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Die von der Ampel-Regierung geplanten Reformen bei Mini-Jobs könnten laut Berechnungen des Ifo-Instituts insbesondere Frauen in Teilzeitbeschäftigungen drängen. "Zwar hätten die Reformen insgesamt eine positive Auswirkung auf die Arbeitsmarktbeteiligung, jedoch würden vor allem Männer ihre Arbeitszeit erhöhen", erklärte das Ifo am Donnerstag. Frauen dagegen würden demnach ihre Arbeitszeit verringern und noch häufiger in Teilzeit arbeiten.
Das Gastgewerbe in Deutschland erholt sich weiterhin von den Folgen der Corona-Pandemie. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, kletterte der Umsatz von Hotels, Pensionen, Restaurants und Kneipen im Februar preisbereinigt um 3,5 Prozent im Vergleich zum Januar. Gegenüber dem Februar 2021, in dem strenge Corona-Maßnahmen galten, betrug die Steigerung rund 110 Prozent.
Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist im Februar zurückgegangen - besonders stark für Einfamilienhäuser. Die Behörden genehmigten den Bau von rund 28.000 Wohnungen, das waren 4,1 Prozent weniger als im Januar und 6,6 Prozent weniger als im Februar 2021, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Bei den Einfamilienhäusern betrug der Rückgang zum Vorjahresmonat 16,3 Prozent.
Seit Beginn des Ukraine-Kriegs und der Sanktionen des Westens gegen Russland sind Deutschlands Exporte nach Russland drastisch geschrumpft. Sie gingen im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um 57,5 Prozent auf noch 1,1 Milliarden Euro zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Russland lag damit auf Rang zwölf der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte - im Februar hatte das Land noch Rang fünf inne.
Tesla hat auch zu Beginn des Jahres Rekorde eingefahren. Der US-Elektroautobauer lieferte rund 310.000 Autos aus, 68 Prozent mehr als im Vorjahresquartal und so viel wie nie, wie er am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz stieg dank höherer Preise um 81 Prozent auf 18,76 Milliarden Dollar (17,3 Milliarden Euro), der Gewinn versiebtfachte sich auf 3,3 Milliarden Dollar.
Ein verdächtiges Flugzeug hat am Mittwochabend (Ortszeit) eine Evakuierung des US-Kapitols ausgelöst. Die Polizei erklärte zunächst, sie verfolge "ein Flugzeug, das eine wahrscheinliche Bedrohung darstellt". Kurz darauf erklärte sie, es habe sich um eine "vorsorgliche" Maßnahme gehandelt. "Es gibt keine Bedrohung". Weitere Details sollten später bekanntgegeben werden.
Mit einer Boykott-Aktion haben westliche Finanzminister und Zentralbankchefs bei einem G20-Treffen in Washington gegen den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine protestiert. US-Finanzministerin Janet Yellen und mehrere ihrer Kollegen etwa aus Kanada und Großbritannien verließen am Mittwoch den Sitzungssaal, als der russische Vertreter das Wort ergriff, wie aus informierten Kreisen verlautete. "Einige Finanzminister und Zentralbankchefs, die virtuell teilnahmen, haben ihre Kameras ausgeschaltet, als Russland sprach."
Die Einführung von einheitlichen Handy-Ladesteckern in der EU kommt voran. Der Binnenmarktausschuss des EU-Parlaments stimmte am Mittwoch dafür, Stecker im Format USB-C für alle Handys und elektronischen Geräte einzuführen. Ausnahmen soll es nur für Geräte geben, die zu klein sind für diesen Anschluss, etwa Smart Watches. Der iPhone-Anbieter Apple wehrt sich bisher erbittert gegen die Einheitslösung.
Die Preise an Deutschlands Tankstellen sind im Vergleich zur vergangenen Woche wieder gestiegen. Nach der "spürbaren" Preissenkung in der Vorwoche sei die "Erholung an den Zapfsäulen unterbrochen", erklärte der ADAC am Mittwoch in München. Ein Liter Benzin kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt demnach 1,975 Euro und damit 3,1 Cent mehr als vor einer Woche. Der Dieselpreis stieg um fast sechs Cent auf 2,027 Euro.
Es dauerte nur wenige Stunden, dann waren die am Mittwoch wieder freigegebene Fördermittel für energieeffiziente Neubauten bereits "komplett ausgeschöpft". Es handelte sich um eine Milliarde Euro. Die zuständige staatliche Förderbank KfW bat darum, keine neuen Anträge mehr zu stellen. Bereits zugesagte Anträge seien nicht betroffen.
