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Deutschland nähert sich seinem Gas-Speicherziel für den Herbst: Wie das Bundeswirtschaftsministerium und die Bundesnetzagentur am Donnerstag mitteilten, lagen die Füllstände der Speicher am Dienstag bei 73,7 Prozent. Bis zum 1. September wird ein Speicherziel von 75 Prozent angestrebt. "Es wird weiter eingespeichert", teilte die Netzagentur in ihrem täglichen Lagebericht mit.
Die Arbeitslosigkeit junger Menschen weltweit dürfte nach Einschätzung der UNO in diesem Jahr zurückgehen - sie liegt aber immer noch über dem Vorkrisenniveau. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) schätzt, dass die Zahl in diesem Jahr weltweit 73 Millionen Menschen betragen wird, das sind zwei Millionen weniger als 2021, wie die UN-Sonderorganisation am Donnerstag in Genf mitteilte. Es sind aber noch immer sechs Millionen mehr als 2019 vor der Corona-Krise.
Die Luxemburger Holding Circular Recycling hat die Duales System Holding übernommen - und damit die GmbH "Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland", die gebrauchte Verkaufsverpackungen sammelt und verwertet. Zu der Gmbh gehören auch zwei Werke, die aus Kunststoffabfällen aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne Rezyklate für die Kunststoff- und Verpackungsindustrie herstellen. Circular Recycling will das Geschäft "durch die Einführung des chemischen Recyclings von Kunststoffabfällen in großem Maßstab in Deutschland ergänzen".
Eine Frau aus Sachsen-Anhalt, die ihrem schwer kranken Mann mit Insulinspritzen beim Sterben half, hat sich dabei nicht strafbar gemacht. Denn nicht sie, sondern ihr Mann habe das zum Tod führende Geschehen beherrscht, erklärte der sechste Strafsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) mit Sitz in Leipzig am Donnerstag. Er habe zunächst eigenständig Tabletten eingenommen, die ihn töten sollten - das Insulin habe vor allem "der Sicherstellung des Todeseintritts" gedient. (Az. 6 StR 68/21)
Die Wärmewende ist ein zentraler Pfeiler zur Umsetzung der deutschen Klimaziele, doch Lieferprobleme machen den Heizungs- und Sanitärunternehmen schwer zu schaffen. In einer Umfrage des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) im Juli berichteten 94,2 Prozent der Betriebe von Lieferproblemen seitens des Großhandels und der Hersteller. Besonders knapp sind Wärmepumpen.
Der Chef der irischen Billigairline Ryanair hat das Ende der Billigtickets eingeläutet: Er glaube nicht, dass es künftig noch Zehn-Euro-Tickets für Flüge geben werde, sagte Michael O'Leary am Donnerstag in der BBC. "Unsere wirklich günstigen Tarife, die Ein-Euro-Tarife, die 0,99-Euro-Tarife und sogar die 9,99-Euro-Tarife, ich glaube, die werden Sie in den kommenden Jahren nicht sehen."
Private Windanlagen lohnen sich nach Angaben von Verbraucherschützern finanziell kaum. "Der Betrieb einer Kleinwindanlage ist ein sehr respektables Hobby, aber als Geldanlage wäre ein finanzieller Anteil an einer großen Anlage oder einem Windpark deutlich lukrativer", heißt es in einem aktuellen Ratgeber der Energieberatung der Verbraucherzentralen. "Kleine Windräder sind pro Watt Leistung gut dreimal so teuer wie die technisch ausgereiften Megawatt-Maschinen aus der Großserie."
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat angesichts der hohen Preissteigerungen weitere Entlastungen zugesichert. "Wir werden alles dafür tun, dass die Bürgerinnen und Bürger durch diese schwierige Zeit kommen", besonders diejenigen, "die ganz wenig haben", sagte Scholz am Donnerstag in seiner Sommer-Pressekonferenz in Berlin. Zu Details oder einem Terminplan legte er sich allerdings nicht fest.
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat vor dem Verlust von hunderttausenden Jobs sowie zweistelligen Inflationsraten durch hohe Gaspreise gewarnt. In einer am Donnerstag veröffentlichten Studie simulierten die Forscher die Folgen für Arbeitsmarkt und Konjunktur, wenn der Gaspreis im dritten Quartal verglichen mit dem zweiten Quartal um 50 Prozent steigt sowie für den Fall, dass er sich verdoppelt.
