Goldpreis
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Die deutsche Reisebusbranche hat sich noch immer nicht von den harten Einschnitten durch die Corona-Krise erholt. Zwar unternahmen im vergangenen Jahr mit 37 Millionen Reisenden mehr als doppelt so viele Menschen Busreisen als im stark von der Pandemie geprägten Jahr 2021, als 18 Millionen Reisende unterwegs waren. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag weiter mitteilte, waren das aber immer noch 40 Millionen Reisende weniger als 2019.
Die Zahl der Bezieherinnen und Bezieher von Grundsicherung im Alter nimmt laut einer Aufstellung des Statistischen Bundesamts zu. Wie die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) am Freitag unter Berufung auf die neuen Daten berichteten, bezogen im Juni 691.820 Menschen im Rentenalter neben ihrer Altersrente Grundsicherung. Das waren demnach rund zehn Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe sind im August nach einem deutlichen Rückgang im Juli wieder gestiegen: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, betrug das Plus im Monatsvergleich 3,9 Prozent. Im Juli hatte es nach revidierten Ergebnissen einen Rückgang um 11,3 Prozent gegeben, was aber vor allem an Großaufträgen im Juni lag, die einen statistischen Sondereffekt verursachten.
Der Anteil tarifgebundener Jobs ist einem Bericht zufolge in den vergangenen zehn Jahren deutlich gesunken. Wie die "Augsburger Allgemeine" am Freitag unter Berufung auf die Antwort der Regierung auf eine Anfrage der Linksfraktion berichtete, sank der Anteil der Beschäftigten mit Tarifvertrag von 58 Prozent im Jahr 2012 auf 51 Prozent im vergangenen Jahr.
Beim dritten Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) sind der Ukraine weitere Rüstungslieferungen zugesagt worden, darunter ein Patriot-Luftabwehrsystem aus Deutschland. "Das ist ein sehr weitreichender Schutz", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag im spanischen Granada. Auch Spanien sagte weitere Unterstützung für die ukrainische Luftabwehr zu. Belastet wurde das Treffen in Granada durch das Streitthema Migration und die Konflikte um Bergkarabach sowie zwischen Serbien und dem Kosovo.
Wenige Wochen vor Beginn der UN-Klimakonferenz COP28 in Dubai hat die staatliche Ölgesellschaft der Vereinten Arabischen Emirate (Adnoc) die Vergabe von Verträgen für ein riesiges Erdgasförderprojekt verkündet. Das Unternehmen erklärte am Donnerstag, es werde in die Offshore-Gasfelder Hail und Ghascha vor der Küste der Emirate investieren. Die beiden Verträge haben demnach einen Wert von insgesamt 16,9 Milliarden Dollar (rund 16 Milliarden Euro).
Der vietnamesische Elektroautohersteller Vinfast hat seinen Umsatz im dritten Quartal stark gesteigert. Den Gesamtumsatz gab das Unternehmen am Donnerstag mit 342,7 Millionen Dollar an - ein Anstieg um 159 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Grund dafür waren vor allem deutlich mehr verkaufte Autos.
Die Ukraine will ihre Klage vor der Welthandelsorganisation (WTO) gegen mehrere EU-Staaten wegen Einfuhrbeschränkungen für Getreide vorerst nicht weiterverfolgen. "Während wir nach einer praktischen Lösung suchen, ist unsere Streitsache innerhalb der WTO momentan pausiert", sagte der stellvertretende ukrainische Wirtschaftsminister Taras am Donnerstag nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine. Er gehe von einer Einigung in dem Streit innerhalb der kommenden "Wochen und Monaten" aus.
Die Welthandelsorganisation (WTO) hat ihre Wachstumsprognose für den globalen Handel deutlich nach unten korrigiert. Das Handelsvolumen werde 2023 voraussichtlich nur um 0,8 Prozent wachsen, erklärte die WTO am Donnerstag in Genf. Im April war sie noch von 1,7 Prozent Wachstum ausgegangen. Gründe für die Korrektur sind demnach unter anderem die anhaltend hohe Inflation und der Krieg in der Ukraine.