Das chinesische Parlament hat am Mittwoch zwei internationale Konventionen gegen Zwangsarbeit ratifiziert. Der Ständige Ausschuss des Nationalen Volkskongresses billigte laut offizieller Mitteilung zwei Abkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO): Dabei handelt es sich um das Übereinkommen über Zwangs- oder Pflichtarbeit aus dem Jahr 1930 sowie um das Übereinkommen über die Abschaffung der Zwangsarbeit aus dem Jahr 1957.
Die niederländische Brauerei Heineken hat ihre Kundinnen und Kunden auf künftig steigende Preise vorbereitet. Das Unternehmen erklärte am Mittwoch, "zusätzliche Maßnahmen" seien künftig nötig, um die Herausforderungen zu meistern - dazu gehörten auch Preisanpassungen. Heineken nannte vor allem auf steigende Rohstoff- und Energiekosten, die wiederum die Produktionskosten erhöhen.
Nach dem abrupten Förderstopp im Januar sind seit Mittwoch wieder Anträge für eine Neubauförderung nach dem KfW-Effizienzstandard EH40 möglich. Eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums sagte in Berlin, "ab heute können Anträge für EH40 gestellt werden". Die Mittel dafür belaufen sich auf eine Milliarde Euro, befristet sind sie bis zum 31. Dezember.
Das Bundeskartellamt in Bonn hat die Deutsche Bahn (DB) wegen möglicher Behinderung von Mobilitätsdiensten abgemahnt. Die DB stelle für solche Dienste - bis auf wenige Ausnahmen - keine Prognosedaten des Schienenpersonenverkehrs zur Verfügung, wie etwa Daten über Verspätungen, Fahrtverlauf, Zugausfälle oder Gleiswechsel. Diese Daten seien aber "essenziell für die Entwicklung solcher Dienstleistungen", erklärte das Kartellamt am Mittwoch.
Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental hat seine Produktion in Russland wieder aufgenommen. Mitarbeitern und Führungskräften drohten "harte strafrechtliche Konsequenzen, sollten wir darauf verzichten, die lokale Nachfrage zu bedienen", begründete Conti den Schritt am Mittwoch. Die Reifenproduktion in Kaluga südwestlich von Moskau werde daher "im Bedarfsfall temporär" wieder aufgenommen. Conti betonte, es verfolge damit "keinerlei Gewinnerzielungsabsicht".
Rund 113 Kugeln Eis oder 7,9 Liter - so hoch war der pro-Kopf-Verbrauch an Speiseeis im vergangenen Jahr. Wie der im Süßwarenverband BDSI angesiedelte Eis Info Service am Mittwoch mitteilte, war dies allerdings ein Rückgang im Vergleich zu 2020, als pro Kopf 8,2 Liter Eis geschleckt wurden. Der Verband machte vor allem das wechselhafte Wetter 2021 sowie die andauernde Corona-Pandemie für den Rückgang verantwortlich.
Wer viel unterwegs ist, muss sich besonders häufig mit Funklöchern herumärgern. 62 Prozent der Pendler in Deutschland haben oft oder sehr oft Probleme mit dem Mobilfunksignal, wie das Vergleichsportal Verivox am Mittwoch auf der Grundlage einer Umfrage mitteilte. Der bundesweite Durchschnitt lag bei 53 Prozent. "Verkehrswege sind die Achillesferse des deutschen Mobilfunknetzes", erklärte Verivox dazu.
Die Autoproduktion in Europa stockt wegen des Ukraine-Kriegs und des anhaltenden Chipmangels - entsprechend wenig neue Autos wurden im März verkauft. Der Absatz der europäischen Hersteller sank um 20,5 Prozent im Vergleich zum März 2021 und fast um ein Drittel im Vergleich zum Vor-Pandemie-Monat März 2019, wie der europäische Herstellerverband Acea am Mittwoch mitteilte. Eine rasche Wende ist demnach nicht in Sicht.
Die hohe Inflation trifft laut einer aktuellen Erhebung der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung ärmere Haushalte besonders schwer. "Das liegt daran, dass die aktuell stärksten Preistreiber – Haushaltsenergie, Kraftstoffe und Lebensmittel – unterschiedlich stark durchschlagen", erklärten am Mittwoch die Autoren der Studie. Eine Familie mit zwei Kindern und niedrigem Einkommen musste demnach 7,9 Prozent Inflation ausgleichen, bei Singles mit mehr als 5000 Euro monatlich waren es dagegen sechs Prozent.
Der SPD-Spitzenkandidat zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, Thomas Kutschaty, hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) in der Debatte um den Bau der deutsch-russischen Gaspipeline Nord Stream 2 verteidigt. "Manuela Schwesig engagiert sich wie keine andere für ihr Land und für die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern – gerade auch mit Blick auf Arbeitsplätze", sagte Kutschaty den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Mittwoch.
