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Der weltweit führende Hersteller für Autobusse, Daimler Truck, will sein Angebot für CO2-neutrale Fahrzeuge deutlich ausbauen. "Wir wollen bis 2030 für jedes unserer Segmente in unseren wichtigsten Märkten lokal CO2-neutrale Antriebe anbieten", erklärte am Montag der Leiter im Bereich Busse bei Daimler, Till Oberwörder. Spätestens ab 2030 würden im europäischen Stadtbus-Segment nur noch CO2-neutrale Nutzfahrzeuge angeboten und nicht mehr in Dieselfahrzeuge investiert.
Den bundesweit höchsten Stromverbrauch haben laut einer Erhebung des Vergleichsportals Verivox Haushalte in Hessen. Mit durchschnittlich 3728 Kilowattstunden Stromverbrauch pro Jahr lagen die Hessen deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 3424 Kilowattstunden, wie Verivox am Montag erklärte. Den niedrigsten Stromverbrauch hatten demnach mit einem Durchschnitt von 2647 Kilowattstunden pro Jahr Haushalte in Berlin, hier lag der durchschnittliche Verbrauch 29 Prozent unter dem in Hessen.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat skeptische EU-Länder wie Ungarn zu einem raschen Ausstieg aus russischem Öl und Gas aufgerufen. Die Solidarität mit der Ukraine gebiete es, fossile Energieträger aus Russland "schnell und drastisch zu reduzieren", sagte Habeck am Montag am Rande eines Energieministertreffens in Brüssel. Das geplante Ölembargo bedeute aber auch zusätzliche Lasten für Wirtschaft und Verbraucher, warnte er.
Die wirtschaftliche Lage der Adler-Gruppe, einem der größten Immobilienunternehmen Deutschlands, spitzt sich zu. Der Aktienkurs sank am Montag im Vergleich zu Freitag zeitweise um 45 Prozent auf noch knapp vier Euro. Die Immobiliengruppe hatte am späten Freitagabend in einer Ad-Hoc-Mitteilung bekanntgegeben, dass der Jahresabschluss des Unternehmens nicht zertifiziert werde, "da der Abschlussprüfer nicht in der Lage ist, ein Prüfungsurteil abzugeben".
In dem seit Jahren anhaltenden Streit um einen Tarifvertrag bei Amazon in Deutschland haben am Montag Beschäftigte des US-Onlinehändlers erneut an mehreren Standorten die Arbeit niedergelegt. Gestreikt werde teils mehrtägig in den zwei Versandzentren in Bad Hersfeld sowie in Koblenz, Leipzig, Rheinberg, Graben und Werne, sagte ein Sprecher der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Die Gewerkschaft rechnet im Verlauf der Woche mit rund 2500 Streikenden.
Die finnische Unternehmensgruppe Fennovoima hat einen Vertrag mit dem russischen Energieriesen Rosatom über den Bau eines Atomreaktors aufgekündigt. "Der Krieg in der Ukraine hat die Risiken für das Projekt erhöht", erklärte Fennovoima am Montag. Die Rosatom-Tochter Raos Project sei nicht in der Lage gewesen, "diese Risiken zu mindern". Darüber hinaus habe es "erhebliche Verzögerungen" im Zusammenhang mit dem Projekt an der finnischen Ostseeküste gegeben.
Angesichts der hohen Spritpreise steigt offensichtlich die Bereitschaft der Autofahrerinnen und Autofahrer zum Kauf eines Elektrofahrzeugs. Laut einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Digitalverbands Bitkom wird in jedem achten Haushalt in Deutschland (zwölf Prozent) erwogen, sich einen E-Pkw anzuschaffen. Im Januar, also vor dem russischen Überfall auf die Ukraine, lag der Anteil demnach bei zehn Prozent.
Ein Ölembargo gegen Russland wäre nach den Worten von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für Deutschland wohl "tragbar", würde an der Wirtschaft jedoch "nicht spurlos vorbeigehen". Ob es in nächster Zeit zu einem Ölembargo gegen Russland kommen werde, sei noch unklar, sagte Habeck am Montag in Berlin. In Brüssel beraten die EU-Energieminister in Brüssel darüber.
Der baden-württembergische Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat einen Eilantrag von zwei Anwohnern abgelehnt, den Betrieb des Atomkraftwerks Neckarwestheim vorläufig einzustellen. Es sei hier kein relevantes Risiko von "unzureichender Störfallbeherrschung" zu unterstellen, erklärte der VGH am Montag in Mannheim. Über die eigentliche Klage ist damit noch nicht entschieden.