Junge Menschen haben inzwischen weniger Zukunftssorgen als zu Hochzeiten der Coronapandemie. 71 Prozent der Befragten der Jugendstudie 2022 der Vodafone-Stiftung äußerten Zukunftssorgen, wie diese am Donnerstag mitteilte. Demnach waren es 2021 noch 86 Prozent gewesen. Als Gründe nannten die jungen Menschen zwischen 14 und 24 Jahren in der jüngsten Studie am häufigsten die Inflation (71 Prozent), den Klimawandel (69 Prozent) und den Krieg in der Ukraine (63 Prozent).
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) will nun am kommenden Donnerstag die neuen Vorschläge ihres Hauses zum Umgang mit dem Wolf vorstellen. Wie aus einer am Donnerstag aktualisierten Terminliste hervorgeht, wurde für den 12. Oktober eine Pressekonferenz zu dem Thema angesetzt. Ursprünglich hatte Lemke dies für September angekündigt, ein für diesen Donnerstag angesetzter Termin wurde kurzfristig abgesagt.
Die Verhandlungen mit einem Investor für das Werk des US-Autobauers Ford in Saarlouis sind gescheitert. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, entschied der Investor nach einer "eingehenden Machbarkeits-Prüfung und intensiven Verhandlungen" unter Teilnahme der saarländischen Landesregierung, die Gespräche "nicht fortzusetzen". Ford werde nun einen "alternativen Plan verfolgen", hieß es weiter ohne Details.
Unternehmen müssen für Langzeitverträge, die im Internet abgeschlossen werden können, eigentlich seit Mitte vergangenen Jahres einen sogenannten Kündigungsbutton anbieten. Viele kommen dieser Pflicht nach Ansicht der Verbraucherzentrale Brandenburg aber noch nicht nach und das könnte Folgen haben: "Kann nachgewiesen werden, dass der Kündigungsbutton fehlt oder fehlerhaft umgesetzt ist, haben Betroffene die Möglichkeit, ihren Vertrag fristlos zu kündigen", erklärte Michèle Scherer von der Verbraucherzentrale am Donnerstag in Potsdam.
Auf einer internationalen Geberkonferenz für den Grünen Klimafonds (GCF) sind vorerst 9,322 Milliarden US-Dollar (8,86 Milliarden Euro) zugesagt worden. Das teilten der GCF sowie das Auswärtige Amt und das Bundesentwicklungsministerium nach den von Deutschland ausgerichteten Beratungen am Donnerstag in Bonn mit. Von dem neu für den Zeitraum von 2024 bis 2027 zugesagten Geld kommen allein zwei Milliarden Euro aus Deutschland.
Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat zu einem "sparsamen Gasverbrauch" aufgerufen. Trotz der verbesserten Energieversorgung gebe es Restrisiken, wie einen sehr kalten Winter, sagte Müller der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" vom Donnerstag. Eine Auswertung des Vergleichsportal Verivox zeigte, dass die Preise für Gas im Jahresvergleich zwar deutlich gesunken sind, aber weiterhin auf einem hohen Niveau liegen.
Ein aus der Ferne abgeschlossenes Abonnement, das sich nach einer kostenlosen Testphase und bei Nichtkündigung automatisch verlängert, dürfen Verbraucher nur einmal widerrufen. Ein weiteres Widerrufsrecht haben sie nur dann, wenn sie nicht klar darüber informiert wurden, dass das Abo nach der Testphase kostenpflichtig wird, entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Donnerstag. Er beantwortete damit Fragen aus Österreich.(Az. C-565/22)
Die BMW-Erben Susanne Klatten und Stefan Quandt führen wieder die Liste der reichsten Deutschen an. Das "Manager Magazin" schätzt das Vermögen der Großaktionäre des Münchener Autokonzerns in seiner aktuellen Liste der 500 reichsten Menschen des Landes auf 40,5 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr waren die Geschwister von Lidl-Gründer Dieter Schwarz an der Spitze abgelöst worden und nur auf Platz drei gelandet.
