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Trotz einer zuletzt sinkenden Tendenz bewegen sich die Erzeugerpreise für Energie wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine auf einem hohen Niveau. Im Januar lagen sie 32,9 Prozent über denen des Vorjahresmonats - dem Monat vor Kriegsbeginn, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Erdgas in der Verteilung kostete sogar 50,7 Prozent mehr, Strom war 27,3 Prozent teurer.
Mineralölprodukte und Kraftstoffe waren im Januar im Jahresvergleich 12,6 Prozent teurer, hier gab es zuletzt aber eine deutliche Entspannung. Auswirkungen hatte der Krieg auch auf den Import von Energie: Gaseinfuhren kosteten 24,3 Prozent mehr als im Januar 2022, Mineralölerzeugnisse waren 14,6 Prozent teurer, elektrischer Strom 45,7 Prozent.
O.Meier--NZN