Zürcher Nachrichten - Bundesregierung bringt Gesetz für 49-Euro-Ticket auf den Weg

EUR -
AED 4.114597
AFN 76.753201
ALL 99.12712
AMD 433.214965
ANG 2.01754
AOA 1056.928174
ARS 1082.510667
AUD 1.617438
AWG 2.0192
AZN 1.90084
BAM 1.961283
BBD 2.260319
BDT 133.773979
BGN 1.959382
BHD 0.422263
BIF 3244.111336
BMD 1.120222
BND 1.435989
BOB 7.735626
BRL 6.088293
BSD 1.119429
BTN 93.676719
BWP 14.633911
BYN 3.663542
BYR 21956.345274
BZD 2.256508
CAD 1.514411
CDF 3209.435275
CHF 0.944311
CLF 0.036548
CLP 1008.47959
CNY 7.855332
CNH 7.835928
COP 4683.714131
CRC 581.024315
CUC 1.120222
CUP 29.685875
CVE 110.575111
CZK 25.182922
DJF 199.347296
DKK 7.455546
DOP 67.318195
DZD 148.002655
EGP 54.092704
ERN 16.803325
ETB 131.82102
FJD 2.442252
FKP 0.853115
GBP 0.835103
GEL 3.046952
GGP 0.853115
GHS 17.642479
GIP 0.853115
GMD 76.736126
GNF 9666.852114
GTQ 8.659285
GYD 234.17466
HKD 8.701977
HNL 27.874927
HRK 7.6164
HTG 147.529801
HUF 397.678346
IDR 16985.921601
ILS 4.151091
IMP 0.853115
INR 93.882982
IQD 1466.499754
IRR 47166.934285
ISK 150.890999
JEP 0.853115
JMD 175.879334
JOD 0.793787
JPY 159.605265
KES 144.128226
KGS 94.330246
KHR 4545.626622
KMF 494.71787
KPW 1008.198893
KRW 1468.599619
KWD 0.341679
KYD 0.932908
KZT 536.961131
LAK 24719.104859
LBP 100248.254544
LKR 334.2745
LRD 216.617511
LSL 19.224645
LTL 3.307724
LVL 0.67761
LYD 5.309844
MAD 10.859058
MDL 19.495502
MGA 5069.171402
MKD 61.586222
MMK 3638.436377
MNT 3806.513278
MOP 8.964361
MRU 44.228646
MUR 51.417418
MVR 17.206348
MWK 1941.126624
MXN 22.049984
MYR 4.619239
MZN 71.554131
NAD 19.224645
NGN 1869.078553
NIO 41.194428
NOK 11.761902
NPR 149.881008
NZD 1.761453
OMR 0.43117
PAB 1.119429
PEN 4.172565
PGK 4.451365
PHP 62.755384
PKR 310.764074
PLN 4.278992
PYG 8738.429198
QAR 4.081747
RON 4.975349
RSD 117.050871
RUB 104.939602
RWF 1513.531236
SAR 4.202463
SBD 9.289376
SCR 15.440788
SDG 673.807908
SEK 11.285808
SGD 1.43413
SHP 0.853115
SLE 25.594044
SLL 23490.483128
SOS 639.788596
SRD 34.391362
STD 23186.327422
SVC 9.795384
SYP 2814.59055
SZL 19.218728
THB 36.070922
TJS 11.917606
TMT 3.920776
TND 3.384492
TOP 2.623673
TRY 38.286142
TTD 7.604259
TWD 35.486155
TZS 3058.205145
UAH 46.085938
UGX 4135.561397
USD 1.120222
UYU 46.963931
UZS 14257.859346
VEF 4058061.94988
VES 41.293843
VND 27515.445448
VUV 132.99497
WST 3.133779
XAF 657.795938
XAG 0.035597
XAU 0.000422
XCD 3.027456
XDR 0.828115
XOF 657.795938
XPF 119.331742
YER 280.419474
ZAR 19.201552
ZMK 10083.339824
ZMW 29.604763
ZWL 360.71093
  • Euro STOXX 50

    -49.4900

    5017.96

    -0.99%

  • MDAX

    -221.3600

    26988.78

    -0.82%

  • TecDAX

    -28.1700

    3418.21

    -0.82%

  • SDAX

    -110.9500

    14099.41

    -0.79%

  • DAX

    -124.8600

    19348.77

    -0.65%

  • Goldpreis

    -8.2000

    2659.9

    -0.31%

  • EUR/USD

    0.0029

    1.1197

    +0.26%

Bundesregierung bringt Gesetz für 49-Euro-Ticket auf den Weg
Bundesregierung bringt Gesetz für 49-Euro-Ticket auf den Weg / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