Das Verhältnis einiger Medien zum Besitzer des Kurznachrichtendienstes X, Elon Musk, war bereits angespannt, jetzt könnte es sich weiter verschlechtern: Die ehemals Twitter genannte Plattform zeigt seit kurzem Überschriften und Teaser von Links zu Nachrichten-Artikeln nicht mehr an. Stattdessen ist nur noch der auf X verfasste Text und ein Bild der Nachricht zu sehen. Musk sprach von "ästhetischen" Gründen für die Änderung.
Die in den vorherigen Monaten sehr positive Entwicklung am Automarkt hat im September ein abruptes Ende gefunden. Die Neuzulassungen stagnierten im Vergleich zum Vorjahresmonat weitgehend, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Donnerstag mitteilte. Im August hatten sie noch um über 37 Prozent zugelegt und waren auch im Juli um 18 Prozent kräftig gestiegen. Besonders der Absatz von E-Autos brach nun im Jahresvergleich ein.
Der Bundesverband deutscher Banken hat vor dem Betrug mit sogenannten QR-Codes gewarnt. Cyberkriminelle nutzten die Codes, um Betroffene auf gefälschte Websites umzuleiten und so persönliche Daten abzugreifen, erklärte der Verband am Donnerstag. Eine besondere Gefahr sei dabei, dass Antivirenprogramme diese Art der Phishing-Nachrichten häufig nicht erkennen könnten.
Die Anklage wirft ihm "Lügen" und "Betrug" vor, die Verteidigung spricht von Geschäften "in gutem Glauben": Beim Prozess gegen den Gründer der insolventen Kryptowährungsplattform FTX, Sam Bankman-Fried, wird dessen Verhalten höchst unterschiedlich bewertet. Der heute 31-Jährige habe "massiven Betrug" begangen, indem er Geld der FTX-Kunden für eigene Zwecke missbrauchte, sagte Staatsanwalt Thane Rehn am Mittwoch beim zweiten Verfahrenstag vor einem New Yorker Bundesgericht. "Sam hat niemanden betrogen", erwiderte einer seiner Anwälte.
Die Heizperiode beginnt in diesem Herbst auf einem deutlich niedrigeren Preisniveau als noch vor einem Jahr. Die Kosten für Erdgas fielen im Jahresvergleich um durchschnittlich 43 Prozent, die Heizölpreise um rund ein Viertel, wie eine am Donnerstag vorgestellte Auswertung des Vergleichsportals Verivox zeigt. Eine Kilowattstunde (kWh) Gas kostete demnach vor einem Jahr im bundesweiten Durchschnitt 20,54 Cent, zuletzt waren es 11,73 Cent.
Die SPD-Fraktion zeigt sich zuversichtlich, dass in der Diskussion um einen Industriestrompreis noch in diesem Monat eine Einigung gelingt. "Wir brauchen zügig eine wirksame Strompreisbrücke, insbesondere für energieintensive Betriebe", sagte SPD-Fraktionsvize Achim Post der "Rheinischen Post" vom Donnerstag. Die Gespräche dazu in der Regierung und den Ampel-Fraktionen liefen und er erwarte, "dass im Verlaufe dieses Monats eine Lösung steht".
Die deutschen Exporte sind im August erneut gesunken: Die Ausfuhren gingen verglichen mit dem Vormonat Juli um 1,2 Prozent zurück, im Jahresvergleich war sogar ein Minus von 5,8 Prozent zu verzeichnen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Die Importe gingen verglichen mit Juli leicht um 0,4 Prozent zurück und fielen um deutliche 16,8 Prozent im Jahresvergleich.
Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat trotz der verbesserten Energieversorgung in diesem Winter vor "Restrisiken" gewarnt und zum Energiesparen aufgerufen. "Die Ausgangssituation zu Beginn der kommenden Heizperiode ist im Hinblick auf die Speicherfüllstände und die Bezugsquellen für Erdgas deutlich besser als im vergangenen Herbst", sagte Müller der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" vom Donnerstag. "Aber es gibt Restrisiken, etwa einen sehr kalten Winter."
Mit einem langen grauen Bart und einem altmodischen braunen Anzug beobachtet ein Mann, der Forscherlegende Charles Darwin täuschend ähnlich sieht, auf den Galápagos-Inseln Meerechsen und Blaufußtölpel: Zwei Jahrhunderte nach dem Besuch des britischen Naturforschers auf der Inselgruppe hat ein pensionierter US-Professor einen Teil von Darwins Reise wiederholt - und sich dabei wie sein Idol aus dem 19. Jahrhundert verkleidet.
Sollte es im anstehenden Winter zu Problemen bei der Versorgung mit Erdgas kommen, könnten alte Kohlekraftwerke wieder in Betrieb genommen werden. Das Bundeskabinett billigte am Mittwoch in Berlin eine "befristete Verlängerung der Versorgungsreserve als vorsorgliches Absicherungsinstrument". In der Reserve befindliche Kohlemeiler können dann im Fall einer Gasmangellage Strom produzieren, um Gas in der Stromproduktion einzusparen.
Die Reparatur von Autos wird immer teurer und setzt dabei zugleich die Versicherungen unter Druck. Gründe dafür sind hohe Preise für Ersatzteile sowie stark gestiegene Stundenlöhne in den Werkstätten, wie eine am Mittwoch vorgestellte Studie des Gesamtverbands der Versicherer ergab. Demnach kosteten Arbeiten an der Mechanik, der Elektrik oder der Karosserie im vergangenen Jahr im Schnitt 173 Euro pro Stunde - 5,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Mehr als tausend Migranten sind tagelang auf den Waggon-Dächern eines Güterzuges quer durch Mexiko an die Grenze zu den USA gefahren. Nach ihrer zehntägigen Reise in der Hoffnung, in die USA zu gelangen, erreichten sie am Dienstag die mexikanische Grenzstadt Ciudad Juárez. Als sie in der Stadt ankamen, warfen die hauptsächlich aus Venezuela stammenden Flüchtlinge ihr Gepäck auf den Boden und sprangen vom Zug.
Die EU-Kommission hat offiziell ihre Wettbewerbsuntersuchung wegen mutmaßlich wettbewerbsschädigender Subventionen für chinesische E-Autohersteller eingeleitet und ihre Vorwürfe gegen Peking präzisiert. Sie habe ausreichende Hinweise darauf, dass europäischen Herstellern durch staatliche Mittel Chinas Schaden entstehen könnte, erklärte die Brüsseler Behörde am Mittwoch. Insbesondere gebe es "Beweise" dafür, dass chinesischen Unternehmen "Darlehen, Exportkrediten und Kreditlinien staatlicher Banken gewährt wurden".
Der US-Autobauer General Motors hat im dritten Quartal deutlich mehr Fahrzeuge verkauft, während der Umsatz des Konkurrenten Stellantis leicht zurückgegangen ist. GM meldete am Dienstag um 21 Prozent höhere Verkaufszahlen als im Vorjahresquartal. Stellantis, der Zusammenschluss aus Fiat Chrysler und Peugeot, verkaufte in den USA hingegen ein Prozent weniger. Beide Konzerne sind, wie auch der dritte große US-Autohersteller Ford, seit Mitte September von Streiks betroffen.
