Goldpreis
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Die Unternehmen in Deutschland kommen nach Einschätzung des Ifo-Instituts zunehmend schwerer an Kredite. Wie das Münchner Forschungsinstitut am Donnerstag unter Berufung auf eigene Umfragen mitteilte, berichteten im Dezember 29,9 Prozent der Firmen in Verhandlungen über Kredite von einer Zurückhaltung der Banken - im September waren es noch 24,3 Prozent.
Die Verbraucherorganisation Foodwatch fordert wegen des allgemein hohen Anteils von Kindern unter den Fernsehzuschauern ein weitgehendes Verbot der Werbung für ungesunde Lebensmittel. Eine Auswertung der Universität Hamburg habe ergeben, dass Kinder, die regelmäßig fernsehen, insbesondere im Abendprogramm viele Werbespots für ungesunde Snacks und Süßigkeiten sehen, erklärte die Organisation am Donnerstag. Dies unterstreiche die Notwendigkeit eines generellen Werbeverbots für ungesunde Lebensmittel zwischen 06.00 und 23.00 Uhr.
Bei der insolventen Kryptowährungs-Plattform FTX haben Anwälte verbliebene Vermögenswerte von insgesamt fünf Milliarden Dollar (4,64 Milliarden Euro) entdeckt. Diese Summe sei in Form von "Bargeld, liquider Kryptowährung und liquiden Wertpapieren" gefunden worden, sagte der mit der Insolvenz befasste Jurist Andrew Dietderich am Mittwoch vor einem Gericht im US-Bundesstaat Delaware. Auch sei die Firma "auf einem guten Weg", andere Anlagen mit einem Buchwert von 4,6 Milliarden Dollar zu verkaufen.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) urteilt am Donnerstag (09.30 Uhr) in Luxemburg über die Diskriminierung von selbstständig Tätigen wegen ihrer sexuellen Orientierung in Polen. Zugrunde liegt der Fall eines freien Mitarbeiters beim Fernsehen. Er veröffentlichte zusammen mit seinem Lebensgefährten ein Lied, das für Toleranz warb. Wenig später beendete der Sender die langjährige Zusammenarbeit. (Az. C-356/21)
Die FDP hält die Corona-Warn-App der Bundesregierung für inzwischen überflüssig. "Die pandemische Situation in Deutschland ist vorbei, die App hat ihren Dienst getan", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Andrew Ullmann, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). Eine denkbare Weiterentwicklung der App nannte er eine "Verschwendung von Zeit und Steuergeldern".
Der Deutsche Mieterbund hat vor massiven Verwerfungen auf dem deutschen Wohnungsmarkt gewarnt. "So laut wie jetzt haben die Alarmglocken des Wohnungsmangels lange nicht mehr geschrillt", sagte Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). Die Situation auf dem Wohnungsmarkt werde "immer dramatischer".
Polen hat sich zur Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine bereit erklärt und damit den Druck auf die Bundesregierung erhöht. Sein Land sei im Rahmen einer internationalen Koalition zur Lieferung von Leopard-Panzern bereit, sagte der polnische Präsident Andrzej Duda am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Litauens Präsident Gitanas Nauseda im westukrainischen Lwiw.
Betreiber von E-Scootern dürfen mit sogenannten Sondernutzungsgebühren belastet werden. Das entschied das Kölner Verwaltungsgericht laut einer Mitteilung von Mittwoch. Die Gebühren seien gerechtfertigt, da es durch E-Scooter immer wieder zu Behinderungen auf Fuß- und Radwegen komme. Die Richter wiesen damit eine Klage von vier E-Scooter-Betreibern sowie den Eilantrag eines Betreibers ab.
