Zürcher Nachrichten - Biden will keine F-16-Kampfjets an die Ukraine liefern

EUR -
AED 4.100177
AFN 76.484217
ALL 98.779725
AMD 431.696746
ANG 2.01047
AOA 1053.265907
ARS 1078.895129
AUD 1.610886
AWG 2.012123
AZN 1.896413
BAM 1.95441
BBD 2.252398
BDT 133.305163
BGN 1.956018
BHD 0.420591
BIF 3232.742221
BMD 1.116296
BND 1.430956
BOB 7.708516
BRL 6.066735
BSD 1.115506
BTN 93.348426
BWP 14.582626
BYN 3.650703
BYR 21879.398404
BZD 2.2486
CAD 1.507708
CDF 3198.1877
CHF 0.93977
CLF 0.03642
CLP 1004.945597
CNY 7.828248
CNH 7.808127
COP 4667.299872
CRC 578.988092
CUC 1.116296
CUP 29.58184
CVE 110.187597
CZK 25.13329
DJF 198.648676
DKK 7.456516
DOP 67.082276
DZD 147.564097
EGP 54.028383
ERN 16.744438
ETB 131.359048
FJD 2.432072
FKP 0.850125
GBP 0.834085
GEL 3.036591
GGP 0.850125
GHS 17.58065
GIP 0.850125
GMD 76.470095
GNF 9632.974253
GTQ 8.628938
GYD 233.353986
HKD 8.672508
HNL 27.777239
HRK 7.589708
HTG 147.012777
HUF 396.708958
IDR 16881.295424
ILS 4.128436
IMP 0.850125
INR 93.523991
IQD 1461.360349
IRR 47001.636014
ISK 150.889553
JEP 0.850125
JMD 175.262958
JOD 0.791117
JPY 158.258403
KES 143.62256
KGS 93.996263
KHR 4529.696296
KMF 492.984211
KPW 1004.66562
KRW 1456.900449
KWD 0.340459
KYD 0.929639
KZT 535.07933
LAK 24632.475791
LBP 99896.930622
LKR 333.103022
LRD 215.858366
LSL 19.157271
LTL 3.296131
LVL 0.675236
LYD 5.291236
MAD 10.821002
MDL 19.427179
MGA 5051.406293
MKD 61.596561
MMK 3625.685334
MNT 3793.173204
MOP 8.932945
MRU 44.073645
MUR 51.239785
MVR 17.145977
MWK 1934.32387
MXN 21.988293
MYR 4.582431
MZN 71.303413
NAD 19.157271
NGN 1862.528669
NIO 41.05006
NOK 11.712277
NPR 149.355744
NZD 1.752746
OMR 0.429669
PAB 1.115506
PEN 4.157942
PGK 4.435765
PHP 62.503073
PKR 309.674989
PLN 4.271076
PYG 8707.805032
QAR 4.067443
RON 4.975439
RSD 117.068169
RUB 105.238739
RWF 1508.227007
SAR 4.187118
SBD 9.256821
SCR 16.40845
SDG 671.452502
SEK 11.263609
SGD 1.428842
SHP 0.850125
SLE 25.504349
SLL 23408.159813
SOS 637.546432
SRD 34.270839
STD 23105.070033
SVC 9.761056
SYP 2804.726708
SZL 19.151375
THB 35.992166
TJS 11.875841
TMT 3.907035
TND 3.372631
TOP 2.614476
TRY 38.167349
TTD 7.577609
TWD 35.304006
TZS 3047.487216
UAH 45.924428
UGX 4121.068161
USD 1.116296
UYU 46.799345
UZS 14207.892121
VEF 4043840.313332
VES 41.149433
VND 27428.50501
VUV 132.528884
WST 3.122796
XAF 655.490666
XAG 0.035325
XAU 0.00042
XCD 3.016845
XDR 0.825213
XOF 655.490666
XPF 119.331742
YER 279.43681
ZAR 19.028546
ZMK 10048.002056
ZMW 29.501012
ZWL 359.446804
  • DAX

    -112.9400

    19360.69

    -0.58%

  • Euro STOXX 50

    -40.2700

    5027.18

    -0.8%

  • SDAX

    -131.2100

    14079.15

    -0.93%

  • MDAX

    -169.2100

    27040.93

    -0.63%

  • TecDAX

    -24.0500

    3422.33

    -0.7%

  • Goldpreis

    3.0000

    2671.1

    +0.11%

  • EUR/USD

    0.0029

    1.1197

    +0.26%

Biden will keine F-16-Kampfjets an die Ukraine liefern
Biden will keine F-16-Kampfjets an die Ukraine liefern / Foto: YASUYOSHI CHIBA - AFP

Biden will keine F-16-Kampfjets an die Ukraine liefern

US-Präsident Joe Biden lehnt die Lieferung von Kampfjets vom Typ F-16 an die Ukraine ab. Auf die Frage von Journalisten, ob er für eine Lieferung dieser Flugzeuge sei, antwortete Biden am Montag in Washington mit "Nein". Dagegen schließt Frankreich eine Lieferung von Kampfjets an Kiew nicht aus. Brasilien wiederum machte beim Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) klar, dass es keine Munition liefern wolle.

