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Der Aktienkurs der Deutschen Bank ist am Freitagmorgen abgestürzt. Gegen 11.00 Uhr lag der Kurswert an der Frankfurter Börse 11,5 Prozent im Minus. Die Unsicherheit im Bankensektor nach dem Zusammenbrechen zweier kleinerer US-Banken sowie der Not-Übernahme der Schweizer Problembank Credit Suisse setzt den europäischen Geldinstituten weiter zu. Auch die Commerzbank-Aktien fielen um 8,5 Prozent, die der französischen Société Générale an der Pariser Börse um 6,72 Prozent.
Dänemark soll ab 2028 grünen Wasserstoff nach Deutschland liefern. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vereinbarte am Freitag bei seinem Besuch in Kopenhagen einen Arbeitsplan für den Hochlauf einer deutsch-dänischen Wasserstoff-Infrastruktur. Dänemark will bis 2030 so viel grünen Wasserstoff herstellen, dass es auch für den Export reicht. In Deutschland gibt es einen wachsenden Bedarf.
Die chinesische Regierung hat bestritten, chinesische Unternehmen zur Herausgabe von im Ausland gesammelten persönlichen Nutzerdaten zu drängen. "China hat noch nie und wird auch in Zukunft nicht von Unternehmen oder Einzelpersonen verlangen, im Ausland befindliche Daten in einer Weise zu erheben oder zur Verfügung zu stellen, die gegen dortiges Recht verstößt", sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Peking am Freitag.
Der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im Januar eingebrochen. Im Vergleich zum Vormonat Dezember gingen die Aufträge um 5,8 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im Jahresvergleich fiel der Auftragseingang preisbereinigt um 21,0 Prozent. "Einen größeren Rückgang zum Jahresbeginn hatte es zuletzt im Januar 2009 gegeben", erklärten die Statistiker.
Drei Viertel der Deutschen sind einer Umfrage zufolge für die Abschaffung der Zeitumstellung. In einer Yougov-Umfrage kurz vor dem Beginn der Sommerzeit am Sonntag sprachen sich 75 Prozent der Bundesbürger für ein Ende der Regelung aus. Nur 18 Prozent würden sie laut der am Freitag veröffentlichten Umfrage ausdrücklich behalten wollen.
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union setzen am Freitag ihr Gipfeltreffen in Brüssel fort (10.00 Uhr). Dabei geht es um die aktuelle Wirtschaftslage und die Fiskalpolitik. An dem Treffen nehmen die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, und Eurogruppen-Chef Paschal Donohoe teil. Lagarde will einen Überblick über mögliche Risiken im Zusammenhang mit der Bankenkrise geben. Die Bundesregierung hatte zuletzt betont, die Lage sei nicht vergleichbar mit der großen Bankenkrise ab 2008.
Einer der weltweit meistgesuchten mutmaßlichen Wirtschaftskriminellen ist in Montenegro verhaftet worden. Die Polizei habe den flüchtigen Kryptowährungs-Unternehmer Do Kwon mit gefälschten Dokumenten am Flughafen in Podgorica gestellt, erklärte Innenminister Filip Adzic am Donnerstag. Die USA teilten ihrerseits mit, dass Anklage gegen den 31-Jährigen erhoben worden sei. Der Zusammenbruch seines Startups Terraform Labs hatte im vergangenen Jahr rund 40 Milliarden Dollar Anlegerkapital vernichtet und die globalen Kyptomärkte erschüttert.
Angesichts des von den Gewerkschaften geplanten Großstreiks am Montag warnt der Bundesverband Güterverkehr und Logistik (BGL) vor einem Versorgungschaos. Angesichts der Lage müsse an diesem Wochenende das Sonntagsfahrverbot für Lastwagen aufgehoben werden, forderte Verbandspräsident Dirk Engelhardt in der "Bild"-Zeitung (Freitagsausgabe). Die Gewerkschaften handelten "gegen den Willen von Millionen Bundesbürgern".
Die EU will sich für die Rückkehr der mutmaßlich von Russland entführten ukrainischen Kinder einsetzen. Dazu solle es demnächst eine internationale Konferenz geben, kündigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstag in Brüssel an, ohne jedoch Ort oder Datum zu nennen. "Es ist eine schreckliche Erinnerung an die dunkelsten Zeiten unserer Geschichte, was dort geschieht, die Deportation von Kindern", sagte von der Leyen.
In Frankreich hat sich die Wut über die umstrittene Rentenreform bei Protesten am Donnerstag in einer Zunahme der Gewalt auf den Straßen von Paris und anderer Städte niedergeschlagen. Insgesamt nahmen nach Angaben der Gewerkschaft CGT am neunten landesweiten Protesttag 3,5 Millionen Menschen an Demonstrationen teil, das Innenministerium zählte 1,08 Millionen Teilnehmer. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron traf mit erheblicher Verspätung beim EU-Gipfel in Brüssel ein; der für Sonntag erwartete Frankreich-Besuch von Charles III. wird von den Protesten überschattet.
