notwendig", erläuterte Wolfgang Schütz von Verivox, für die Autofahrerinnen und Autofahrer kämen sie jedoch angesichts ohnehin hoher Lebenshaltungskosten "zur Unzeit".
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt verhandelt am Mittwoch (09.00 Uhr) über Arbeit auf Abruf. Umstritten ist der Mindestumfang der Beschäftigung, wenn im Arbeitsvertrag hierzu nichts geregelt ist. (Az. 5 AZR 22/23)
Die Ukraine hat von den USA Raketen mit großer Reichweite vom Typ ATACMS erhalten und diese erstmals gegen Russland eingesetzt. Die Raketen hätten sich als "sehr genau" erwiesen und "bewährt", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Dienstag in seiner täglichen Videobotschaft. Das Weiße Haus bestätigte, der Ukraine ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von 165 Kilometern geliefert zu haben.
Die Energieminister der Europäischen Union haben sich am Dienstag in Luxemburg auf die umstrittene Reform des gemeinsamen Strommarkts geeinigt. Mit der Reform soll der Strompreis unabhängiger vom Gaspreis werden. Streit gab es zuletzt zwischen Deutschland und Frankreich um mögliche Subventionen für bestehende Atomkraftwerke.
Die Ukraine hat nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj erstmals US-Raketen mit großer Reichweite vom Typ ATACMS eingesetzt. Die Raketen hätten sich "bewährt", sagte Selenskyj am Dienstag in seiner täglichen Videobotschaft. Wann oder wo die Raketen eingesetzt wurden, sagte er allerdings nicht. US-Medien berichteten ihrerseits, die "heimliche" Lieferung der ATACMS-Raketen an Kiew sei erst kürzlich erfolgt.
Gegen Überfischung werden die Kontrollen für Fischer in der Europäischen Union künftig verschärft. Das Europaparlament beschloss am Dienstag in Straßburg eine entsprechende Reform der gemeinsamen Regeln für den Fischereisektor. Unter anderem müssen demnach große Schiffe künftig mit Überwachungskameras ausgestattet werden, um die Einhaltung von Fangquoten sicherzustellen.
Die EU-Kommission hofft auf eine Einigung mit den USA im Streit um Strafzölle auf Stahl und Aluminium. Beim EU-USA-Gipfel am Freitag in Washington sei eine Vereinbarung möglich, sagte der für Außenhandel zuständige EU-Kommissionvizepräsident Valdis Dombrovskis am Dienstag in Luxemburg. Zugleich hoffe Brüssel auf ein Abkommen, das EU-Autoherstellern Zugang zu US-Subventionen ermöglichen würde.
Ein saniertes Parkhaus ohne parkende Autos und eine Behördenumbenennung für hundertausende Euro: In seinem aktuellen Schwarzbuch der öffentlichen Verschwendung hat der Bund der Steuerzahler (BdSt) wieder Fälle von aus seiner Sicht unnützen oder überzogenen staatlichen Ausgaben angeprangert. BdSt-Präsident Reiner Holznagel appellierte am Dienstag in Berlin an die politisch Verantwortlichen, "mit öffentlichem Geld genauso sorgfältig umzugehen, als wäre es das eigene".
Videospieler sitzen immer länger vor dem Computer und der Spielkonsole. Während Gamer in den Jahren 2019/2020 im Schnitt siebeneinhalb Stunden täglich sitzend verbrachten, sind dies heute schon mehr als zehn Stunden am Tag, wie eine am Dienstag veröffentlichte Analyse der Deutschen Sporthochschule Köln und der AOK Rheinland/Hamburg zeigt.
Die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland sieht die gleiche Produktivität ihrer Beschäftigten im Büro und im Homeoffice. In einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts unter 9000 Betrieben gaben 60,1 Prozent an, sie rechneten nicht mit einer Änderung der Produktivität, sollten die Beschäftigten wieder vollständig vor Ort arbeiten. "Die mehrheitlich positiven Erfahrungen mit der Produktivität sind ein wichtiger Grund, warum sich das Homeoffice in vielen Unternehmen etabliert hat", erklärte Ifo-Forscher Mathias Dolls am Dienstag.