Das Neun-Euro-Ticket hat auch im Juli zu einer deutlichen Zunahme von Reisen im Eisenbahnverkehr ab einer Strecke von 30 Kilometern geführt. Das zeigt eine Sonderauswertung des Statistischen Bundesamts, das aktuelle Zahlen mit der Nutzung 2019, also vor der Corona-Krise, verglichen hat. So fanden im Juli dieses Jahr im Schnitt 42 Prozent mehr Fahrten statt als im Juli 2019, wie das Statistikamt am Donnerstag mitteilte.
Der Industriekonzern Siemens muss wegen des Absturzes von Siemens Energy an der Börse einen Verlust von 1,5 Milliarden Euro im Quartal von April bis Juni ausweisen. Die Wertminderung der 35-Prozent-Beteiligung an Siemens Energy belaufe sich auf 2,7 Milliarden Euro, teilte Siemens am Donnerstag in München mit. Dazu kämen "Russland-bezogene" Belastungen in Höhe von 600 Millionen Euro. Auftragseingang und Umsatz stiegen aber.
Im Wohnungsbau werden laut Ifo-Umfragen seit April wegen der Materialengpässe viele Projekte gestrichen. Im Juni lag der Anteil der Unternehmen, die davon berichteten, bei 12,3 Prozent, im Juli bei 11,5 Prozent, wie das Ifo-Institut in München am Donnerstag mitteilte. "Explodierende Baukosten, höhere Zinsen und schlechtere Fördermöglichkeiten stellen mehr und mehr Projekte in Frage", erklärte Ifo-Forscher Felix Leiss. "Die ehrgeizigen Neubauziele der Bundesregierung rücken damit in weite Ferne."
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat nach mehr als einjähriger Unterbrechung wegen Produktionsmängeln wieder mit der Auslieferung seiner Langstreckenflieger 787 Dreamliner begonnen. Eine erste neue Maschine wurde am Mittwoch der US-Fluggesellschaft American Airlines übergeben, wie beide Unternehmen mitteilten. American Airlines sprach im Kurzbotschaftendienst Twitter von einem "aufregenden Tag".
Nach einer tagelangen Hängepartie um seine Ladung ist der Frachter "Razoni", der als erstes Schiff seit Kriegsbeginn mit Getreide an Bord die Ukraine verlassen hatte, in einen türkischen Hafen eingelaufen. Wie am Mittwochabend auf Ortungs-Websites zu sehen war, lief der Frachter in den Mittelmeerhafen von Mersin ein. Einem Medienbericht zufolge war zuvor ein neuer Käufer für die 26.000 Tonnen Mais an Bord gefunden worden.
Youtube und TikTok erfreuen sich großer Beliebtheit, Facebook ist out: Der Anteil der Jugendlichen in den USA im Alter zwischen 13 und 17 Jahren, die Facebook nutzen, ist im Jahr 2022 auf 32 Prozent gesunken. Im Jahr 2015 hatte der Anteil mit 71 Prozent noch deutlich höher gelegen, wie die Denkfabrik Pew Research Center am Mittwoch erklärte. Platz eins der beliebtesten Plattformen belegte demnach Youtube.
Der größte Verkehrsverbund in Deutschland, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), hält die vorliegenden Alternativvorschläge zum Neun-Euro-Ticket kurzfristig für nicht umsetzbar. Im September sei lediglich eine Fortsetzung des bisherigen Angebots "rein technisch grundsätzlich möglich", sagte der VRR-Vorstand Jose Luis Castrillo der "Rheinischen Post" (Mittwoch). Ein "verändertes Angebot" sei hingegen kurzfristig "nicht zu realisieren".
Der Siemens Energy-Chef Christian Bruch warnt vor einer zu großen wirtschaftlichen Abhängigkeit von China. Es könne "nicht unser Ziel sein", dass in der Wirtschaft eine ähnliche Situation herrsche wie in der Solarindustrie, "wo heute 80 Prozent der Module aus China kommen und ich ohne China gar nichts mehr beschaffen kann", sagte Bruch der "Zeit" am Mittwoch. Auch die Unabhängigkeit der Halbleiterindustrie sei bedroht.
In Wien wird es in diesem Winter spürbar weniger Weihnachtsstraßenbeleuchtung geben. Auf der Wiener Ringstraße rund um das historische Stadtzentrum werde die Weihnachtsbeleuchtung gänzlich ausbleiben, sagte eine Sprecherin der österreichischen Hauptstadt am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. "Zudem schaltet die Stadt Wien die Weihnachtsbeleuchtung am Rathausplatz erst bei Dunkelheit statt bei Dämmerung ein." Grund sind die hohen Energiepreise.