Das Ende der meisten Corona-Beschränkungen und die Frühjahrsbelebung haben die Nachfrage nach Arbeitskräften verstärkt. Der Stellenindex BA-X der Bundesagentur für Arbeit (BA) stieg von März auf April entsprechend um zwei auf 138 Punkte und damit auf einen neuen Höchststand, wie die BA am Montag mitteilte. Im Vergleich zum April 2021 legte der Index um 33 Punkte zu.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat bekräftigt, dass private Haushalte und wichtige Infrastruktur wie Krankenhäuser im Fall eines Gasengpasses vorrangig geschützt bleiben. Gegenwärtig sei die Gasversorgung sicher, betonte sie am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". Einen "wirklichen Notfall" versuche die Bundesregierung zu vermeiden und arbeite daran, Ersatzmöglichkeiten zu finden.
Deutlich weniger Unternehmen als im Januar sehen sich einer Umfrage des Ifo-Instituts zufolge derzeit in ihrer Existenz bedroht: Im April sagten 7,1 Prozent der Firmen, sie fürchteten um ihr Überleben, im Januar waren es noch 13,7 Prozent gewesen, wie das Institut am Montag in München mitteilte. Der Anteil habe sich also trotz des Ukraine-Kriegs fast halbiert.
Die australische Fluggesellschaft Qantas will in den kommenden Jahren die weltweit ersten kommerziellen Nonstop-Flüge von Sydney nach London und New York einführen. Für die Flüge im Rahmen des "Project Sunrise" beschaffe das Unternehmen zwölf Airbus-Maschinen vom Typ A350-1000, teilte Qantas am Montag mit. Mit dem Angebot werde die Tyrannei der Distanz" beendet, erklärte Qantas-Chef Alan Joyce.
Deutschland befürwortet nach Angaben von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ein Öl-Embargo der EU gegen Russland. "Wir werben auch innerhalb der EU dafür, jetzt im sechsten Sanktionspaket der EU den Öl-Ausstieg als Europäer gemeinsam zu gehen", sagte Baerbock am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Anne Will".
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des US-Onlinehändlers Amazon in mehreren Bundesländern zum Streik aufgerufen. Am Dienstag soll in sieben Versandzentren die Arbeit niedergelegt werden, wie Verdi mitteilte. Betroffen von den teilweise mehrtägigen Streiks sind demnach zwei Standorte in Bad Hersfeld sowie die Versandzentren in Koblenz, Leipzig, Rheinberg, Graben und Werne.
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) ist auf der zentralen Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) am Sonntag in der Hauptstadt mit Eiern beworfen und ausgebuht worden. Wie ein AFP-Reporter berichtete, wurden aus der Menge hintereinander zwei Eier geworfen, die die Politikerin jedoch nicht trafen. Ihre Sicherheitsleute schirmten sie danach mit einem aufgespannten Schirm und einem Plexiglasschild ab.
Die Mai-Kundgebungen der Gewerkschaften am Sonntag sind von demonstrativer Solidarität mit der Ukraine bestimmt gewesen. Gleichzeitig forderten Gewerkschaftsvertreter in mehreren deutschen Städten, dass die Lasten der aktuellen Krisen gerechter verteilt werden müssten. Sie warnten auch vor einer "Rüstungsspirale" auf Kosten sozialer Ziele.
Deutschland ist nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) dabei, seine Energieabhängigkeit von Russland in hohem Tempo zu verringern und die Energieversorgung auf eine breitere Basis zu stellen. "Die Abhängigkeit beim Öl sinkt auf zwölf Prozent; bei Steinkohle sind wir bei etwa acht Prozent und bei Gas bei etwa 35 Prozent", erklärte Habeck zu dem am Sonntag vorgelegten zweiten Fortschrittsbericht Energiesicherheit.
Nach zwei Jahren Ausfall, drei Jahren ohne Witze und noch mehr Jahren ohne Präsident ist die Abendgala der Korrespondenten im Weißen Haus wieder zu ihrer alten Tradition zurückgekehrt: Vor 2600 Gästen im Hotel "Washington Hilton" machte sich US-Präsident Joe Biden am Samstag über sich selbst und seine Gastgeber lustig und ließ sich seinerseits von Kabarettist Trevor Noah auf die Schippe nehmen. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine sorgte auch für ernste Töne.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nimmt ab Montag nach Angaben seines Ministeriums wieder alle geplanten Termine wahr. Nach drei positiven Corona-Schnelltests am Freitagvormittag habe ein direkt darauffolgender PCR-Test ein negatives Ergebnis ergeben, teilte eine Ministeriumssprecherin am Sonntag mit. Auch ein zweiter PCR-Test auf das Corona-Virus am Wochenende habe das negative Ergebnis bestätigt.