Textgröße:

Nach der erst in der vergangenen Woche erfolgten Zusage von schweren Kampfpanzern drängt die ukrainische Führung ihre westlichen Verbündeten derzeit mit Nachdruck zur Lieferung von Kampfjets. Dies lehnte Biden nun ab und rückte damit Aussagen seines stellvertretenden Nationalen Sicherheitsberaters Jon Finer gerade. Dieser eine Lieferung von F-16-Jets zuvor nicht kategorisch ausgeschlossen.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte seinerseits zu möglichen Kampfflugzeugen für Kiew: "Grundsätzlich ist nichts verboten." Zugleich warnte er bei einem Besuch in Den Haag vor dem Risiko einer Eskalation und nannte eine Reihe von "Kriterien", die erfüllt werden müssten.

Zunächst müsse Kiew vor der Lieferung von Kampfjets eine offizielle "Anfrage" stellen, sagte Macron. Dies habe die Ukraine "bislang nicht getan". Zudem dürften die Waffen "nicht eskalierend" sein und "keinen russischen Boden berühren, sondern ausschließlich die Abwehrfähigkeit unterstützen". Auch dürfe jegliche Waffenlieferung "die Kapazität der französischen Streitkräfte nicht schwächen".

Der niederländische Regierungschef Mark Rutte betonte seinerseits, es gebe "kein Tabu, aber es wäre ein großer Schritt", wenn Kampfflugzeuge an Kiew geliefert würden. Auch die Niederlande hätten bislang keine entsprechende Anfrage aus Kiew erhalten.

Für Deutschland hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine Lieferung von Kampfflugzeugen an Kiew wiederholt ausgeschlossen und vor einem "ständigen Überbietungswettbewerb" in der Debatte um Waffenlieferungen gewarnt. Scholz und Biden hatten erst in der vergangenen Woche nach langem Zögern der Ukraine schwere Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 und Abrams zugesagt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bat die Verbündeten seines Landes daraufhin auch um Kampfflugzeuge. Auch den Wunsch nach Kriegsschiffen und U-Booten hat Kiew bereits geäußert.

Russland war am 24. Februar vergangenen Jahres im Nachbarland einmarschiert. Zu Spekulationen, dass Biden für den Jahrestag der Aggression nach Europa reisen könnte, äußerte sich der US-Präsident nicht. Er kündigte zwar eine Reise in das an die Ukraine angrenzende Polen an - ohne aber ein konkretes Datum zu nennen. "Ich werde nach Polen gehen. Ich weiß aber nicht wann."

Die ukrainische Regierung befürchtet, dass Russland seine Angriffe im Vorfeld des Jahrestages nochmals verstärken wird. Zuletzt hatte Kiew bereits von immer stärkeren Druck der Aggressoren im Osten des Landes berichtet. Berichte über ein Vorrücken russischer Truppen nahe der Stadt Wuhledar in der Donezk-Region dementierte die ukrainische Armee aber am Montag.

Angesichts der heftigen Kämpfe verringern sich die Munitionsreserven der ukrainischen Truppen nach eigenen Angaben zusehends. Frankreich und Australien kündigten nun eine gemeinsame Rüstungslieferung an. Mehrere tausend 155mm-Granaten sollen gemeinsam für die Ukraine produziert werden, erklärten die Verteidigungsminister Sébastien Lecornu und Richard Marles in Paris. Norwegen kündigte seinerseits an, einen Teil seiner in Deutschland produzierten Leopard-2-Panzer "so schnell wie möglich" an die Ukraine liefern zu wollen.

Brasilien dagegen will weiter keine Waffen und keine Munition liefern. Dies machte am Montag der neue Präsident Inácio Lula da Silva klar, der in Brasília Bundeskanzler Scholz empfing. "Mein Vorschlag ist es, eine Gruppe von Ländern zu gründen, die sich mit der Ukraine und Russland um den Verhandlungstisch versammeln", sagte der Staatschef. Brasilien hat den russischen Einmarsch in die Ukraine zwar verurteilt, sich den westlichen Wirtschaftssanktionen gegen Moskau aber nicht angeschlossen. Im Vorfeld des Scholz-Besuches hatte es aus Berlin geheißen, der Bundeskanzler wolle Lula zu mehr Unterstützung für die Ukraine drängen.

R.Bernasconi--NZN