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat bei der offiziellen Trauerfeier für Uwe Seeler die Ende Juli gestorbene Fußballikone als "außerordentliche hanseatische Persönlichkeit" gewürdigt. Hamburg verliere mit seinem Tod "ein Stück von sich selbst", sagte Tschentscher am Mittwoch im Volksparkstadion. Mit seiner einzigartigen Karriere sei er zu einer Legende des Fußballsports geworden. Seiner Heimatstadt sei er dabei immer treu geblieben.
Konzentration bei der Arbeit fällt bei den hohen Temperaturen nicht immer leicht - ein Eis am Stiel kann Abhilfe schaffen. Die Preise für die Abkühlung sind nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) trotz der hohen Inflation weitgehend stabil geblieben. Ein Eis der Sorte Domino oder Capri gab es in diesem Jahr beispielsweise bereits nach zwei Minuten und 55 Sekunden Arbeit.
Die Inflation in Deutschland hat sich im Juli leicht abgeschwächt, bleibt jedoch auf hohem Niveau und dürfte schon bald wieder deutlich anziehen. Die Verbraucherpreise stiegen verglichen mit dem Vorjahresmonat um 7,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Damit bestätigte die Behörde ihre ersten Schätzungen von Ende Juli.
Das Beratergremium der sogenannten Wirtschaftsweisen ist wieder komplett: Das Bundeskabinett ernannte in seiner Sitzung am Mittwoch die Ökonomin Ulrike Malmendier und den Wirtschaftswissenschaftler Martin Werding zu neuen Mitgliedern des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Der Rat hat eigentlich fünf Mitglieder, zuletzt waren aber zwei Plätze vakant. Mit der Berufung von Malmendier hat das Gremium nun erstmals eine weibliche Mehrheit.
Der libanesische Käufer der ersten ukrainischen Getreidelieferung per Schiff seit Beginn des russischen Angriffskriegs hat die Bestellung storniert. Grund sei die fünfmonatige Verzögerung der Lieferung, teilte die ukrainische Botschaft im Libanon mit. Daher hätten sich Käufer und Spediteur auf eine Annullierung des Auftrags geeinigt. Nun werde ein neuer Abnehmer gesucht.
Der US-Milliardär Elon Musk rüstet sich für eine potenzielle gerichtliche Niederlage im Streit um die Übernahme des Onlinedienstes Twitter. Wie aus Dokumenten hervorgeht, welche die US-Börsenaufsicht SEC am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichte, verkaufte Musk zwischen vergangenem Freitag und diesem Dienstag rund 7,9 Millionen Aktien seines Elektroautoherstellers Tesla. Ihr Wert beläuft sich auf fast sieben Milliarden Dollar (6,85 Milliarden Euro).
Die Union fordert einen gemeinsamen Krisengipfel zur aktuellen Gasversorgungslage von Bund, Ländern und Kommunen im Kanzleramt. "Spätestens jetzt muss alles getan werden, um einen Gasnotstand abzuwenden", sagte der Vizte-Vorsitzende der CDU, Andreas Jung, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Mittwoch. Er verwies auf Berechnungen der Bundesnetzagentur, wonach eine Gasknappheit nur noch mit weitreichenden Sparmaßnahmen zu verhindern sei.
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben im Juli erneut gesunken. Im Vergleich zum Juni wurden 4,2 Prozent weniger Insolvenzanträge gestellt, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Im Juni war die Zahl der Anträge bereits um 7,6 Prozent gesunken. Experten erwarten in den kommenden Monaten aber mehr Zahlungsunfähigkeiten.
Die Bundesregierung will Städte und Gemeinden dazu verpflichten, Trinkwasserbrunnen an öffentlichen Orten aufzustellen. Gemäß eines am Mittwoch vom Kabinett beschlossenen Gesetzentwurfs muss Trinkwasser künftig "an möglichst vielen öffentlichen Orten frei verfügbar sein", wie das Bundesumweltministerium mitteilte. Trinkbrunnen sollen etwa in Parks und Fußgängerzonen entstehen, "sofern dies technisch machbar ist und dem lokalen Bedarf entspricht".
Verbraucherschützer haben wegen zahlreicher noch offener Fragen eine Verschiebung der Einführung der Gasumlage gefordert. Die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Ramona Pop, sprach am Mittwoch mit Blick auf die Verordnung der Regierung von einem "handwerklich schlecht gemachten Schnellschuss". Daher dürfe die Umlage frühestens im November und nicht wie von der Regierung vorgesehen bereits im Oktober eingeführt werden.
Der Tourismus in Deutschland erreicht allmählich wieder sein Vorkrisenniveau: Im Juni 2022 verbuchten deutsche Beherbergungsbetriebe knapp 49 Millionen Übernachtungen. Im Vorjahresvergleich war das ein Plus von 60,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Das Vorkrisenniveau vom Juni 2019 wurde mit einer Differenz von 3,4 Prozent nur knapp verfehlt.
