Zürcher Nachrichten - Özdemir dringt auf Ende von Biosprit aus Nahrungspflanzen

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Özdemir dringt auf Ende von Biosprit aus Nahrungspflanzen
Özdemir dringt auf Ende von Biosprit aus Nahrungspflanzen / Foto: Ina FASSBENDER - AFP

Özdemir dringt auf Ende von Biosprit aus Nahrungspflanzen

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) will die Herstellung von Biosprit aus Getreide zügig beenden. "Wir brauchen in der Bundesregierung eine vernünftige Einigung, dass wir schrittweise runtergehen vom Biosprit aus Nahrungspflanzen, um diese für die menschliche Ernährung nutzen können", sagte Özdemir den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Sonntag. "Ich würde es befürworten, wenn wir ab 2030 im Verkehrssektor auf Kraftstoff aus Anbaubiomasse verzichten würden."

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Getreide solle "in erster Linie für die menschliche Ernährung genutzt werden", betonte Özdemir. "Die Herstellung von Biosprit aus Nahrungspflanzen hat keine Zukunft – vor allem nicht, wenn wir das Thema Ernährungssicherheit und bezahlbare Lebensmittel ernst nehmen."

Der Minister wandte sich in dem Interview auch gegen ein Totalverbot von Pestiziden in Schutzgebieten. "Wir haben Sonderkulturen wie den Obstbau und den Weinbau, die für unsere Kulturlandschaften und deren Artenvielfalt prägend sind", sagte er. "Für die müssen wir tragfähige Lösungen finden, sonst gibt es keinen Wein mehr aus der Pfalz und kein Obst vom Bodensee."

Özdemir lehnte es ab, die Stilllegung von Anbauflächen um ein weiteres Jahr auszusetzen. "Der Kompromiss war eine einmalige Reaktion auf den russischen Angriff, um die Märkte zu stabilisieren", betonte er. "Genauso wie die Aussetzung der sogenannten Fruchtfolge-Vorgabe, damit auf dem gleichen Acker Weizen auf Weizen angebaut werden kann." Künftig gelte wieder, "dass vier Prozent der Fläche für den Arten- und Bodenschutz reserviert sind". Dafür erhielten Landwirtinnen und Landwirte jährlich ihre Agrarförderung.

Die Bundesregierung hatte eine EU-Regelung, die für alle landwirtschaftlichen Betriebe ab 2023 eine Stilllegung von vier Prozent der Flächen vorsieht, für ein Jahr ausgesetzt.

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU sieht eigentlich vor, dass ab 2023 auf Ackerland jährlich etwas anderes angebaut werden muss. Der Fruchtwechsel soll die Böden schützen. Vier Prozent der Anbauflächen müssen stillgelegt werden. Brüssel hatte den Mitgliedstaaten aber die Möglichkeit eingeräumt, diese Auflagen für den Getreideanbau zu lockern. So soll die Getreideproduktion gesteigert und mögliche Ausfälle infolge des Ukraine-Krieges kompensiert werden.

T.L.Marti--NZN