Zürcher Nachrichten - Scholz fordert bei Besuch in Indien klare Haltung im Ukraine-Krieg

EUR -
AED 4.090142
AFN 75.722652
ALL 98.272729
AMD 431.275848
ANG 2.00648
AOA 1050.099756
ARS 1078.769023
AUD 1.610188
AWG 2.004432
AZN 1.892289
BAM 1.945889
BBD 2.24797
BDT 133.01799
BGN 1.95588
BHD 0.419697
BIF 3221.010065
BMD 1.113573
BND 1.426534
BOB 7.720744
BRL 6.06908
BSD 1.113329
BTN 93.039109
BWP 14.497159
BYN 3.643542
BYR 21826.031898
BZD 2.244169
CAD 1.50638
CDF 3190.386345
CHF 0.941643
CLF 0.036237
CLP 999.8889
CNY 7.815275
CNH 7.804856
COP 4669.501353
CRC 578.652654
CUC 1.113573
CUP 29.509686
CVE 110.464074
CZK 25.218756
DJF 197.904439
DKK 7.454737
DOP 67.315795
DZD 147.290082
EGP 53.76364
ERN 16.703596
ETB 132.74044
FJD 2.430928
FKP 0.848052
GBP 0.83234
GEL 3.045599
GGP 0.848052
GHS 17.51644
GIP 0.848052
GMD 77.949908
GNF 9612.915357
GTQ 8.614201
GYD 232.8063
HKD 8.657084
HNL 27.694409
HRK 7.571195
HTG 146.722673
HUF 397.113337
IDR 16930.764744
ILS 4.138194
IMP 0.848052
INR 93.324716
IQD 1458.780703
IRR 46881.425074
ISK 150.499084
JEP 0.848052
JMD 175.105869
JOD 0.788969
JPY 160.105111
KES 143.650667
KGS 93.766967
KHR 4526.674317
KMF 492.536188
KPW 1002.215119
KRW 1466.475246
KWD 0.34004
KYD 0.927774
KZT 535.671576
LAK 24587.693343
LBP 99720.467154
LKR 329.830023
LRD 215.754787
LSL 19.231535
LTL 3.288092
LVL 0.673589
LYD 5.2784
MAD 10.794142
MDL 19.41113
MGA 5067.871533
MKD 61.524616
MMK 3616.841848
MNT 3783.921194
MOP 8.906535
MRU 44.210703
MUR 51.105899
MVR 17.093619
MWK 1932.048867
MXN 21.92475
MYR 4.592375
MZN 71.129424
NAD 19.231658
NGN 1859.098927
NIO 40.983067
NOK 11.742852
NPR 148.862773
NZD 1.75444
OMR 0.428692
PAB 1.113329
PEN 4.141338
PGK 4.45397
PHP 62.586702
PKR 309.295349
PLN 4.283638
PYG 8676.805008
QAR 4.054073
RON 4.976337
RSD 117.040988
RUB 103.564634
RWF 1483.279311
SAR 4.17738
SBD 9.234242
SCR 15.150906
SDG 669.80681
SEK 11.317805
SGD 1.430791
SHP 0.848052
SLE 25.442141
SLL 23351.064472
SOS 635.850026
SRD 34.187249
STD 23048.713965
SVC 9.741383
SYP 2797.885639
SZL 19.231335
THB 36.10168
TJS 11.857318
TMT 3.908641
TND 3.382474
TOP 2.608097
TRY 38.092406
TTD 7.56845
TWD 35.205627
TZS 3040.054915
UAH 45.892349
UGX 4108.075666
USD 1.113573
UYU 46.433493
UZS 14184.134017
VEF 4033976.896408
VES 41.064637
VND 27354.922121
VUV 132.20563
WST 3.115179
XAF 652.632838
XAG 0.035661
XAU 0.000422
XCD 3.009487
XDR 0.821615
XOF 655.33788
XPF 119.331742
YER 278.726582
ZAR 19.251787
ZMK 10023.494942
ZMW 29.476524
ZWL 358.57007
  • Goldpreis

    0.1000

    2659.5

    0%

  • EUR/USD

    0.0002

    1.114

    +0.02%

  • DAX

    -148.7000

    19324.93

    -0.77%

  • TecDAX

    -33.0400

    3413.34

    -0.97%

  • SDAX

    -48.6900

    14161.67

    -0.34%

  • MDAX

    -356.4000

    26853.74

    -1.33%

  • Euro STOXX 50

    -67.0000

    5000.45

    -1.34%

Scholz fordert bei Besuch in Indien klare Haltung im Ukraine-Krieg
Scholz fordert bei Besuch in Indien klare Haltung im Ukraine-Krieg / Foto: Sajjad HUSSAIN - AFP