Der Rolls-Royce-Konzern will weltweit bis zu 2500 Jobs streichen, um weiter Kosten zu sparen. Zwischen 2000 und 2500 Posten würden im Rahmen von "Plänen hin zu einer einfacheren, besser zugeschnittenen Organisation" abgebaut, teilte der auf die Herstellung von Triebwerken für die Luftfahrtindustrie spezialisierte britische Industriekonzern am Dienstag mit. Das entspricht rund sechs Prozent der Belegschaft des international tätigen Unternehmens.
Die Corona-Pandemie hat das Geschäftsmodell des Gastgewerbes mit zahlreichen geringfügig und saisonal Beschäftigten ins Wanken gebracht: Derzeit seien immer noch rund 100.000 Menschen weniger in der Branche beschäftigt als vor der Pandemie, heißt es in einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Mehr als jede und jeder vierte entschied sich in der Pandemie für einen anderen Beruf. Die Branche stehe deshalb "wie nie zuvor" unter Druck, die Attraktivität für Beschäftigte zu steigern und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Im Streit um die Reform des europäischen Strommarktes sieht Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) noch Verhandlungsbedarf. "Wir sind eindeutig noch nicht durch", sagte Habeck am Dienstag vor der Sitzung der EU-Energieminister in Luxemburg. Streit gibt es insbesondere zwischen Deutschland und Frankreich um mögliche Subventionen für bestehende Atomkraftwerke.
Die Preise für Baumaterialien sind im ersten Halbjahr teils deutlich gestiegen und fast durchgängig höher als vor der Energiekrise. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, wurden im Jahresvergleich vor allem mineralische Baustoffe teurer: Zement um 41,7 Prozent, Frischbeton um 27,7 Prozent und Bausand um 22,7 Prozent. Auch Ausstattungen wie Badewannen, Waschbecken und Fenster- und Türverkleidungen verteuerten sich.
Neue Lkw und Busse sollen in der Europäischen Union bis 2040 deutlich weniger Kohlendioxid ausstoßen. Die EU-Umweltminister einigten sich am Montagabend in Luxemburg auf einen Kompromiss, nach dem die CO2-Emissionen schwerer Nutzfahrzeuge bis 2040 um 90 Prozent sinken sollen. Neue Stadtbusse sollen zudem bis 2035 komplett emissionsfrei sein. Der europäische Herstellerverband Acea verwies darauf, dass zur Erreichung dieser Ziele auch die Rahmenbedingungen stimmen müssten.
Im Vergleich der Gesamtkosten mit Strom beziehungsweise Kraftstoff, Versicherung und Ähnlichem sind einer Untersuchung zufolge viele E-Autos heute bereits günstiger als vergleichbare Neuwagen mit Benzinmotor. Im Kompaktwagensegment kommt das E-Modell ohne staatliche Förderung auf einen Kostenvorteil von 5100 Euro über vier Jahre, wie aus der am Dienstag vorgestellten Studie der Denkfabrik ICCT hervorgeht. Mit Kaufprämie sind es 12.300 Euro. Im Kleinwagensegment sieht jedoch das anders aus, hier könnte ein Ende der Förderungen zum Problem werden.
Das Solarförderprogramm des Bundesverkehrsministeriums für private Ladestationen von E-Autos wirkt sich nach Angaben von Solarunternehmen kontraproduktiv aus. Mehrere Photovoltaikunternehmen klagten wegen des Förderprogramms über weniger Aufträge, wie das Magazin "Capital" am Dienstag berichtete. Der Grund ist demnach, dass viele Kunden bei dem nach einem Tag ausgeschöpften Programm leer ausgegangen waren und dann die Aufträge stornierten.
Mehrere große Wohlfahrtsverbände in Deutschland haben angesichts geplanter Kürzungen im Bundeshaushalt vor einem Zusammenbruch der sozialen Infrastruktur in Deutschland gewarnt. "Viele soziale Angebote in ganz Deutschland drohen vollständig wegzubrechen, da gestiegene Kosten finanziell nicht ausreichend kompensiert werden können", hieß es in einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. Darin werden die Ergebnisse einer Umfrage unter gemeinnützigen Einrichtungen ausgewertet.
