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China ist im vergangenen Jahr erneut der wichtigste Handelspartner der Bundesrepublik gewesen - zum sechsten Mal in Folge. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, wurden 2021 zwischen beiden Staaten Waren im Wert von 245,4 Milliarden Euro gehandelt. Der Umsatz im Außenhandel stieg damit um 15,1 Prozent verglichen mit 2020. Auf dem zweiten und dritten Rang folgten die Niederlande und die USA.
Wie die Statistiker in Wiesbaden weiter mitteilten, war China zudem mit deutlichem Abstand wichtigster Importeur von Waren nach Deutschland. Chinas Bedeutung für die deutschen Importe wächst dabei stetig: 1980 lag die Volksrepublik noch auf Rang 35, seit 2015 führt China die Liste an. 2021 wurden dann Waren im Wert von 141,7 Milliarden Euro aus China importiert, 20,8 Prozent mehr als im Vorjahr.
Damit war der Wert der aus China importierten Waren fast doppelt so hoch wie der Wert der Importe aus den Vereinigten Staaten. Umgekehrt gingen die meisten deutschen Exporte 2021 in die USA. Im vergangenen Jahr wurden dorthin laut Statistikamt Waren im Wert von 122,1 Milliarden Euro exportiert, das waren 18 Prozent mehr als im Vorjahr.
Nach Deutschland importiert wurden 2021 vor allem Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse, gefolgt von Kraftwagen und Kraftwagenteilen sowie chemischen Erzeugnissen. Ins Ausland exportiert wurden im vergangenen Jahr vor allem Kraftwagen und Kraftwagenteile - trotz anhaltender Lieferengpässe. Dahinter folgten Maschinen und Chemieprodukte.
E.Leuenberger--NZN