Die Bundesregierung hat einen neuen Anlauf zur Digitalisierung im Energiebereich unternommen. Ein am Mittwoch vom Kabinett beschlossener Gesetzentwurf sieht insbesondere den flächendeckenden Einsatz von intelligenten Strommessgeräten vor. Spätestens ab 2025 sollen alle Verbraucherinnen und Verbraucher die so genannten Smart Meter nutzen können, wie die Regierung betonte. Dann sind Lieferanten auch verpflichtet, Letztverbrauchern mit intelligenten Messgeräten "dynamische Stromtarife" anzubieten.
Eine großflächige Störung eines Kommunikationssystems für Piloten und Besatzung hat in den USA zeitweise den zivilen Flugverkehr lahmgelegt. Die Luftaufsichtsbehörde FAA ordnete am Mittwochmorgen aus Sicherheitsgründen die Unterbrechung aller inländischen Flugverbindungen an. Nach Angaben der US-Regierung lief die Suche nach der Ursache noch, bislang gebe es aber keine Hinweise auf einen Cyberangriff.
Intelligente Strommessgeräte sollen künftig leichter in Wohnungen und öffentlichen Gebäuden installiert werden können. Das Kabinett beschloss am Mittwoch einen Gesetzentwurf zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende, der vor allem einen engen zeitlichen Fahrplan aufstellt. Spätestens ab 2025 sollen alle Verbraucherinnen und Verbraucher die sogenannten Smart Meter nutzen können, wie die Regierung betonte. Dann sind Lieferanten auch verpflichtet, Letztverbrauchern mit intelligenten Messgeräten "dynamische Stromtarife" anzubieten.
Das Bundeskartellamt hat den US-Konzern Alphabet und dessen europäische und deutsche Google-Töchter wegen des Umgangs mit persönlichen Daten von Nutzern verwarnt. "Das Unternehmen muss den Nutzerinnen und Nutzern ausreichende Wahlmöglichkeiten hinsichtlich der Verarbeitung ihrer Daten einräumen", erklärte Behördenchef Andreas Mundt am Mittwoch. Einer vorläufigen Einschätzung des Kartellamts zufolge wird Google voraussichtlich seine Praktiken zur Datenverarbeitung anpassen müssen.
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) sieht den Industriestandort Deutschland und Europa durch die Politik der Ampel-Regierung und der EU in Gefahr. "Die Lage der Industrie ist schlechter als die öffentliche Stimmung", sagte Verbandspräsidentin Hildegard Müller am Mittwoch. An der deutschen und europäischen Energie-, Steuer- oder auch Infrastrukturpolitik übte sie scharfe Kritik.
Werbetreibende in den Online-Netzwerken Instagram und Facebook haben bei jugendlichen Nutzern künftig deutlich weniger Möglichkeiten, ihre Werbung zielgerichtet zu schalten. Werbekunden werde ab Februar nur noch Standortdaten sowie das Alter minderjähriger Nutzer mitgeteilt, erklärte der Mutterkonzern Meta am Dienstag. Werbung kann dann nicht mehr speziell auf Interessen und Aktivitäten der Jugendlichen ausgerichtet werden. Auch geschlechtsspezifische Werbung ist dann nicht mehr möglich.
Die Finanzierung für deutsche Startups hat 2022 einen deutlichen Dämpfer erhalten. Insgesamt flossen im vergangenen Jahr 9,9 Milliarden Euro an Investitionen in deutsche Jungunternehmen, wie die Unternehmensberatung EY am Mittwoch mitteilte. Das waren 43 Prozent weniger als 2021, allerdings war dieses auch ein "Rekordjahr" mit 17,4 Milliarden Euro an frischem Kapital. Daher war 2022 noch immer das zweiterfolgreichste Jahr seit Beginn der Erhebung 2015.
Entwarnung von den Versicherungsexperten: Trotz seines schlechten Rufs ist ein Freitag, der 13., kein besonders unglücksträchtiges Datum. Darauf wies die Versicherung Gothaer am Mittwoch in Köln unter Verweis auf ihre Schadensstatistik hin. Das Schadensaufkommen liegt demnach auch nicht höher als an beliebigen anderen Tagen. Der Freitag der laufenden Woche ist solch ein vermeintlicher Unglückstag.