Scholz fordert bei Besuch in Indien klare Haltung im Ukraine-Krieg

Bei seinem Besuch in Indien hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine klare Haltung zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gefordert. Die Verletzung des Grundsatzes, keine Grenzen mit Gewalt zu verschieben, müsse klar benannt werden, sagte Scholz am Samstag in Neu Delhi. Der Ukraine-Krieg war auch Thema bei einem Treffen der G20-Finanzminister in Indien - diese konnten sich wegen des Konfliktes jedoch nicht auf eine gemeinsame Abschlusserklärung einigen.

Textgröße:

Scholz sagte nach einem Treffen mit Indiens Premierminister Narendra Modi in der indischen Hauptstadt, der Krieg sei auch "vor allem eine große Katastrophe", weil Russland den internationalen Grundsatz verletzt habe, "dass man nämlich nicht mit Gewalt Grenzen verschiebt". Insofern "ist es sehr wichtig, dass wir auch in den Vereinten Nationen immer wieder ganz klare Feststellungen zu diesem Thema gefunden haben".

Premierminister Modi sagte, Ziel seines Landes sei seit Beginn des Ukraine-Konflikts, diesen "durch Dialog und Diplomatie zu lösen". "Indien ist bereit, zu allen Friedensgesprächen beizutragen."

Indien ist im Energie- und Rüstungsbereich stark von Russland abhängig. Das Land hat den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine bisher nicht verurteilt. Am vergangenen Donnerstag enthielt es sich erneut bei einer Abstimmung der UN-Vollversammlung über eine Resolution, die den Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine forderte. 141 der 193 UN-Mitgliedstaaten stimmten für den Text.

Auch bei einem Treffen der Finanzminister der G20-Gruppe im indischen Bangalore war der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine Thema. Wegen Meinungsverschiedenheiten über den Konflikt konnten sich die Minister allerdings nicht auf eine gemeinsame Abschlusserklärung einigen. Stattdessen gab Indien als amtierender Gruppenvorsitzender eine "Zusammenfassung" heraus, wonach der Konflikt in der Ukraine von "den meisten Mitgliedern scharf verurteilt" wurde, es aber "unterschiedliche Einschätzungen der Lage und der Sanktionen" gab.

Die beiden Absätze zum Ukraine-Konflikt in der "Zusammenfassung" wurden von 18 der 20 Mitglieder der Gruppe unterstützt, nicht jedoch von China und Russland. Der hochrangige indische Regierungsvertreter Ajay Seth sagte, die Delegationen der beiden Länder hätten die Unterzeichnung der gemeinsamen Abschlusserklärung mit der Begründung verweigert, dass sie lediglich das Mandat hätten, sich "mit ökonomischen und finanziellen Themen zu befassen".

Dem Vernehmen nach setzte sich China bei dem Treffen dafür ein, die Aussagen zum Ukraine-Krieg abzuschwächen. China habe das Wort "Krieg", das auch in Russland zur Beschreibung des Konfliktes verboten ist, streichen wollen, hieß es in Bangalore. China versucht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vor einem Jahr, sich als neutrale Partei zu positionieren. Es unterhält aber weiter enge Verbindungen zum strategischen Verbündeten Russland.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) erklärte am Samstag im Onlinedienst Twitter, es habe "kein Kommuniqué beim G20-Finanztreffen wegen Russland und China" gegeben. "Die Botschaft der anderen Teilnehmer ist damit klar: Den Angriffskrieg verurteilen wir gemeinschaftlich weiter in aller Klarheit."

Russland warf dem Westen vor, das G20-Treffen "destabilisiert" zu haben. Die USA, die EU und die G7-Staaten hätten "die Verabschiedung gemeinsamer Entscheidungen behindert", indem sie versucht hätten, ihre Interpretation des Ukraine-Konflikts in der Abschlusserklärung unterzubringen, erklärte das Außenministerium in Moskau.

Die USA und ihre Verbündeten hätten dabei "klare" Erpressungsversuche unternommen und mehreren Delegationen "Ultimaten" gestellt, hieß es weiter. Das Ministerium forderte den Westen auf, seine "destruktive Politik" zu beenden und die "Realitäten einer multipolaren Welt" anzuerkennen. Die G20-Gruppe wichtiger Industrie- und Schwellenländer müsse ein "Wirtschaftsforum" bleiben und dürfe sich nicht in die Sicherheitspolitik einmischen.

O.Krasniqi--NZN