Die Stromkosten für Verbraucher und Verbraucherinnen werden im kommenden Jahr voraussichtlich weiter steigen. Aus den bislang veröffentlichten Preisinformationen der Verteilnetzbetreiber ergebe sich bereits eine "deutliche Teuerung" bei den Netznutzungsentgelten, wie der Energieinformationsdienstleister Ene't am Montagabend mitteilte.
Russlands Staatschef Wladimir Putin ist anlässlich eines internationales Forums zum umstrittenen Infrastrukturprojekt Neue Seidenstraße in China eingetroffen. Er landete am Dienstagmorgen in der Hauptstadt Peking, wie AFP-Journalisten berichteten. Am Rande des Seidenstraßen-Gipfels will Putin nach Kreml-Angaben am Mittwoch den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zu einem Gespräch treffen, um über "internationale und regionale" Themen zu beraten.
Die Energieminister der Europäischen Union beraten am Dienstag (ab 9.30 Uhr) in Luxemburg über die geplante Reform des gemeinsamen Strommarktes. In den bisherigen Verhandlungsrunden konnten sich die EU-Länder nicht auf eine geeinte Position zum Vorschlag der EU-Kommission verständigen. Umstritten sind vertragliche Regeln, die unter anderem französischen Atomstrom begünstigen könnten, die Bundesregierung lehnt das ab.
Die Finanzminister der Europäischen Union beraten am Dienstag in Luxemburg über die geplante Reform der gemeinsamen Defizitregeln (Ratsbeginn 10.00 Uhr). Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, den sogenannten Stabilitäts- und Wachstumspakt zu lockern, damit Länder mit hohem Schuldenstand wie Italien und Griechenland mehr Spielraum haben. Deutschland und andere Länder dringen aber auf ein Nachschärfen der Pläne.
In Peking beginnt am Dienstag ein zweitägiges internationales Forum zum umstrittenen Infrastrukturprojekt Neue Seidenstraße. An dem Treffen nehmen Vertreter von 130 Ländern teil, darunter auch Russlands Präsident Wladimir Putin. Es ist Putins erster Besuch bei einem wichtigen internationalen Akteur seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 und seit dem Haftbefehl des Internationalen Gerichtshofs gegen ihn. Überschattet wird das Forum vom Krieg zwischen Israel und der Hamas.
Das Wahlkampfteam von US-Präsident Joe Biden mischt jetzt auch auf der Onlineplattform Truth Social seines Vorgängers und Rivalen Donald Trump mit. "So. Mal schauen, was das wird. Bekehrte sind willkommen", schrieb das Team mit dem Nutzerkonto @BidenHQ am Montag in einer ersten Botschaft auf Truth Social. Gepostet wurden dann mehrere Videoclips, in denen unter anderem Trumps parteiinterne Rivalen Ron DeSantis und Nikki Haley den Rechtspopulisten kritisieren.
Die italienische Regierung setzt mit ihrem Haushaltsplan für das kommende Jahr auf Steuersenkungen und sorgt damit für Unruhe an den Finanzmärkten. Das ultrarechte Kabinett in Rom vereinbarte am Montag rund 24 Milliarden Euro für neue Maßnahmen vor allem zur Unterstützung von Familien mit niedrigen Einkommen und Unternehmen. Die Staatsschulden dürften sich dadurch weiter erhöhen.
Ein Bündnis aus 26 Umwelt- und Verbraucherorganisationen fordert einen staatlichen Reparaturbonus für Elektrogeräte. Der Staat solle künftig die Hälfte der Reparaturkosten bis zu 200 Euro erstatten, erklärten die Organisationen am Montag. Sie wollen am Dienstag 70.000 Unterschriften dafür an Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke (Grüne) übergeben.
Die Krise im deutschen Wohnungsbau spitzt sich immer weiter zu. Im September beklagten 21,4 Prozent der Firmen abgesagte Projekte, wie das Münchener Ifo-Institut am Montag mitteilte. Im August war mit 20,7 Prozent schon mehr als jede fünfte Firma von Stornierungen betroffen gewesen, was bereits einem neuen Rekordhochstand entsprach. Die Bundesregierung will unter anderem mit mehr Bauförderung für Familien gegensteuern.