Die Zahl der Regelinsolvenzen in Deutschland ist zuletzt deutlich gestiegen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gab am Mittwoch endgültige Zahlen für Oktober vergangenen Jahres heraus - demnach meldeten die Amtsgerichte 17,9 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen als im Oktober 2021. Schon im September war die Zahl deutlich um 17,6 Prozent gestiegen. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger beliefen sich für Oktober auf 0,8 Milliarden Euro - nach 1,0 Milliarden Euro im Vorjahr.
Der scheidende Chef des Energiekonzerns Uniper, Klaus-Dieter Maubach, glaubt an eine gesunde Zukunft des angeschlagenen und mittlerweile verstaatlichten Unternehmens. "Uniper ist ein im Kern gesundes Unternehmen mit einer großartigen Zukunft", sagte er der "Rheinischen Post" vom Mittwoch. Uniper werde "die Krise überwinden, ab 2025 auch wieder zurück in die schwarzen Zahlen kommen", sagte er weiter.
Die Zahl der Beschäftigten in Kurzarbeit ist auch im Dezember auf einem niedrigen Niveau geblieben. Nach Angaben des Münchner Ifo-Instituts waren im letzten Monat des vergangenen Jahres 186.000 Menschen in Kurzarbeit, nach 188.000 im November. Das seien 0,6 Prozent der Beschäftigten gewesen, teilte das Institut am Mittwoch auf der Grundlage von Angaben der Bundesarbeitsagentur mit und sprach von einem "niedrigen Niveau" vor allem im Vergleich zu den Corona-Wintermonaten.
Das Bundeskabinett berät am Mittwoch (11.00 Uhr) darüber, wie Deutschlands Haushalte schneller mit intelligenten Strommessgeräten ausgestattet werden können. Die Smart Meter können den eigenen Verbrauch transparent machen und die Stromkosten anzeigen. Sie sind also Voraussetzung für dynamische Stromtarife und können so beim Energiesparen helfen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stellt gegen 12.30 Uhr den Gesetzentwurf zum "Neustart der Digitalisierung der Energiewende" vor.
Die Europäische Union hat den Onlinedienst Tiktok aufgefordert, EU-Datenschutzregeln zu achten und die Sicherheit der Nutzerdaten von Europäern zu gewährleisten. Sie baue darauf, dass Tiktok "sich bei der Achtung der EU-Gesetze und dem Wiedererlangen des Vertrauens europäischer Behörden ins Zeug legt", erklärte Vizekommissionspräsidentin Vera Jourova am Dienstag nach einem Treffen mit Tiktok-Chef Shou Zi Chew in Brüssel.
Wegen der angekündigten Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 64 Jahre haben die französischen Gewerkschaften für die kommende Woche einen ersten großen Streik- und Aktionstag angekündigt. Es gehe um den Beginn "einer machtvollen Mobilisierung" über einen langen Zeitraum, erklärte ein Bündnis von acht großen Gewerkschaften am Dienstag. Die Regierung hatte zuvor angekündigt, das Renteneintrittsalter bis zum Jahr 2030 um zwei Jahre auf 64 Jahre anzuheben.
Frankreichs Regierung will das Renteneintrittsalter von 62 auf 64 Jahre anheben und riskiert damit heftige Proteste und Streiks. Die Reform ziele darauf ab, "das Gleichgewicht" des Rentensystems im Jahr 2030 zu gewährleisten, sagte Premierministerin Elisabeth Borne am Dienstag in Paris. Sie bezeichnete es als "unverantwortlich", die Defizite "weiter anwachsen zu lassen".
Der Discounter Lidl will nicht mehr für ungesunde Kinderlebensmittel wie zuckrige Cornflakes oder Schokopudding werben. Ab dem Geschäftsjahr 2023 setze Lidl damit als erster deutscher Lebensmitteleinzelhändler eine entsprechende Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) um, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Ausnahme sollen Aktionsartikel zu Weihnachten, Ostern und Halloween bleiben.