Die Gewerkschaften haben zum diesjährigen "Tag der Arbeit" am Sonntag zu ihren traditionellen Mai-Kundgebungen aufgerufen. Auf zahlreichen Veranstaltungen in Deutschland soll für ein "solidarisches Miteinander auch in unruhigen Zeiten" geworben werden, wie der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ankündigte. Es gehe darum, am 1. Mai "ein sichtbares Zeichen für eine gerechte Zukunft" zu setzen.
Im Vorfeld des diesjährigen Tags der Arbeit haben die Gewerkschaften ihre Forderung nach deutlichen Lohnzuwächsen in den diesjährigen Tarifverhandlungen bekräftigt. Es gehe darum, einen Ausgleich für die hohe Inflation durchzusetzen, sagte der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Reiner Hoffmann. Der IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann sagte, nach zwei Jahren Zurückhaltung wegen der Pandemie "erwarten unsere Mitglieder einen kräftigen Lohnzuwachs".
Der Deutsche Städtetag hat den Gesetzentwurf von Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) zur Wiederherstellung des kommunalen Vorkaufsrechts begrüßt. "Das Vorkaufsrecht ist eines der wesentlichen bodenpolitischen Instrumente, um Angebote an bezahlbarem Wohnraum in bestimmten Gebieten zu sichern", erklärte Städtetags-Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy am Samstag. Städte und Gemeinden sollen ein umfassendes Vorkaufsrecht in sogenannten Milieuschutzgebieten erhalten - also in Vierteln, in denen der Wohnungsmarkt als besonders angespannt gilt.
Eltern haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Kinderkrankengeldtage genommen als im Vorjahr. Das geht aus einer Analyse der Krankenkasse Barmer hervor, die der "Welt am Sonntag" vorlag. Insgesamt bewilligte die Kasse demnach 2021 rund 1,3 Millionen Kinderkrankengeldtage und somit mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr mit rund 566.000 Tagen.
Die Ziele der Europäischen Union (EU), ihre Erdgasimporte aus Russland zu kürzen und zugleich die Speicher bis zum Winter deutlich aufzufüllen, lassen sich einem Bericht zufolge nur durch wochenlangen Gas-Verzicht in Europas Industrie erreichen. Ein Berechnungsmodell des Forschungszentrums Jülich zeige, dass europaweit mehr als 300 Terawattstunden Erdgas (rund 30 Millionen Kubikmeter) in diesem Jahr eingespart werden müssten, um einen Anfang März vorgelegten EU-Plan zu erfüllen, berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.
In der Debatte über ein Gas-Embargo gegen Russland hat IG-Metall-Chef Jörg Hofmann vor schwerwiegenden Folgen die deutsche Wirtschaft gewarnt. "Die Firmen müssten sicher Hunderttausende Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken, viele Arbeitsplätze würden auf Dauer verloren gehen", sagte Hofmann der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). "Einen Hochofen kann man nicht mal eben abschalten und dann wieder hochfahren. Das gilt auch für andere Industrien, etwa die Chemie", warnte der Chef der größten deutschen Einzelgewerkschaft.
High-Tech-Unternehmer Elon Musk hat nach Bekanntgabe der geplanten Übernahme des Kurzbotschaftendienstes Twitter Aktien des von ihm gegründeten Elektroautobauers Tesla im Wert von mehr als acht Milliarden Dollar verkauft. Wie aus am Freitag veröffentlichten Börsendokumenten hervorgeht, verkaufte Musk seit Dienstag 9,6 Millionen Tesla-Aktien im Gesamtwert von rund 8,4 Milliarden Dollar (knapp acht Milliarden Euro). Er hält demnach noch knapp 163 Millionen Tesla-Aktien.
Die ohnehin schon hohen Lebensmittelpreise könnten einem "Spiegel"-Bericht zufolge in den kommenden Wochen noch weiter steigen. Das Nachrichtenmagazin zitierte am Freitag den Chef einer großen Molkerei, der ab Anfang Mai Preissprünge von 20 bis 25 Prozent bei Milchprodukten erwartet. Das sei zudem "erst der Anfang, weitere Preisrunden werden folgen".
Angesichts der hohen Inflation will Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) die Beschäftigten im kommenden Jahr über Anpassungen bei der Einkommensteuer entlasten. Der Staat dürfe "sich nicht an Gehaltserhöhungen bereichern, die nur den Preisanstieg ausgleichen", sagte Lindner der "Bild"-Zeitung vom Freitag. Er wolle deshalb im Herbst "einen fairen Vorschlag machen", um die sogenannte kalte Progression zu bekämpfen. Dann gebe es "mehr Klarheit über die Entwicklung".