Bundesregierung bringt Gesetz für 49-Euro-Ticket auf den Weg

Das deutschlandweite 49-Euro-Ticket hat eine weitere Hürde genommen. Das Bundeskabinett brachte am Mittwoch den Gesetzentwurf auf den Weg, der die Einführung zum 1. Mai festschreibt. Mit dem neuen "Deutschlandticket" werde es "einfacher und attraktiver, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen", sagte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) nach dem Kabinettsbeschluss.

Textgröße:

Er kündigte ein zügiges Gesetzgebungsverfahren an, das im März mit der Schlussberatung im Bundesrat abgeschlossen werden solle. "Damit werden wir ein digitales deutschlandweites ÖPNV-Ticket bekommen zum Einführungspreis von 49 Euro", sagte Wissing weiter. Das Ticket solle ab April verkauft werden, damit der neue Tarif ab Mai genutzt werden könne. Mit Blick auf die noch erforderliche EU-Genehmigung sagte der Minister, die Gespräche dazu seien "auf einem guten Weg". Allerdings seien auch mit den Ländern noch "wenige Detailfragen" zu klären.

Das neue Ticket soll mit wenigen Ausnahmen - etwa für touristische Sonderverkehre - in allen öffentlichen Verkehrsmitteln gelten, nicht jedoch in Fernzügen und Fernbussen. Zahlreiche bestehende Ticketangebote dürften damit obsolet werden. "Die Umsetzung dieser Tarifmaßnahme erfolgt in der Zuständigkeit der Länder", wird in dem Gesetzentwurf betont.

Offen blieb zunächst, wie lange es bei dem Preis von 49 Euro bleibt. "Das muss man der Preisentwicklung überlassen", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Er gehe aber "fest davon aus", dass der Preis mindestens für ein Jahr Bestand haben werde. Wissing sagte, die künftige Preisentwicklung werde auch von der Zahl der Nutzerinnen und Nutzer abhängen.

Der beschlossene Gesetzentwurf enthält vor allem Regelungen zur hälftigen Finanzierung des 49-Euro-Tickets durch Bund und Länder zunächst für die Jahre bis 2025. Vorgesehen sind zusätzliche Zahlungen des Bundes von je 1,5 Milliarden Euro für dieses und die beiden folgenden Jahre, die nach einem vorgegebenen Schlüssel auf die Länder verteilt werden. Dies soll Einnahmeverluste beim Ticketverkauf auffangen. Die Abrechnung soll letztlich präzise auf Basis der tatsächlichen Kosten erfolgen.

Mit dem neuen Ticket werde "jeder Meter mit dem ÖPNV zu einer echten Einsparung" im Vergleich etwa zum Auto, hob Wissing hervor. Dies gelte sowohl finanziell wie beim CO2-Ausstoß. Von dem Ticket würden gerade Menschen im ländlichen Raum stark profitieren, weil hier Monatskarten derzeit besonders teuer seien. Auch die sogenannte Intermodalität werde damit attraktiver, also die Kombination unterschiedlicher Verkehrsmittel wie etwa Auto und Bahn. Zugleich bedeute das neue Angebot das Ende "nicht mehr nachvollziehbarer Tarifstrukturen".

Der Verkehrsminister stellte auch klar, dass es das Ticket wie von ihm geplant nur in digitaler Form geben werde, also per App oder mittels einer Chipkarte. Lediglich für eine Übergangszeit bis Jahresende soll es zusätzlich einen Gültigkeitsnachweis in Papierform geben, da viele Verkehrsunternehmen noch nicht zu digitalen Ticketkontrollen in der Lage seien. "Das Deutschlandticket überführt die ÖPNV-Strukturen in die digitale Zeit", sagte der Minister. Er wandte sich gegen "Beharrungskräfte" in einigen Ländern, die weiter auf ein Papierticket dringen würden.

Kritik übte erneut der Paritätische Gesamtverband. "Der Preis von 49 Euro ist für viele Menschen nicht finanzierbar", erklärte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider. Er verlangte "ein bundesweites Sozialticket". Eine langfristige Finanzierungssicherheit durch eine "dauerhafte Nachschusspflicht von Bund und Ländern" forderte der Verband der Busunternehmen im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

T.Gerber--NZN