Der Absatz von Elektroautos in China hat im vergangenen Jahr erneut stark zugenommen. Mit 5,67 Millionen wurden fast doppelt so viele E-Fahrzeuge verkauft wie im Vorjahr, wie der chinesische Herstellerverband CPCA am Dienstag mitteilte. Die Gesamtverkäufe nahmen demnach um 1,9 Prozent auf 20,54 Millionen Autos zu. Jedes vierte verkaufte Auto war also ein Hybrid- oder vollelektrischer Wagen.
In Großbritannien haben sich die Fronten zwischen konservativer Regierung und Gewerkschaften wieder verhärtet. Wirtschaftsminister Grant Shapps kündigte im Sender Times Radio an, er werde Dienstagnachmittag einen Gesetzentwurf ins Parlament einbringen, um eine "Minimalversorgung" während Streiks durchzusetzen. Der Gewerkschaftsdachverband TUC kündigte Klage an.
Dank der gut gefüllten Gasspeicher in diesem Winter ist eine "umfangreiche" Befüllung nach Einschätzung der Speicherbetreiber auch im kommenden Winter möglich. Selbst bei einem vollständigen Ausfall russischer Gaslieferungen über Pipelines nach Europa und einem reduzierten Import von Flüssiggas (LNG) könnten die Speicher vor dem Winter 2023/2024 erneut zu 100 Prozent befüllt werden, teilte die Initiative Energien Speichern (Ines) am Dienstag mit.
Verbraucherschützer fordern, dass Bahnreisende bereits bei einer Zugverspätung ab 30 Minuten eine Entschädigung erhalten. "Bahnreisenden wird derzeit viel zugemutet", erklärte die Vorsitzende des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), Ramona Pop. Eine Entschädigung sollte daher bereits ab 30 Minuten Zugverspätung in Form eines Zehn-Euro-Reisegutscheins eingeführt werden. Aktuell werden ab einer Stunde Verspätung 25 Prozent des Ticketpreises erstattet, ab zwei Stunden 50 Prozent.
Die Zahl der Todesfälle in Deutschland hat im Jahr 2022 über dem Mittelwert der Vorjahre gelegen. Im gesamten Jahr starben 1,06 Millionen Menschen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Das bedeutete einen Anstieg um 3,4 Prozent im Vergleich zu 2021. Im dritten Jahr der Coronapandemie stiegen die Sterbefallzahlen bei Frauen stärker an als bei Männern.
Nach der Verstaatlichung des Energiekonzerns Uniper hat Vorstandschef Klaus-Dieter Maubach seinen Rücktritt angekündigt. Uniper müsse strategisch neu ausgerichtet werden, es sei der richtige Zeitpunkt für ein neues Vorstandsteam, erklärte Maubach. Er will aber noch im Amt bleiben, bis seine Nachfolge geregelt ist. Der Bund hatte Uniper Ende Dezember übernommen; die gesamte Konzernführung soll neu besetzt werden.
Die Forderungen nach einer Abschaffung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel mehren sich. Die Mehrwertsteuerbefreiung sollte "so schnell wie möglich umgesetzt werden, denn eine gesunde und gleichzeitig klimafreundliche Ernährung sollte sich in Deutschland jede und jeder leisten können", sagte der Präsident des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, dem "Handelsblatt". vzbv-Chefin Ramona Pop nannte eine Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte "überfällig".
Verheerende Überschwemmungen und zerstörerische Hurrikane haben im vergangenen Jahr Schäden in Höhe von 270 Milliarden Dollar (251 Milliarden Euro) angerichtet. Naturkatastrophen verursachten auf allen Kontinenten hohe Schäden, wie der Rückversicherer Munich Re am Dienstag mitteilte. "Der Klimawandel fordert zunehmend Tribut", erklärte Vorstandsmitglied Thomas Blunck. Die Naturkatastrophenbilanz 2022 sei dominiert von Ereignissen, die nach dem Stand der Forschung stärker oder häufiger werden. "Manche auch beides zugleich."