Bei erneuten Protesten gegen die umstrittene Rentenreform in Frankreich sind am Donnerstag deutlich mehr Menschen als zuletzt auf die Straße gegangen. Das Innenministerium sprach am Abend des neunten Aktionstags von 1,08 Millionen Demonstranten, die Gewerkschaft CGT meldete landesweit 3,5 Millionen Teilnehmer.
Das Bundeswirtschaftsministerium fördert ab April Schulungen für den Einbau von Wärmepumpen in bestehende Gebäude. Zielgruppe sind "gut ausgebildete Handwerkerinnen und Handwerker, die jetzt schon Heizungen einbauen", zudem Energieberaterinnen und Energieberater sowie Planerinnen und Planer für technische Gebäudeausrüstung, wie das Ministerium am Donnerstag mitteilte. Zuständig ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa).
Tiktok-Chef Shou Zi Chew hat die ebenso erfolgreiche wie umstrittene Video-App bei einer hitzigen Anhörung vor dem US-Kongress gegen massive Kritik und Verbotsforderungen verteidigt. Tiktok habe in den vergangenen beiden Jahren an einem "Schutzwall" gearbeitet, um die Daten von US-Nutzern vor "unerlaubtem ausländischen Zugriff" zu schützen, sagte Chew am Donnerstag vor dem Energie- und Handelsausschuss des Repräsentantenhauses.
Infolge des Streikaufrufs der Gewerkschaften Verdi und EVG stellt die Deutsche Bahn (DB) am Montag ihren Fernverkehr "komplett" ein. "Auch bei DB Regio wird während des Streiks größtenteils kein Zug fahren", erklärte das Unternehmen am Donnerstag. Gebuchte Tickets für Montag und auch den Folgetag können demnach kostenlos storniert oder flexibel bis kommenden Samstag genutzt werden.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat wegen der anhaltenden Rentenkrise in seinem Land ein Arbeitsessen der EU-Spitzen mit UN-Generalsekretär António Guterres verpasst. Macron traf am Donnerstag mit gut dreistündiger Verspätung beim EU-Gipfel in Brüssel ein und stellte sich auch keinen Reporterfragen. Er habe am Vormittag Besprechungen in Paris gehabt, hieß es ohne weitere Angaben aus dem Elysée.
Der Verfassungsschutz und die Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft (ASW) haben vor den zunehmenden Risiken durch Wirtschafts- und Industriespionage gewarnt. Es bestehe "dringender Handlungsbedarf für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft", erklärte am Donnerstag der ASW-Vorsitzende Volker Wagner. Auch der Vizepräsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), Sinan Selen, riet Unternehmen und Wissenschaft auf, die eigenen "Kronjuwelen" besser zu schützen.
Wegen des Tarifkonflikts im öffentlichen Dienst und bei der Bahn drohen am Montag die umfangreichsten Streiks seit vielen Jahren. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) riefen die Beschäftigten des Verkehrsgewerbes und wichtiger Infrastrukturbereiche Deutschlands "in einen ganztägigen Arbeitskampf". Es ist mit massiven Beeinträchtigungen im Fern- und Nahverkehr mit Bus und Bahn, an Flughäfen sowie im Schiffs- und auch im Straßenverkehr zu rechnen.
Der Einführung des 49-Euro-Tickets für den öffentlichen Nahverkehr zum 1. Mai steht nach Einschätzung der Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister der Länder nichts mehr entgegen. Die Verkehrsministerkonferenz (VMK) habe "heute noch einmal einstimmig bekräftigt, dass das Deutschlandticket kommt", erklärte Hessens zuständiger Minister Tarek Al-Wazir (Grüne) am Donnerstag zum Ende des Treffens der VMK. Der derzeitige Vorsitzende Oliver Krischer (ebenfalls Grüne) geht davon aus, dass auch der Bundesrat am Freitag kommender Woche grünes Licht gibt.
US-Präsident Joe Biden will sich am Freitag in Kanada zu politischen Gesprächen mit Premierminister Justin Trudeau treffen. Anschließend soll Biden nach Angaben des Weißen Hauses vor dem kanadischen Parlament in der Hauptstadt Ottawa sprechen, außerdem ist eine gemeinsame Pressekonferenz mit Trudeau geplant. Themen des Besuchs dürften zunehmende Differenzen in den sonst traditionell reibungslosen Beziehungen zwischen den beiden nordamerikanischen Staaten sein, etwa im Bereich der Migration und beim US-Subventionsprogramm für grüne Energien.