Im Ukraine-Krieg bleibt die Inflation in der Eurozone auf Rekordhoch: Die Teuerungsrate in den Ländern der Währungsunion erreicht im April voraussichtlich 7,5 Prozent, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Freitag aufgrund einer Schnellschätzung in Luxemburg mitteilte. Angetrieben wurde die Entwicklung in der Eurozone erneut durch die Energiepreise: Sie stiegen demnach im Jahresvergleich um 38 Prozent.
Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal trotz der zunehmenden Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die konjunkturelle Entwicklung leicht gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte gegenüber dem vierten Quartal 2021 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,2 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Dazu trugen demnach vor allem höhere Investitionen bei, während der Außenbeitrag das Wirtschaftswachstum bremste.
Tesla-Chef Elon Musk hat Aktien des Elektroautobauers im Wert von vier Milliarden Dollar (knapp 3,8 Milliarden Euro) verkauft. Wie aus am Donnerstag (Ortszeit) übermittelten Börsendokumenten hervorgeht, trennte sich der Unternehmer am Dienstag und Mittwoch von 4,4 Millionen Aktien seines Unternehmens. Er besitzt nun noch 168 Millionen weitere Anteilsscheine. Weitere Verkäufe von Tesla-Aktien seien nicht geplant, twitterte Musk.
Angesichts der Folgen des Ukraine-Kriegs sind die Importpreise im März erneut kräftig gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, lagen die Preise im vergangenen Monat 31,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Eine höhere Veränderung gab es demnach zuletzt 1974 bei der ersten Ölkrise. Verglichen mit Februar dieses Jahres stiegen die Importpreise zuletzt um 5,7 Prozent.
Nach Forderungen einer Bevorzugung der Industrie bei einem möglichen Gasmangel hat der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, davor gewarnt, die privaten Haushalte vom Netz zu nehmen. "Ich verstehe das Anliegen, die Industrie so lange wie möglich mit Gas zu versorgen", sagte er der "Rheinischen Post" vom Freitag. Doch Privathaushalte seien nicht nur gesetzlich geschützte Kunden, sondern eine Abschaltung der Haushalte "wäre auch mit Sicherheitsfragen verbunden".
Angesichts der hohen Inflation will Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) die Beschäftigten im kommenden Jahr über Anpassungen bei der Einkommensteuer entlasten. Der Staat dürfe "sich nicht an Gehaltserhöhungen bereichern, die nur den Preisanstieg ausgleichen", sagte Lindner der "Bild"-Zeitung vom Freitag. Er wolle deshalb im Herbst "einen fairen Vorschlag machen", um die sogenannte kalte Progression zu bekämpfen. Dann gebe es "mehr Klarheit über die Entwicklung".
Der Corona-Ausbruch in China kostet den US-Technologiekonzern Apple Milliarden. Das Unternehmen erklärte am Donnerstag, dass sein Umsatz zwischen April und Juni wegen Fabrikschließungen und geringerer Nachfrage um vier bis acht Milliarden Dollar (3,8 bis 7,6 Milliarden Euro) kleiner ausfallen könnte als bislang prognostiziert. Auch die Aussetzung der Verkäufe in Russland als Reaktion auf die Invasion in der Ukraine hemmt das Wachstum.
Online-Versandhändler Amazon hat im ersten Quartal dieses Jahres erstmals seit 2015 Verluste gemacht. In den ersten drei Monaten habe das Unternehmen 3,8 Milliarden Dollar (3,62 Milliarden Euro) Verluste eingefahren, erklärte Amazon am Donnerstag. Grund sei der Wertverlust der Amazon-Anteile an dem Elektro-Lastwagenbauer Rivian. Der Kurs der Amazon-Aktien fiel nach der Bekanntgabe der Zahlen im nachbörslichen Handel um mehr als acht Prozent.
Der russische Energieriese Gazprom hat im vergangenen Jahr einen Gewinn von umgerechnet über 28 Milliarden Euro eingefahren. Grund für die hohen Einnahmen seien die gestiegenen Preise für Gas und Öl, teilte der vom russischen Staat kontrollierte Konzern am Donnerstag in Moskau mit.
Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat sich besorgt über den fehlenden Zugang seiner Behörde zum größten europäischen Kernkraftwerk Saporischschja in der Ukraine gezeigt. "Saporischschja steht ganz oben auf meiner Sorgenliste, wenn es um die Situation der Atomanlagen in der Ukraine geht", sagte IAEA-Chef Rafael Grossi am Donnerstag in Wien. Die IAEA-Mitarbeiter hätten seit der Besetzung des Akw durch russische Soldaten vor fast zwei Monaten keinen Zugang zu der Anlage.