Die aktuellen Preissteigerungen an der Zapfsäule sind vergleichbar mit früheren Krisen - jedoch war der Anstieg noch nie so stark wie jetzt vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs. Das hat das Statistische Bundesamt in einer Analyse der Preisentwicklung für Erdöl und Mineralölprodukte sowie Erdgas in den vergangenen 50 Jahren ergeben. Das Fazit: Die Preise stiegen zuletzt stärker als während der beiden Ölkrisen 1973/1974 und 1979/1980 sowie der Finanzmarktkrise 2008/2009.
In Mexiko hat das Parlament die Verstaatlichung des Abbaus von Lithium beschlossen. Der Senat verabschiedete am Dienstag mit 87 gegen 20 Stimmen eine entsprechende Änderung des Bergbaugesetzes. Das Abgeordnetenhaus - die andere Kammer des Parlaments - hatte die vom linksgerichteten Präsidenten Andrés Manuel López Obrador eingebrachte Vorlage bereits am Vortag gebilligt.
Mit den Temperaturen steigt auch die Lust auf ein kühles Eis: Insgesamt 25 Frucht- und Wassereissorten hat nun die Stiftung Warentest für die Mai-Ausgabe ihrer Zeitschrift "test" geprüft. "Von Fruchtgenuss bis Zuckerbombe ist alles dabei", erklärten die Warentester am Mittwoch. Neben Fertigprodukten kamen demnach auch Eissorten zum selber einfrieren auf den Prüfstand. Insbesondere die Produkte zum Selbsteinfrieren schmeckten jedoch laut Stiftung Warentest eher künstlich.
Der Streamingdienst Netflix hat erstmals seit mehr als zehn Jahren einen Rückgang seiner Abonnenten-Zahl verzeichnet. In seiner am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbilanz des ersten Quartals 2022 gab das US-Unternehmen die weltweite Zahl seiner Abonnenten mit 221,6 Millionen an. Das waren 200.000 weniger als zum Ende des vergangenen Jahres. Diese ernüchternden Zahlen ließen die Netflix-Aktie im nachbörslichen Handel in New York um 26 Prozent auf 258,39 Dollar abstürzen.
Der russische Milliardär Oleg Tinkow hat der russischen Armee vorgeworfen, "Massaker" in der Ukraine zu verüben. In einer Botschaft im Onlinedienst Instagram forderte Tinkow am Dienstag ein Ende des "irrsinnigen Krieges" gegen das Nachbarland. "90 Prozent der Russen sind gegen diesen Krieg", schrieb der im Ausland lebende Gründer der Tinkoff-Bank. Nur eine Minderheit unterstütze den Krieg. "Aber zehn Prozent jedes Landes sind Idioten."
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft wegen der "Erdbebenwellen" des Ukraine-Kriegs deutlich gesenkt. Die internationale Finanzinstitution mit Sitz in Washington rechnet in ihrem am Dienstag veröffentlichten Weltwirtschaftsausblick mit einem globalen Wachstum von nur noch 3,6 Prozent in diesem Jahr. Das sind 0,8 Punkte weniger als bei der vorherigen Prognose vom Januar.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft wegen des Ukraine-Kriegs deutlich gesenkt. Die internationale Finanzinstitution mit Sitz in Washington rechnet in ihrem am Dienstag veröffentlichten Weltwirtschaftsausblick für dieses Jahr mit einem weltweiten Wachstum von nur noch 3,6 Prozent. Das sind 0,8 Punkte weniger als bei der letzten Prognose vom Januar.
Wegen der Ausnutzung ihrer scheinselbstständigen Lieferanten ist die Lieferplattform Deliveroo in Frankreich zu einer Haftstrafe von 375.000 Euro Strafe verurteilt worden. Zwei ehemalige französische Manager wurden zudem zu je einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt. "Es handelt sich um Scheinarbeit", sagte die Vorsitzende Richterin am Dienstag in der Urteilsbegründung.
Die Vergleichsportale Verivox und Check24 sehen bei den Energiepreisen weitere Belastungen auf Verbraucher in Deutschland zukommen. Sowohl bei Gas als auch bei Strom sei mit weiteren Preiserhöhungen zu rechnen, erklärte der Verivox-Energieexperte Thorsten Storck am Dienstag. Hunderte Energieversorger erhöhten demnach bereits ihre Preise oder kündigten für die kommenden Monate Preiserhöhungen an. Auch die Abschaffung der EEG-Umlage ab Juli werde den Preisanstieg "nur leicht abmildern".