Trotz der Turbulenzen im Bankensektor halten die Zentralbanken an ihrem Kurs der Inflationsbekämpfung fest. Wie die US-Notenbank Fed hoben am Donnerstag auch die Bank of England, die Schweizer Nationalbank und die norwegische Zentralbank ihre Leitzinsen weiter an. Ihr Ziel ist eine Inflationsrate von zwei Prozent - davon sind die Teuerungsraten teils sehr weit entfernt.
Blockierte Bahnstrecken, Streiks im Nahverkehr, gestrichene Flüge, ausgefallener Unterricht: Nach der umstrittenen Verabschiedung der Rentenreform müssen die Menschen in Frankreich am Donnerstag mit umso wütenderen Streiks und Protesten im ganzen Land rechnen. Die Polizei erwartete "zwischen 600.000 und 800.000 Teilnehmern" ab dem Nachmittag landesweit - mit gewaltsamen Auschreitungen in Paris und anderen Städten. Laut Innenminister Gerald Darmanin wurden rund 12.000 Polizisten abgestellt - 5000 davon alleine in Paris.
Auch die britische Zentralbank hält an ihrem Kurs zur Bekämpfung der Inflation fest und hat den Leitzins weiter erhöht. Er steigt um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent, wie die Bank of England am Donnerstag mitteilte. Das ist die elfte Anhebung in Folge.
Mit einem Appell von UN-Generalsekretär António Guterres zu einem entschiedeneren Kampf gegen den Klimawandel hat in Brüssel der zweitägige EU-Gipfel begonnen. "Der jüngste Bericht des Weltklimarats zeigt, wie dramatisch die Lage ist", sagte Guterres am Donnerstag in Brüssel. Er kam als Gast zunächst mit den europäischen Staats- und Regierungschefs zu einem Arbeitsessen zusammen.
Am Montag kommender Woche droht ein bundesweiter Stillstand im Verkehrssektor: Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi riefen am Donnerstag die Beschäftigten des Verkehrsgewerbes und wichtiger Infrastrukturbereiche Deutschlands zeitgleich "in einen ganztägigen Arbeitskampf". Angesichts der "Stimmung" in den Unternehmen werde mit einer hohen Teilnahme und "massiven" Auswirkungen gerechnet, sagte Verdi-Chef Frank Werneke.
Ein Viertel der Deutschen hatte schon einmal gesundheitliche Beschwerden nach der Zeitumstellung. Das zeigt eine am Donnerstag in Hamburg veröffentlichte Forsa-Umfrage für die DAK-Gesundheit. Bei fast der Hälfte der Befragten (49 Prozent) halten die Probleme bis zu einer Woche an, bei jedem Vierten sogar bis zu einen Monat.
Der Neu- und Ausbau von Autobahnen und Bundesfernstraßen in Deutschland droht laut Berechnungen von Greenpeace drei Mal so teuer zu werden wie ursprünglich kalkuliert. Der Bau der etwa 800 im Bundesverkehrswegeplan genannten Straßenprojekte mit höchster Priorität würde bis 2035 insgesamt 153 Milliarden Euro kosten statt der ursprünglich kalkulierten 50,9 Milliarden, erklärte Greenpeace am Donnerstag. Die Organisation kritisierte: "Das Verkehrsministerium rechnet sich seine klimaschädlichen Straßenbaupläne systematisch schön".
Eine japanische Unternehmensgruppe unter Führung des Investmentfonds Japan Industrial Partners (JIP) soll den Industriekonzern Toshiba übernehmen. Das Unternehmen stimmte der Annahme eines Übernahmeangebots im Umfang von zwei Billionen Yen (14 Milliarden Euro) grundsätzlich zu, wie es am Donnerstag mitteilte. Es beschloss allerdings ebenfalls, "zum jetzigen Zeitpunkt nicht so weit zu gehen", dies auch den Aktionären zu empfehlen.
Der chinesische Elektroautohersteller Evergrande NEV, Tochter der unter einem riesigen Schuldenberg ächzenden Evergrande-Gruppe, kämpft ums Überleben. Das Unternehmen sei aufgrund fehlender Finanzmittel gefährdet, teilte Evergrande NEV am Donnerstag mit. Ohne zusätzliches Geld müsse die Produktion gestoppt werden. In einer Mitteilung an die Börse in Hongkong teilte der Autohersteller mit, er benötige 29 Milliarden Yuan (3,9 Milliarden Euro).
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat mit seinen Überlegungen zum Verzicht auf den Erweiterungsbau seines Ministeriums für Ärger in der Beamtenschaft gesorgt. Lindners Schritt sei "kurzsichtig und falsch", sagte Frank Gehlen, der Vorsitzende der Gewerkschaft der Bundesbeschäftigen (VBOB), der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" vom Donnerstag. "Hier soll ein politisches Signal gesetzt werden, auf dem Rücken der Beschäftigten im Bundesfinanzministerium", kritisierte er.