Der TUI-Konzern hat im vergangenen Quartal deutlich vom wieder hochgefahrenen Luftverkehr profitiert - reicht jedoch noch nicht wieder an das Vorkrisenniveau heran. Zwischen April und Juni, dem für TUI dritten Quartal, lag die Gästezahl verglichen mit 2019 bei 84 Prozent, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Demnach reisten im Berichtszeitraum 5,1 Millionen Gäste mit der TUI. Zudem wurden 90 Prozent des Buchungsniveaus vom Sommer 2019 erreicht.
Die CSU setzt bei Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger auf andere Schwerpunkte als Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Generalsekretär Martin Huber warb in der RTL-Sendung "Frühstart" am Mittwoch für eine Erhöhung der Pendlerpauschale und eine Absenkung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel.
Die Inflation in Deutschland bleibt auf hohem Niveau, hat sich im Juli aber leicht abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen verglichen mit dem Vorjahresmonat um 7,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Damit bestätigte die Behörde ihre ersten Schätzungen von Ende Juli.
Im Zusammenhang mit dem Übernahmestreit mit Twitter hat der US-Milliardär Elon Musk von seinem Elektroautokonzern Tesla Aktien im Wert von fast sieben Milliarden Dollar (6,85 Milliarden Euro) verkauft. Wie aus Dokumenten hervorgeht, die die US-Börsenaufsicht SEC am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichte, verkaufte Musk zwischen vergangenem Freitag und diesem Dienstag rund 7,9 Millionen Tesla-Aktien.
Mehr als 65 Jahre nach einem erschütternden Lynchmord an einem 14-jährigen Schwarzen im US-Südstaat Mississippi hat eine Grand Jury es abgelehnt, die Frau anzuklagen, deren Vorwürfe zu dem Verbrechen geführt hatten. Die Staatsanwaltschaft des Landkreises Leflore County erklärte am Dienstag, das Laienrichtergremium sei nach einer siebenstündigen Anhörung zu dem Schluss gekommen, dass die Beweise für eine Anklage gegen Carolyn Bryant Donham nicht ausreichend seien.
Die Grünen haben ihre Kritik an dem Vorschlag von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zum Ausgleich der kalten Progression bekräftigt. "Milliarden-Steuererleichterungen, von denen viel Verdienende absolut gesehen dreimal so stark profitieren wie weniger Verdienende - das ist nicht auf der Höhe der Zeit", sagte die finanzpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Katharina Beck, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Mittwoch. "Andersrum wäre es richtig: Starke Schultern müssten mehr tragen als einkommensschwache und nicht überproportional entlastet werden."
Durch den südlichen Strang der Druschba-Pipeline fließt nach Angaben der Betreiberfirma seit Donnerstag kein russisches Erdöl mehr nach Europa. "Am 4. August wurde die Lieferung von russischem Öl über das Gebiet der Ukraine gestoppt", erklärte das russische Staatsunternehmen Transneft am Dienstag. Als Grund gab es an, dass Ende Juli eine Banktransaktion aufgrund westlicher Sanktionen gegen Russland abgelehnt worden sei.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich angesichts der hohen Energiepreise für die Entwicklung neuer Technologien zum Energiesparen ausgesprochen. Die Preise "werden nicht so schnell wieder sinken, wie wir uns das vorstellen", sagte Scholz beim Besuch einer Heiztechnikfirma am Dienstag im nordhessischen Allendorf. Für den Klimaschutz, aber auch die Wahrung des Wohlstands und der Unabhängigkeit von Ländern wie Russland brauche es daher Einsparungen.
Der Vorsitzende des baden-württembergischen Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Joachim Schulz, hat mit Blick auf die Tarifverhandlungen für die rund 3,9 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie vor zu hohen Lohnforderungen gewarnt. Nicht denkbar sei eine Lohnerhöhung, "die den Unternehmen in Schwierigkeiten die Luft abdrehen würde", sagte Schulz dem "Handelsblatt". Die IG Metall hatte eine achtprozentige Lohnerhöhung gefordert, beginnen sollen die Verhandlungen im September.
Nach einem Cyberangriff auf das Kassensystem der US-Kette 7-Eleven in Dänemark haben die Geschäfte nach und nach wieder geöffnet. "Wir haben den Betrieb in einigen Geschäften über Nacht wieder aufgenommen", erklärte das Unternehmen am Dienstag. "Wir gehen davon aus, dass wir im Laufe des Tages weitere öffnen werden."