Die Deutsche Bahn (DB) hat über Ostern mehr Fahrgäste befördert als vor der Corona-Pandemie: Von Gründonnerstag bis Ostermontag fuhren 1,8 Millionen Menschen mit dem Zug, das waren etwa 20 Prozent mehr als Ostern 2019, wie die Bahn am Dienstag mitteilte. Erstmals habe der Konzern damit bei Fahrgastzahlen und Auslastung wieder Vorkrisenniveau erreicht.
Die deutsche Energiewirtschaft fordert einen Umbau der aus ihrer Sicht zu bürokratischen Förderprogramme für die Ladeinfrastruktur für E-Autos. Die Förderverfahren seien "zu kompliziert und zu langwierig", erklärte die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Kerstin Andreae, am Dienstag. "Sie verursachen bei den Antragsstellern einen großen bürokratischen Aufwand."
Die Deutsche Bahn darf eine Klagende nicht-binärer Geschlechtszugehörigkeit bei der Nutzung von Angeboten nicht dazu zwingen, bei der Anrede zwischen Mann oder Frau auswählen zu müssen. Es bleibe bei einem Unterlassungsanspruch gegen das Unternehmen, teilte das Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Dienstag mit. Das Gericht bestätigte mit seiner bereits am Donnerstag getroffenen Entscheidung ein Urteil des Frankfurter Landgerichts.
Die Menschen in Deutschland müssen sich nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) auf anhaltend hohe Preise einstellen. Die Preise würden sich "auf die nächsten fünf bis zehn Jahre" erhöhen, sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher am Dienstag im Deutschlandfunk. Er nannte als Gründe den Krieg in der Ukraine, große Unsicherheit und ein Ende der Globalisierung in ihrer bisherigen Ausprägung.
Bei den anstehenden internationalen Finanz- und Wirtschaftsgesprächen in Washington werden Vertreter der Bundesregierung auch an Gesprächen teilnehmen, wenn Russland dort Präsenz zeigt. "Wir wollen an den Sitzungen trotz der möglichen Anwesenheit russischer Vertreterinnen und Vertreter teilnehmen", hieß es am Dienstag aus Berliner Regierungskreisen. "Wir sind klar der Auffassung, dass wir die wichtige multilaterale Arbeit nicht direkt oder indirekt uns von Russland sabotieren lassen."
Die Molkereien in Deutschland erwarten weitere deutliche Preisanstiege bei Milch und Butter. "Die Verbraucher hat erst ein Teil der Preiserhöhungen erreicht", sagte der Hauptgeschäftsführer des Milchindustrie-Verbands, Eckhard Heuser, dem "Handelsblatt". Die Großhandelspreise hätten schon viel kräftiger angezogen, kämen aber erst gegen Sommer bei den Konsumenten an.
Der europäische Autohersteller Stellantis hat die Produktion von Nutzfahrzeugen in Russland wegen fehlender Bauteile vorerst eingestellt. Aufgrund der "Verstärkung" der Sanktionen gegen Russland und logistischer Probleme stünden die Bänder in dem Werk in Kaluga südwestlich von Moskau still, teilte Stellantis am Dienstag mit. Die 2700 Beschäftigten seien in Kurzarbeit oder bis Anfang Juni in Urlaub.
In Mexiko hat das Parlament einen ersten Schritt in Richtung Verstaatlichung der reichhaltigen Lithium-Vorkommen des Landes unternommen. Das Abgeordnetenhaus beschloss am Montag eine Änderung des Bergbaugesetzes, wonach die Vorkommen künftig als nationales Erbe gelten und Konzessionen für den Abbau an private Unternehmen verboten werden sollen. Der Senat muss noch zustimmen.
Die Menschen in Deutschland müssen sich nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) auf anhaltend hohe Preise einstellen. Die Preise würden sich "auf die nächsten fünf bis zehn Jahre" erhöhen, sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher am Dienstag im Deutschlandfunk. Er nannte als Gründe den Krieg in der Ukraine, große Unsicherheit und ein Ende der Globalisierung in ihrer bisherigen Ausprägung.
Nach ihrer missglückten Generalprobe ist die neue riesige Nasa-Mondrakete von der Startrampe im Kennedy Space Center im US-Bundesstaat Florida abtransportiert worden. Die 98 Meter lange SLS-Rakete soll ihre Montagehalle auf dem Gelände am Dienstag kommender Woche erreichen, wie die Nasa am Montag (Ortszeit) mitteilte. Dort werden nach mehreren gescheiterten Tests Reparaturen an ihr vorgenommen. Die erste US-Mondmission seit Jahrzehnten kann damit frühestens im Sommer starten.