Handwerkspräsident Jörg Dittrich rechnet angesichts der Energiepolitik der Bundesregierung mit einem stark steigenden Bedarf an Fachkräften in den klimarelevanten Handwerksberufen. Die tarifliche Ausbildungsvergütung in vielen klimarelevanten Berufen sei "absolut wettbewerbsfähig", warb der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) in der "Bild" vom Donnerstag. Zu diesen Berufen zählt der Verband etwa Dachdecker und Maler ebenso wie Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik und Elektronikerinnen. Insgesamt 30 Gewerke arbeiten demnach täglich an der Energiewende mit.
Im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zeichnet sich ein Mangel an Fahrerinnen und Fahrern ab: Von den derzeit rund 137.000 Menschen in diesem Beruf dürfte "ein erheblicher Teil" in den kommenden Jahren aus dem Erwerbsleben ausscheiden, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag erklärte. Nachwuchskräfte aber fehlen.
Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) hat den Start des 49-Euro-Tickets für den öffentlichen Nahverkehr zum 1. Mai bestätigt. "Der Einführung steht nichts mehr entgegen, das Ticket kommt am 1. Mai", sagte der derzeitige Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz am Donnerstag im ZDF-"Morgenmagazin". Er gehe davon aus, dass auch der Bundesrat am Freitag kommender Woche grünes Licht gibt.
Die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zum Einbau neuer Heizungen ab 2024 verunsichern Verbraucherinnen und Verbraucher. Viele von ihnen seien "besorgt", das zeigten auch aktuelle Anfragen bei den Energieberatungen der Verbraucherzentralen, sagte die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Ramona Pop, dem "Handelsblatt" vom Donnerstag. Demnach gab es in den ersten beiden Monaten dieses Jahres bundesweit einen deutlichen Anstieg.
Mit emotionalen Worten hat Australiens Premierminister Anthony Albanese bei der Bekanntgabe eines Referendum-Textes über eine "indigene Stimme" im australischen Parlament für dessen Unterstützung geworben. Es gehe darum, "wie unsere Nation sich selbst sieht und darum, ob wir das Selbstvertrauen haben, unsere Geschichte anzuerkennen", sagte Albanese am Donnerstag vor Journalisten. Den Volksentscheid bezeichnete er als Chance für die Australier, ihr Land gerechter zu gestalten.
Floridas republikanischer Gouverneur Ron DeSantis will das bereits für Grundschulen geltende umstrittene Verbot von Unterricht über sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität auf alle Altersstufen ausweiten. Über den entsprechenden Vorstoß solle am 19. April im Bildungsrat des Bundesstaates abgestimmt werden, berichteten am Mittwoch übereinstimmend mehrere Medien. Eine Zustimmung des Parlaments zur Ausweitung der "Don't say gay"-Vorschrift solle nicht nötig sein.
Die weltweit erste Rakete aus dem 3D-Drucker hat es bei ihrem ersten Testflug nicht in die geplante Erdumlaufplan geschafft. "Terran 1" hob am Mittwoch (Ortszeit) in Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida zwar von der Startrampe ab, erreichte dann aber nicht die erhoffte Höhe. Es habe eine "Anomalie" im zweiten Teil des Fluges gegeben, hieß es in einem von der Betreiberfirma Relativity Space verbreiteten Livestream.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) erwartet keine schnelle Einigung im Streit mit Brüssel über das Verbrenner-Aus. "Wir reden über eine Regulierung für das Jahr 2035. Ich verstehe nicht, warum man sich jetzt nicht noch einmal Zeit nehmen dürfen soll, um die Dinge genau anzuschauen", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstagsausgabe). "Wir brauchen eine rechtlich saubere Lösung." Dies aber könnte noch Zeit brauchen.
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) äußern sich am Donnerstag (13.00 Uhr) zu möglichen gemeinsamen Streikplänen. Nach Angaben von Verdi sind "die jeweiligen aktuellen Tarifverhandlungen" der Gewerkschaften Thema der in Berlin angesetzten Pressekonferenz. Medienberichten zufolge planen EVG und Verdi kommende Woche einen gemeinsamen eintägigen Warnstreik im Verkehrsbereich.
Drei Tage nach der Verabschiedung der umstrittenen Rentenreform in Frankreich haben die Gewerkschaften für Donnerstag zum neunten Mal zu einem landesweiten Protesttag aufgerufen. Voraussichtlich werden erneut zahlreiche Bahnen, Busse und Flüge ausfallen. Landesweit wird mit Demonstrationen und Blockaden von Autobahnen und Treibstoffdepots gerechnet.