Nach der Verstaatlichung des Energiekonzerns Uniper hat Vorstandschef Klaus-Dieter Maubach seinen Rücktritt angekündigt. Maubach werde in diesem Jahr als Vorstandsmitglied ausscheiden, bleibe aber im Amt, bis eine geeignete Nachfolge bestellt worden sei, teilte Uniper in Düsseldorf am Dienstag mit. Uniper war Ende Dezember in den Besitz des Bundes übergegangen.
Das UN-Kinderhilfswerk Unicef hat die weltweiten Fortschritte bei der Bekämpfung der Kindersterblichkeit gelobt und zugleich einen gerechteren Zugang zu medizinischer Versorgung in armen Ländern gefordert. Trotz der Fortschritte bei der Senkung der Sterblichkeit von Kindern unter fünf Jahren müsse "noch mehr getan werden", um die Unterschiede bei den Überlebenschancen von Kindern "in einzelnen Ländern und Regionen zu adressieren", sagte John Wilmoth, Direktor der UN-Bevölkerungsabteilung, anlässlich zweier am Dienstag veröffentlichter Berichte.
Vor dem Landgericht Braunschweig wird am Dienstag erstmals öffentlich über eine Klage von Greenpeace gegen den Autobauer Volkswagen für mehr Klimaschutz verhandelt (10.30 Uhr). Drei von der Umweltorganisation unterstützte Klägerinnen und Kläger fordern, dass VW ab spätestens 2030 keine Verbrenner mehr produziert. Geklagt haben die Klimaaktivistin Clara Meyer sowie die beiden Greenpeace-Geschäftsführer Roland Hipp und Martin Kaiser (Az. 6 O 3931/21).
Im Kanzleramt findet am Dienstag auf Einladung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ein Gipfel zur Transformation der Mobilitätswirtschaft statt (14.00 Uhr). An dem Treffen nehmen auch die Ministerinnen und Minister der Ressorts Verkehr, Wirtschaft, Finanzen, Umwelt und Arbeit teil sowie Vertreterinnen und Vertreter von Ländern und Kommunen, Gewerkschaften und Wissenschaft sowie der Automobil- und Mobilitätswirtschaft.
Der Bundesgerichtshof (BGH) verhandelt am Dienstag (10.00 Uhr) in Leipzig über die Freisprüche von vier früheren Vorständen bei Volkswagen in einem Untreue-Prozess. Die Anklage hatte ihnen vorgeworfen, jahrelang eine überhöhte Bezahlung von einflussreichen Betriebsräten geduldet zu haben. Das Landgericht Braunschweig entschied im September 2021, dass die Angeklagten irrtümlich davon ausgegangen seien, keine Pflichten zu verletzen. (Az. 6 StR 133/22)
Der belgische Zoll veröffentlicht am Dienstag Zahlen über die im vergangenen Jahr beschlagnahmte Menge an Kokain im Hafen von Antwerpen (10.30 Uhr). Es wird damit gerechnet, dass die Behörden eine neue Rekordmenge bekannt geben. Nachdem die belgischen Behörden im Jahr 2021 im Hafen von Antwerpen 89,5 Tonnen Kokain beschlagnahmt hatten, waren es Mitte Oktober 2022 nach Angaben eines Sprechers des belgischen Finanzministeriums bereits rund 72 Tonnen.
In Großbritannien sind erste Gespräche zwischen der Regierung und den Gewerkschaften über eine Lösung nach Monaten der Streiks in wichtigen Bereichen des öffentlichen Lebens zunächst ergebnislos geblieben. Vertreter der Arbeitnehmer sprachen am Montag unter anderem von "enttäuschenden" Kontakten sowie einer "verpassten Chance". Die Ministerien der Regierung von Premierminister Rishi Sunak hatten jeweils die Gewerkschaften in ihrem Zuständigkeitsbereich angeschrieben.