Die philippinische Regierung hat die Preisobergrenze für Reis rund einen Monat nach ihrer Einführung wieder aufgehoben. Präsident Ferdinand Marcos sprach am Mittwoch von der "richtigen Zeit" für diese Maßnahme und kündigte gleichzeitig an, arme Bevölkerungsteile und die Landwirtschaft weiterhin unterstützen zu wollen. Im Kampf gegen die Inflation hatte die Regierung die Reispreise Anfang September auf 41 Pesos (rund 68 Cent) beziehungsweise 45 Pesos für qualitativ höherwertigen Reis gedeckelt.
Die Nachfrage nach Wohnimmobilien in Deutschland ist im dritten Quartal nach Angaben von Marktbeobachtern erstmals seit über einem Jahr wieder gestiegen. Sie habe sich im Vorquartal bereits stabilisiert und nun leicht um 0,2 Prozent zugelegt, erklärte der Immobiliendienstleister McMakler am Mittwoch. Analysen von Marktexperten des Unternehmens zufolge stabilisierten sich auch die Preise: Der durchschnittliche Rückgang habe sich merklich auf 0,6 Prozent abgebremst.
Seit der Twitter-Übernahme durch Elon Musk hat die Plattform einer Umfrage zufolge für Unternehmen in Deutschland an Bedeutung verloren. 43 Prozent der Firmen, die auf der inzwischen in X umbenannten Kurznachrichten-Plattform aktiv sind, gaben an, mittlerweile weniger zu posten als noch vor einem Jahr, wie der Digitalverband Bitkom am Mittwoch erklärte. 36 Prozent der Unternehmen schalteten zudem weniger Werbeanzeigen auf X.
Das Pestizid Chlorpyrifos-methyl bleibt in der Europäischen Union verboten. Das Gericht der EU wies am Mittwoch die Klagen eines spanischen und eines portugiesischen Herstellers von Pflanzenschutzmitteln gegen die Nichterneuerung der Genehmigung ab. 2020 hatte die EU-Kommission entschieden, die Schädlingsbekämpfungsmittel Chlorpyrifos und Chlorpyrifos-methyl zu verbieten. (Az. T-77/20)
An deutschen Schulen unterrichten immer mehr Quer- und Seiteneinsteiger. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch bekanntgab, traf das im Schuljahr 2021/2022 auf jede zwölfte Lehrkraft an allgemeinbildenden Schulen zu. 60.800 der insgesamt 709.000 Lehrkräfte hatten demnach keine anerkannte Lehramtsprüfung - das waren 8,6 Prozent.
Viele Unternehmen aus der Industrie rechnen einer Umfrage nach mit weiterhin steigenden Kosten im laufenden Geschäftsjahr. Insgesamt zwei Drittel (66 Prozent) der befragten Firmen des produzierenden Gewerbes gehen demnach von höheren Ausgaben als im Vorjahr aus, wie die Unternehmensberatung FTI-Andersch am Mittwoch mitteilte. Besonders betroffen sind demnach die deutschen Autozulieferer - hier erwarteten 73 Prozent steigende Kosten.
Die meisten Unternehmen planen trotz der Verbreitung von Homeoffice keine Verkleinerung ihrer Büroflächen. Wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte, wollen nur 9,1 Prozent aller Firmen hier Änderungen vornehmen. "Die überwältigende Mehrheit der Unternehmen lässt ihre Büroflächen unverändert", erklärte das Institut. Es gibt jedoch deutliche Unterschiede zwischen den Branchen, in einzelnen Bereichen planen bis zu 40 Prozent der Firmen Verkleinerungen.
Mit der Auswahl der Geschworenen hat in New York der Betrugsprozess gegen den Gründer der insolventen Kryptowährungsplattform FTX, Sam Bankman-Fried, begonnen. Der einst als Krypto-Wunderkind gefeierte 31-Jährige erschien am Dienstag zum Prozessauftakt vor einem Bundesgericht in der Millionenstadt. Die Bundesjustiz wirft ihm vor, Kunden um Milliarden von Dollar betrogen und Investoren in die Irre geführt zu haben.